Beiträge von sullo

    Das war einer der Tierärzte, bei denen ich damals auch wegen Goldimplantaten angerufen habe. Waren insgesamt 5.
    Ich fand die telefonische Beratung gerade dort aber so unzureichend, das es für mich nicht in Frage kam, da hinzufahren.
    Bei allen anderen Tierärzten, wo ich angerufen hatte, wurde ich sehr ausführlich schon vorher am Telefon beraten, nur dort nicht.
    Keine Ahnung, ob das nur eine Ausnahme ist, mich hat es auf jeden Fall nicht überzeugt.

    [quote="nintje"


    Wir haben sie darufhin beim Tierarzt durchchecken und röntgen lassen: die Diagnose ist eine einseitige leichte HD mit bereits begonnener Arthrose.
    .[/quote]


    Hallo,
    Die Infos passen m.M. nach nicht ganz zusammen. Fände ich sonst ungewöhnlich.
    Ein Hund, der erst 1,5 Jahre alt ist, nur leichte HD haben soll, aber trotzdem in diesem Alter schon Arthrose haben soll?
    Das hört sich für mich aufgrund der Konstellation 18 Monate und schon auf dem Röntgen sichtbarer Arthrose eher nach schwerer HD an. Wenn dein TA kein Spezialist ist, dann Schick die Bilder zu einem Orthopäden. Das ist wichtig. Nicht zu einer Tierklinik mit Chirurgen, die wollen dann eh mit großer Sicherheit eine Hüftprothese einsetzen :dead:


    Warum ich das so sehe? Weil es bei uns auch so war. Angeblich alles schon früh kaputt, aber noch nicht sooooo schlimm, laut HausTA, dass man sofort was machen müsste. Erstmal sollten wir abwarten. Später hieß es dann, so jetzt geht nichts mehr, muss schnellstens operiert werden, warum haben sie bloß so lang gewartet, war aber ein anderer TA in einer TK.
    Ich hab gedacht ich spinn, ein hin und her, jeder sagt was anderes, der HausTA total überfordert und falsch informiert.
    Ich habe dann nicht operieren lassen, und das war ein Glücksfall, bin nochmal zu einem anderen TA, und habe Goldimplantate setzen lassen.
    Seitdem keine Probleme mehr.

    Zitat


    Das ist echt schlimm, genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Keinerlei Beratung über Alternativen, nur die Hüftprothese ist das einzig wahre :gott: . Und die Beratung über den Ablauf, das es Monate dauert bis der Hund wieder ohne gefahr belasten kann, und was sich dann so alles an kosten summiert, auch absolut mangelhaft. Keinerlei Feingefühl für den Patienten, nur die eigenen Interessen im Blick :mute:

    Wollen solche Tierärzte nicht eh immer operieren :???: , das ist mal mein Eindruck, nach dem was ich so erlebt habe.
    Ich kenne leider keinen TA bei oder in München, den ich empfehlen könnte, meine Erfahrungen beschränken sich auf die TK in München-Haar, und das war nicht gut. Kaum Untersuchung, nur mal kurz geguckt, und dann sofort in Richtung Hüftgelenkimplantat gedrängt :( : . Beratung über Alternativen war Fehlanzeige.


    Für Goldimplantate kann ich da in der Gegend auch keinen empfehlen, der TA der die goldimplantate bei uns gemacht hat arbeitet in Schweinfurt. Wenn, dann sollten sie dahin fahren, das ist einer der wenigen Ärzte, die das ständig machen und sich auch wirklich mit Orthopädie auskennen: http://www.dr-horch.de/index.php/goldimplantation

    Dem kann ich mich nur anschließen, auf jeden Fall möglichst bald röntgen lassen.


    Mit HD kenne ich mich mittlerweile wirklich aus, leider hat es Argo ja auch erwischt, so dass ich mich da auch überall eingelesen habe.


    Was dein Mann und deine Hundetrainerin angeht: warum sollte das nicht mehr viel ändern? Wenn die Hüfte nur locker ist, kann man das doch noch operieren, also quasi festzurren. Und ohnekonkrete Diagnose, was nun genau nicht funktioniert, ist dir doch auch nicht geholfen :???:


    Röntgen auf jeden fall in Narkose, dann gleich getestet werden ob die Hüfte locker ist, da gibt es einen Test, wo man sieht, ob der Kopf aus der Pfanne ploppt, frag mich bitte nicht wie der heißt :roll: ich durfte bei Argo die Finger drauf lassen und konnte spüren, wie sich der Hüftkopf bewegt hat :verzweifelt:
    Bitte aber nur von einen erfahrenen TA machen lassen, sonst kommt da nix bei rum. Nur röntgen bringt nix, auf dem Bild allein kann es sein, dass der Kopf gerade in der Pfanne ist, und dann wird das übersehen, und der Gutachter wo das hingeschickt wird, der sieht doch auch nur das Bild, und nicht deinen Hund.


    Es gibt eine Methode mit der man das Ploppen sichtbar machen kann, weil dabei das Gelenk so geröntgt wird, dass man sehen kann, wieweit der Kopf aus der Pfanne draußen ist. http://www.pennhip24.de


    In der narkose kann dann auch alles andere ausgeschlossen werden, wo das Ploppen sonst noch her kommen könnte, aber nochmal, und ich sprech da aus leidvoller eigenerfahrung ( habe so manchen TA an Argo rumfummeln sehen, der offenbar Null Ahnung von Orthopädie hatte :hilfe: ), lass da nur jemand dran, der auch weiß, was er macht, weil er darauf spezialisiert ist. Wir sind in Schweinfurt sehr zufrieden, wenn das für dich nicht allzuweit weg ist, solltestdu da einen Termin machen :gut:

    Vorsicht mit dem "Ploppen", das hört sich für mich so an, als sei eine Hüfte subluxiert :gott:
    Das bedeutet, das das innere Band im Hüftgelenk gerissen ist, vermutlich auch ein Teil der Gelenkkapsel, und das kann schon Monate her sein, und daher aktuell nicht mehr weh tun.
    Momentan macht das dann eher keine akuten Probleme, die kommen aber auf Dauer garantiert, weil durch das häufige hin und her der Hüftkopf und der Rand der Hüftpfanne immer stärker abgenutzt wird, was zu Arthrose und Schmerzen führt.
    Das Ploppen kommt daher, das bei bestimmten Bewegungen der Hüftkopf aus der Pfanne rutscht, und das Ploppt dann halt.
    Wenn die Physiotherapeutin das ausschließt, hat das ja nicht zu bedeuten, das das auch wirklich stimmt, da sollte mal ein Spezialist für Gelenkprobleme, ein Orthopäde draufschauen. Die haben eine wesentlich bessere Ausbildung als ein Physiotherapeut, zumindest was Diagnostik angeht. Ich will damit nicht sagen, das Physiotherapeuten keine ahnung haben, aber die sind meist Therapeuten und weniger Diagnostiker.


    Weiß nicht wo du wohnst, aber ich gehe bei solchen Sachen ins tiergesundheitszentrum schweinfurt, die haben gleich zwei Spezialisten für Orthopädie und sind auf Schmerzen und die Ursachen dafür spezialisiert.

    Zitat

    Mal Butter bei den Fischen, denn die GA / GI ist und bleibt eine Schmerztherapie. Sie verhindert weder eine Verschlechterung der Hüften noch eine Arthrose.


    Warum bist du dir so sicher, das dies so stimmt? Gibt es dazu was nachlesbares, was über die reine behauptung "so ist es, weil ich es sage" hinausgeht?
    Und bitte nicht wieder den Fehler machen und GA und GI in einen Topf werfen, das sind zwei komplett unterschiedliche Behandlungsansätze.

    Zitat


    Uppsala, was hast du denn für ein Problem?
    Hier gibt inzwischen 1072 Antworten, hast du die alle parat? Respekt!
    Und wie kommst du darauf, dass eine GA eine Arthrose nicht stoppen kann? Es gibt doch Röntgenbilder auf denen man sieht, dass die Arthrose danach nicht zugenommen hat.

    [quote="aber wenn ich lang genug suche find ich die auch bei anderen TÄ...


    LG[/quote]


    Das ist klar, behauptet keiner, dass er 100 % Erfolg hat. Da muss es immer Hunde geben, bei denen es nicht wirkt.


    Aber es ist selten mal jemanden fragen zu können, der nun den Vergleich zwischen zwei GA hat.