Beiträge von Traurig

    Mal unter uns: Dass die Labore das Wochenende über arbeiten, glaube ich eigentlich nicht. Oder weiß da jemand von Euch mehr drüber?
    Und ich denke auch, in der Klinik ist nur eine Wochenendnotbesetzung, die nur aufpasst, dass nichts Schlimmeres ist. Ähnlich, wie im Human-Krankenhaus, wo am Wochenende auch nichts weiter geht.


    Aber sie muß ja da bleiben, das hat man mir am Telefon auch gesagt. Das sehe ich ja auch vollkommen ein, denn hier zuhause kann ich ihr nicht helfen.


    Es ärgert mich halt nur, daß es nicht weiter geht, und wir aus der Situation durch wenigstens Klarheit erlöst werden!

    Mein TA ist ja auch ein Guter. Aber SEHR teuer im Vergleich zu anderen.
    Und in diesem Fall schien er mir recht ratlos. Ob er Ihr gestern eine Bluttransfusion verpasst hätte, glaube ich nicht. Er hat ja auch nicht geschallt. Wahrscheinlich wäre sie mir dann eingegangen, oder, er hätte mich auch in die Klinik überwiesen.

    Also: Bei meinem TA hat die Antibiotika + Fiebersenkspritze + Blutuntersuchung, die ja nun nicht mehr hätte sein müssen 97,80 gekostet.
    (Aber wer weiß, wofür die Spritzen gut waren - vielleicht halfen sie ihr über die Nacht...)


    Dann gestern für die Untersuchungen als ich da war: (Urinprobe, Kotprobe, Blutprobe, Ultraschall) habe ich 300,00 € angezahlt. Man sagte mir, jeder Tag dort kostet 150,00 €.


    Heute hörte ich als ich anrief, die Kosten belaufen sich nun schon auf 870,80 €, wovon ich gestern ja 300,00 € angezahlt habe. Mit 300 (wenn gestern nicht mitzählt) oder 450,00 € mußte ich ja rechnen. Aber sind diese Kosten denn nur für Unterbringung, Futter und Überwachung?


    Das kann ja wohl dann nur so sein, denn die Bluttransfusion, das Cortison, und was sie extern weggeschickt haben scheint ja dann wohl den Rest auszumachen.


    Und man sagte mir, sie solle auf jeden Fall noch da bleiben. Ist mir ja auch klar, anders überlebt sie es nicht.


    Aber ein Hammer sind diese Kosten schon! Und wenn die 150,00 € wirklich nur für das, was ich oben schrieb sind, ein Wahnsinn!


    Hoffentlich muß ich mir nicht noch einen Kredit aufnehmen, und der Hund überlebt es dann doch nicht, oder hat nicht mehr lange zu leben....


    Über den Ultraschall war wohl bei der Leber nichts so Auffälliges, sonst hätte ich es in Erinnerung behalten. Das haben sie mir gestern am Telefon ja alles gesagt. Ging aber ganz schnell.

    Ich habe gerade in der Klinik angerufen. Die Nacht hat sie gut überstanden. Ergebnisse der externen Untersuchung gibt es noch nicht.


    Die Bluttransfusion habe sie auch gut überstanden (was mir ja gestern abend schon gesagt wurde) aber die Schleimhäute sind noch gelb. Und genau das macht mir verrückt. Dann liegt es sicher an der Leber.


    Was an Kosten aufgeschlagen ist, ist exorbitant hoch, und viel höher, als man mir gestern sagte. Ein Wahnsinn. Alles zu ertragen, wenn der Hund das überlebt, und wieder ganz gesund wird, aber wenn nicht, habe ich noch mehr Probleme. Zum Glück habe ich ja etwas gespart, und könnte ja auch nie weg, wegen meiner Tiere und meiner pflegebedürftigen Mutter. Anstatt mir nun mal davon was zur Erholung zu gönnen, muß ich meinen Hund davon retten, und weiß nicht mal, ob das alles was nützt. Aber ich kann ja froh sein, daß ich es mir bis jetzt wenigstens noch leisten kann. Aber der Schock war schon groß. Wenn Ihr mögt (ich weiß nicht, ob man das hier im Forum öffentlich schreiben darf), kann ich Euch gerne sagen, was das alles kostet.

    Dankeschön! Und ebenfalls mein Beileid.


    Das mit meinem Vater ist noch ganz frisch (1 1/2 Monate her). Der war auch immer gesund, ging aber nicht zum Arzt. Er lag fast 2 Wochen im Koma. Da konnte man sich wenigstens zuletzt darauf einstellen.


    Aber das mit dem Hund ist echt der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Und ein enormer Hammer, denn mit sowas habe ich niemals gerechnet!


    Heute morgen sehe ich echt entsetzlich aus. Die Augen kleben und sind ganz dick. Ich werde auch Schwierigkeiten beim Autofahren haben mit dem Sehen und der Konzentration. Ich hoffe, daß ich wenigstens von meinem Pferd etwas zehren kann. Die letzten beiden Tage konnte ist so gut wie nichts essen, hatte auch keinen Hunger. Vorgestern war mir sogar selber so zumute, als wenn ich auch Fieber bekomme. Jetzt werde ich mir aber ein Frühstück reinquälen, damit ich nicht vom Pferd falle, denn ich merke ja selber wie schlapp ich bin.


    Das Schlimmste wird nur sein, wenn ich die Freundin meines Hundes immer um mich habe. Manchmal, wenn wir Lehrgänge hatten, blieb mein Hund zuhause. Denn war die Freundin auch immer um mich rum und hat sie gesucht. Wenn ich bloß die Tränen zurückhalten könnte. Aber das ist leider nicht mehr möglich. Und es sind Ferienkinder im Stall. Na die werden ganz schön blöd glotzen, wenn ich so verheult da ankomme, und ständig weiter heule!

    Danke Euch allen! Mein Vorname ist Amelia.
    Sorry, ich war eben für 2 Stunden weg. Ich war körperlich am Ende, und mußte mich mal hinlegen. Ich habe gestern fast nicht geschlafen, dann immer die Hitze bei mir oben in der Wohnung mit den Schrägen. Und dann heute das nervliche alles. Wie ich die lange Fahrt geschafft habe, weiß ich gar nicht mehr. Das war nur "mechanisch", daß ich da irgendwie funktioniert habe. Zum Glück ist nichts passiert. Ich war ja auch vom Weinen so fertig. Das kann ich auch mittlerweile nicht mehr steuern, die Tränen fließen einfach raus.
    Morgen will ich zu meinem Pferd. Da wird die Freundin meiner Hündin wir immer gleich zum Auto kommen, wenn sie sieht ich bin da. Und dann ist Ihre Freundin nicht mit im Auto. Ach... ich heule schon wieder!
    Ich habe auch so eine furchtbare Angst vor morgen, vor einem schlechten aussichtslosem Ergebnis!
    Sicher, soll man die Hoffnung nicht aufgeben. Aber ich habe in meinem Leben leider schon so viel Mist erlebt, daß ich Pessimist bin, und meistens damit richtig liege. Glauben kann ich da leider nicht mehr. Mit meinen Tieren war ich noch nie in einer Klinik. Immer nur beim TA. Ich kann daher auch nicht abschätzen, wie aussichtsreich die Heilung ist. Und sehr viel Hoffnung machen die Aussagen der Ärzte ja nicht, was erschwerend für mich dazu kommt.


    Das Einzige, was ich hier weiß, und mir alle (Ihr, die Kollegen, und die Ärzte) bestätigt habt: Es war richtig, sie in diese Klinik zu bringen, und heute morgen zu handeln. Wenigstens hat sie nun eine Chance.

    Vielen Dank!


    Eben hat die Klinik angerufen. Was es ist wissen sie noch nicht, weil sie auf die externen Laborwerte warten. Boreliose und einige andere Sachen können sie aber ausschließen.
    Die Galle sei klein, aber habe eine dicke Wand, ergab das Ultraschall. Sie hat auf jeden Fall eine Anemie. Die Leberwerte sind hoch, die Schilddrüsenwerte eher niedrig. Die Blutransfusion hat sie gut überstanden. Cortison habe sie zur Unterstützung der Blutakzeptanz auch bekommen. Sie sei nun auch etwas munterer.
    Es können nur 2 Sachen sein: Entweder, der Körper arbeitet aus irgendeinen Grund gegen sich selber, oder es war was Externes, was diese Entzündungsherde verursacht hat. Aber was? Ich habe hier schon Eure Threads über Giftköder gelesen. Wenn es sowas war, dann hätte ich doch sofort was gemerkt? Und aus welchem Grund sollte der Körper plötzlich gegen sich arbeiten? Es ist zum Verzweifeln!


    Morgen kann ich dann die anderen Laborwerte erfragen. Ich werde echt noch verrückt! Obwohl ich weiß, daß das weder Ihr noch mir was nützt. Aber es ist einfach zuviel auf einmal.

    Es ging ihr heute morgen unverändert! Sie war auch schwächer. Ich bin dann los nach Hannover in die Kleintierklinik mit ihr gefahren. Man hat Blut abgenommen, und eine Kot- und Urinprobe gemacht. Was es ist, weiß man noch nicht.
    Wieder die Aussage: Schleimhäute hell, leicht gelblich, deutet auf die Leber hin. Wenig rote Blutkörperchen, zu viele Entzündungsstoffe. Sie mußte da bleiben. Sollte an den Tropf und eine Bluttransfusion haben. Man muß das Blut noch nach 4 speziellen Sachen testen, die aber ein externes Labor machen muß (ich glaube, das können in D nur 3 Spezielle). Im Urin waren auch Gallenflüssigkeiten, sagte man mir.
    Es kann sein, daß der Körper seine roten Blutkörperchen gekämpft und abstößt. Ultraschall will man auch machen.
    Morgen soll ich anrufen, dann haben sie die Blutwerte. Eigentlich wollte die Ärztin mich auch heute noch anrufen, wenn sie die anderen Sachen gemacht haben, und man mehr weiß, aber das tat sie nicht.
    Es sieht schlecht aus! Sie hat nur eine Chance, wenn die die Ursache finden, und sie auf die Therapie anspricht. und es kostet ein Vermögen, was mir aber egal ist, Hauptsache, sie schafft es!
    Für mich ist das ein Alptraum, der schlimmer nicht hätte sein können! ALs ich mich verabschiedet habe schaute sie mir nach. Sie wußte, daß sie da bleiben muß. Das Bild werde ich nicht los. Dann mit der Leine nach hause, wo hier alle ihre Sachen sind. Ich kann mich gar nicht beruhigen. Und arbeiten mußte ich ja dann auch noch, also "funktionieren". Vor kurzen ist erst mein Vater gestorben, und nun aus heiterem Himmel so ein Schlag. Der Hund ist das Einzigste und Liebste was ich habe. Und nun kann ich nicht mal mehr viel Hoffnung haben.

    Vorhin war ich noch mal mit ihr raus zum Pullern. Sie ging leicht schwankend, war auch sehr schlapp, und hatte sich nun auch (vorher) platt hingelegt, so als wenn sie schläft. Vielleicht war ihr auch dann etwas schwindelig. Nach dem Pinkeln liegt sie nun wieder schauend da, aber sichtlich müde. Trinken wollte sie dann nichts mehr, und das kühle Gelpad erduldete sie nicht so lange, dann zog sie wieder die Pfötchen weg, oder bewegte den Nacken entsprechend.


    Das Schlimme ist ja, das es einfach nicht kühler wird. gestern sind bei uns 28 Grad in der Wohnung gewesen. Heute ist es auch kaum besser. Man reißt schon alle auf, aber es bringt nichts. Sie ist schon seit über einer Woche ständig (auch nachts) unten bei meiner Mutter in der Wohnung, weil es da noch etwas milder ist. Bei mir ist pure Saune (Obergeschoss / Schräge in jedem Raum). Im Keller will der Hund absolut nicht bleiben.


    Ok, dann habe ich doch was unternommen. Ich habe erst in einer kleinen Tierklinik (ca 11/2 Std) Fahrzeit von mir aus angerufen. Die Dame dort war sehr nett, meinte aber, auch sie können selber kein Blut untersuchen, müßten es einschicken. EIn Armutzeugnis.... Sie nannte mir aber weitere Kliniken, alle etwa gleich weit weg.


    Bei der zweiten gerit ich an eine recht freche Dame, die sich sichtlich genvert fühlte..... Sie meinte barsch, wenn ich kommen wollte, dann aber sofort, denn sonst wäre sie weg....


    Dann fiel mir ein, in der Nähe meiner verstorbenen Oma ist auch ein Ort (in dem ich mich auch gut auskenne), wo eine Klinik ist.


    Die Leute dort waren sehr nett. Blutuntersuchung + Ergebnis sofort geht.
    Transfusion schwer, da müsse Spenderhund her.


    Ich habe mich lange mit der Dame unterhalten. Sie beruhigte mich: Die Schleimhäute sind bei JEDER Entzündung hell. Das müsse keine Leber sein. Auch Babesiose schließe sie aufgrund meiner Schilderung aus.
    Ich soll den Hund schlafen lassen, und den Mitteln über Nacht die Chance geben zu wirken. Wenn wir Fieber haben sind wir auch schlapp, müde und lustlos. Da mein Hund trinken, und pinkeln, und auch (mit gut Zureden) fressen würde, kann man das verantworten. Das Antibiotikum brauche eine Zeit um zu wirken. Das sagte mir mein TA ja auch. Wenn es morgen früh schlimmer ist, soll ich gleich kommen. Ist es so geblieben, die Blutauswertung meines TA am abend abwarten. Und wenn der nicht weiter wisse, könne ich dann ja immer noch kommen.


    Ich war dann nochmal beim Hund. Die Augen sind klar (das waren sie aber auch die ganze Zeit. Sie hat wieder etwas gegessen. Als die Katze fragend warum sie ihr Futter bekommt daneben saß, hat sie sogar schneller und von sich aus aus meiner Hand (also nicht mehr per Zunge in den Mund lecken) gefressen. Ok, danach hechelte sie dann wieder. War ja wohl auch anstrengend. Wenn sie schläft, oder nur mit offenen Augen liegt, atmet sie völlig normal. Ansprechbar ist sie auch, und bewegt dann auch gleich den Kopf.


    Nun bin ich doch beruhigt! Natürlich werde ich (und auch meine Mutter, in deren Wohnung, da kühler als bei mir) sie ja liegt, nachts nach ihr sehen.


    Ich hofffe, es bessert sich bis morgen, bzw. verschlechtert sich nicht noch. Bitte drückt mir die Daumen! (Ich weiß ja, daß Ihr das schon sowieso macht!)


    liebe Grüße
    Traurig

    nein, das mit der Babesiose habe ich ja heute abend erst gegoogelt. vorher wußte ich ja nicht mal, daß es das gibt, geschweige denn, was es ist.


    Sie ist, wie gesagt gegen Borelliose geimpft. Und ich habe auch in letzter Zeit (untersuche sie auch gründlich) keine Zecke mehr an Ihr gesehen, seitdem ich ihr ein Mittel aufs Fell kleckse.



    Zroadster, hat denn Dein Hund beim pinkeln Schmerzen angezeigt (Stelle ich mir zumindest verglichen mit menschlicher Blasenentzündung so vor)?
    Und konnte er denn wieder ganz geheilt werden?