Beiträge von Traurig

    Hallo,
    meine 31/2 Jahre alte Hündin hatte letzte Woche leicht tränende Augen. Das war aber nicht schlimm, und eben nur klare oder leicht weiße Verkrustungen am Augenrand, die aber schnell wieder weg waren. ich schob das auf den orkanartigen Wind, der hier derzeit immer ist. Dann waren wir zum Spielen, bei meinem Pferd im Stall, alles war gut.
    Seit gestern abend hat sie angefangen schnupfenartig zu schniefen. Also kein richtiges dolles Niesen, sondern nur "Pfft". Die Nase ist feucht (kalt) tropft aber nicht. Appetit hat sie wie immer sehr gut. Aber sie war heute morgen lustlos. Ich ließ somit die Kopfarbeit, die wir sonst immer vor der Arbeit machen, ging abends keine lange Runde, obwohl sie bis auf das Geschniefe ganz normal, aber wohl auch etwas schlapp war.
    Zum Abendessen gab es u. a. Quark mit Honig und Kamillentee im Wasser. Sie ist immer müde, und reagiert nicht so auf Reize wie sonst. Aber sie macht (obwohl sie nicht so gut wie sonst reichen kann) Futtersuchspielchen mit. Also Fresslust ist da. Der Kot ist normal, gestern Nacht hat sie zwar gebrochen, aber da kam 1/2 unverdauter Kaustreifen mit raus, weil sie gestern abend wohl mal wieder zu gierig war.


    Eigentlich ist es, so wie ich es im Internet schon gelesen habe, wohl nicht schlimm. Aber trotzdem mache ich mir große Sorgen, weil sie sie müde und teilnahmslos ist. Obwohl ich natürlich weiß, daß das davon kommt. Temperatur hat sie nicht. Sie liegt manchmal auch so untypisch, also so, als wenn sie auf einem Sprung ist, oder schüchtern oder ängstlich ist. Ich hatte noch nie einen erkälteten Hund, und weiß daher nicht, ob das normal ist, und ich einfach nur "da durch muss", also ihr Zeit und Schonung geben muss, bis es besser wird, oder ob ich morgen doch zum Tierarzt gehen soll. Was würdet ihr tun? Den Schnupfen hat sie seit gestern, heute wurde er schlimmer.


    Danke für Eure Antworten


    L G Amelia

    Nur mal ein Update: Habe heute vermehrt Abrufübungen auf geschlossenen Außenstücken und auch auf bekannten Wegen gemacht, sowie überall, wo sie sonst noch so mit mir umher tollt. Sie kam (und blieb) immer sofort. Es war alles wie immer. Nur bin ich nun natürlich mehr in der Beliebtheitsskala gestiegen, da es immer eine leckere kleine Belohnung gab. Natürlich werde ich das andere Training auch beginnen, wollte nur mal einen Zwischenstand sagen. Auch wenn sie dann noch mehr zunimmt (das Futter drossele ich ja schon) ist ein Leckerchen bei meinem Fresshund das wichtigste Utensil Ihre volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn ich das sonst über lobe ich nur sehr mit der Stimme sobald sie in meine Richtung rennt, und streichele sie bei Ankunft. Nun gibt es dann noch das ersehnte Leckerchen dazu.


    Gestern war sie nach dem Ausflug als wenn sie nicht ganz wieder in meiner Welt ist. Heute ist sie definitiv wieder voll und ganz da.


    So eine Leine werde ich mir besorgen.


    Liebe Grüße Amelia

    Was mich an den Schleppleinen nervt (weswegen ich damals auch die Kordel gewählt hatte) ist die Unhandlichkeit! Man hat praktisch eine breite Longe, wie man sie auch bei Pferden hat. Und da bin ich schon bei meinem Pferd nicht gerade intelligent dabei, nicht rein zu latschen. Man kann sie nicht so schön mitnehmen, denn man hat immer die Schlaufen Seilartig umher flattern, muss ganz viel mit den Armen machen bekommt leicht dreckige Hände, wenn sie mal auf dem Boden durchhing. Leider zieht sie sich ja nicht wie die Laufleine von selber ein.
    Aber da muss ich dann durch!


    LG Amelia

    Gut, dann ist mir auch klar, daß das Weglaufen mit anderen Hunden sehr dazu beigetragen hat. Das heißt für mich, wie schon gesagt, ich nehme meine Schleppleine mit, und da müssen wir dann eben durch. Ich werde mir auch auf jeden Fall eine neue Schleppleine zulegen. Meine Ist aus so einer geflochtenen Kordel, wo man ohne Handschuhe schnell Verletzungen bekommt. So lang ist sie auch nicht. Nur ca 10 m, glaube ich. Ich werde mal schauen, daß ich etwas Besseres und vielleicht auch Längeres bekomme.

    Na so war das dann ja heute auch bei uns, wo meine Hündin absockte, wohl nirgends was war.


    Schade! Ich habe ja gedacht es wird besser, und sie vergisst den "Erfolg", womit ich ja nur das Glücksgefühl am Hetzen oder Fährtensuchen meine, keinen Jagderfolg (Beute). Aber wahrscheinlich gibt es da keine Unterschiede?


    Natürlich bin ich auch kein Fan, daß Sie durch Angst =Knallgeräusch zu mir zurück kam. Aber jeder, der in so einer Situation schon mal war, weiß auch, wie wahnsinnig verzweifelt man ist, wenn der Hund nach so langer Zeit Abwarten und rufen noch immer weder zurück kommt, noch in Sichtweite ist. Deshalb habe ich mich ja nur an diesen kleinen "Strohhalm" halten wollen. Als sie heute wegen des Knallgeräusches der Axt zurück kam, war sie keineswegs ängstlich, sondern nur etwas erschöpft. Das war heute auf gar keinen Fall Angst, so wie sie sie sehr beim Feuerwerk hat. Das Geräusch hat sie also nur abgelenkt und wieder bei Sinnen gerufen. Und deshalb dachte ich ja auch, das wäre eine Möglichkeit, die Ihr das Gehirn wieder einschaltet. Ich hatte das ja auch nur überlegt. Mir persönlich wäre das ja auch reichlich blöde, als Erwachsener mit einer Spielzeugpistole durch die Wallachei so rennen :headbash:


    Ich werde sofort mit einem Training beginnen. Und sie bleibt jetzt erst mal an der Lauf- bzw. Schleppleine. Schade ist nur, daß wir uns morgen wieder mit ihrem Freund treffen. Und da kann ich sie ja dann wohl auch nicht ableinen, weil der wenn er frei ist, ja auch gerne mitrennt.. aber da müssen wir dann erst mal durch.

    Das mit dem Knallgeräusch würde ich nur machen wollen, wenn sie total außer Sichtweite ist, also nicht nachvollziehen / sehen kann, daß ich das Geräusch verursache. Die Idee ist mir ja heute gekommen, weil wie gesagt jemand kam, der Holz fällte und dabei ein lautes knallartiges Geräusch verursachte. Nach wenigen Hieben stand sie plötzlich wieder neben mir. Die Idee kam mir ja nur, weil es das einzige war, was mich heute "gerettet" hat, wo stundenlanges Rufen nicht half.


    Genau diese Arbeit mit dem Futterbeutel habe ich schon oft gemacht, und will sie auch jetzt wieder intensivieren :gut: Das Gute ist, daß meine Hündin unheimlich gefräßig ist.
    Gemein ist ja, daß sie sonst wirklich immer abrufbar ist. Nur halt eben nicht (wie ich ja nun weiß) wenn sie Fährten entdeckt (oder Wild sieht - das ist klar). Schleppleinentraining hatte ich auch schon auf dem Plan.
    Ich bin auch immer dabei, mit Ihr mit Ästen, Steinewerfen "guck mal hier" usw. beim Gassigehen zu spielen, mich interessant zu machen. Ich gehe auch eigentlich immer (außer ich treffe mich mal gezielt mit Ihrem Freund + Frauchen) alleine mit Ihr, habe sie immer im Auge und bin sonst auch Ihr "Hauptpol". Nur eben in diesen Situationen nicht.


    Ich will jetzt ganz viel üben. Und ich kann nur hoffen, daß das wirklich sich wieder normalisiert.

    Hallo,
    ich habe eine fast 3 Jahre alte Bordercolliehündin (kastriert), die sehr auf mich gezogen ist. Sie war immer abrufbar, und jagen war bisher kein Thema. Nun hat sie einen Freund, der in die Jagdhundrubrik fällt. Wenn wir Gassi waren, waren beide zusammen mal einige Minuten verschwunden. Wahrscheinlich hat sie das auf den Geschmack gebracht. Vor einem Monat ging es los: Laufenlassen auf einem Feld, wo zwar weit weit weg der Wald war, aber da lagen 3 Felder dazwischen, und man konnte alles super überschauen. Da waren wir schon oft. Plötzlich standen da auf dem Rückweg Rehe mitten am Fußweg. Natürlich ist meine Hündin da hinterher gelaufen. 20 min war sie weg, kam dann zu mir sehr sehr schuldbewusst zurück. Sie war danach so aufgedreht vor lauter Glückshormone, daß sie den ganzen Tag nicht schlief, sondern mit offenen Augen im Körbchen aufgedreht lag.
    Ich bin mir sicher, daß sie nur Spaß am Hetzen / Laufen hat, aber niemals fangen und töten würde.


    Es normalisierte sich alles wieder. Aber den Weg mied ich dann. Dazu muß ich sagen, daß sie zwar immer in der Laufleine toben kann, aber dank Dunkelheit wenn ich Feierabendgassigehe nicht oft abgeleint werden kann. Vorgestern gehe ich ganz woanders. Da waren wieder viele Felder aber kein Wald. Plötzlich Rennt sie über 3 Felder, daß ich schon fast denke, sie rennt mir auf eine weit weit weg gelegende Straße ohne Grund. Und schnüffelt an lange einer Stelle. Da war weder Wild, noch Vögel. Sie kam danach dann auch brav und schnell zu mir züruck, konnte auch (wir gingen dann einen Seitenweg rein) frei bleiben ohne abzuhauen)


    Heute war sie wieder weg. Fast eine Stunde! Da war nichts, aber reichlich Fährten. Ja ich weiß, da war ich Schuld, weil ich annahm, sie ist noch wie früher und bleibt aber bei mir. :verzweifelt: Kommt nie wieder vor, daß ich sie da ableine (vorher ging das), aber seht mir bitte nach, daß das der erste Hund mit Jagdverhalten ist, den ich habe.
    Sie sprang (das sah ich an den Fährten) hin und her, war einfach weg mit den Gedanken, und kam auch dieses Mal nicht schuldbewusst "übrigens, da bin ich dann wieder" (hat wohl nichts an Wild gesehen) zurück, hauptsächlich wohl weil jemand am Wegesrand Holz hackte (vor Knallgeräuschen hat sie große Angst).


    Spätestens jetzt weiß ich daß ich sie nicht mehr so ohne weiteres ableinen kann. Auch wenn ganz ganz weit weder Wald noch Straße ist, muß ich trotzdem befürchten, daß sie wieder so weit weg rennt, daß sie doch mal auf die Straße rennen könnte. Ich kann ihr halt nicht mehr trauen. Das Verhalten ist auch nie sofort am Anfang, sondern immer, wenn wir schon eine Weile unterwegs sind so.


    Ich werde mit Abrufübungen viel üben (sie ist sehr verfressen), wo sie weiß, bei mir gibt es etwas, wenn sie wieder kommt, wenn ich rufe.
    Ich überlege auch, mir irgendein Knall verursachendes Teil mitzunehmen, da sie dann sofort als Angsthase (jedenfalls bisher noch) ganz schnell zurück zu mir kommt.


    Ich habe viel über Jagen gelesen, und weiß, daß auch das Fährtensuchen, wo sie völlig abdrehen ja schon mit dazu gehört.
    Ich habe auch gelesen, daß je häufiger sie die Gelegenheit /Erfolg bekommen, desto schlimmer wird das Jagdverhalten. Aber wird es auch je seltener es gegeben ist wieder besser?
    Das wäre sehr interessant zu wissen. Vielen Dank vorab für Eure Beiträge.


    Viele Grüße


    Amelia

    Also ich glaube es waren wohl doch nur Haare oder so, die sie beim Lecken geschluckt hat, und die dann vielleicht im trockenem Hals gekitzelt haben.
    Heute war bisher überhaupt nichts. Kann auch gut sein, daß sie durch das Grasfressen die Haare gebunden, und hinten ausgeschieden hat.
    Heute hatte sie bisher keine Zeit sich zu lecken, da wir den ganzen Tag unterwegs waren.


    Liebe Grüße


    Amelia

    Danke, aber das hatte ich auch schon vermutet, und gegooglet. (Hätte ich Dussel auch vorher erwähnen sollen...)


    Aber so ist es bei meiner Hündin definitiv nicht.
    Diese Hunde röcheln eher und halten auch den Kopf nicht so, als wenn sie sich übergeben / etwas auswürgen wollen.
    Vielleicht habe ich das blöd beschrieben. Aber meine Hündin hat dabei immer den Kopf nach unten, und es sieht immer genau so aus, als wenn sie sich übergeben will, wo dann aber nichts raus kommt. Das Geräusch dabei ist anders (kann aber auch an der Rasse liegen). Es hört sich (sorry, aber so ist es) an, als wenn wir Menschen Rotze aus dem Hals Hochziehen. Das gleiche Geräusch macht sie auch vorm übergeben.


    Ich sehe ja auch, daß sie viele Haare und Gras auskackt. Kann ja sein, daß bedingt durch das Gras, sie sie nicht ausbrechen, sondern nur hinten rausschicken kann. Das wäre doch auch eine Möglichkeit?

    Hallo,


    Meine fast 2-Jährige Hündin hat seit ca 2 Wochen immer mal wieder folgende Symptome, die für mich so aussehen, als wenn Sie kurzzeitig etwas auswürgen möchte.


    Morgens, nach dem Aufstehen, wenn sie zur Begrüßung in mein Bett hoppst, oder mittags, wenn sie mich freudig empfängt, also wenn sie geschlafen hat, tut sie so, als will sie etwas auswürgen, was ihr aber nicht gelingt. Es ist etwas "schlimmer" geworden, und verhält sich so:


    Der Hund würgt, röchelt einige Sekunden, dann ist es wieder gut. Manchmal nur einmal, manchmal bis zu 3 x hintereinander (heute morgen zum Beispiel). Es kam nie etwas raus.


    Ansonsten ist überhaupt keine Veränderung im Verhalten festzustellen. Sie ist lebhaft und spielfreudig wie immer. Also nicht schlapp oder kurzatmig. Alles normal!


    Sie frisst allerdings wenn sie an lange Grashalme kommt sofort etwas, so als wenn sie sich damit gezielt übergeben, und einen Störfaktor im Hals loswerden will. Auch wenn sie sehr doll an der Leine zieht, also quasi, wenn sie jemanden Begrüßen (Anspringen) will, schon auf 2 Füßen steht, und ich sie zurück halte, röchelt sie. Auch das ist aber meiner Meinung nach noch normal.


    Sie bekommt Trockenfutter und jeden Tag 2 Möhren (unzerkleinert). Abends gibt es immer etwas zum Kauen (Kauknochen, Dentastrick).


    Es ist recht warm geworden, sie hechelt auch vermehrt, aber auch das sehe ich als Normalverhalten an.
    Sie leckt sich manchmal wenn sie etwas juckt.


    Nun meine Vermutung: Könnten das Haare sein, die sie beim Lecken aufnimmt, die ihr dann im Hals sitzen, und dann nach einer langen Ruhephase mit trockenem Hals zu schaffen machen?


    Hat jemand ähnliches erlebt, oder eine Idee was das sein könnte?


    Liebe Grüße


    Amelia