Beiträge von Traurig

    Mir hat jemand, der Hunde ausbildet erzählt, man soll VOR der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, weil jeder Hund Krebszellen in sich trägt, die sich nach jeder Läufigkeit entwickeln können. Wort wörtlich sagte sie mir: Die Zelle weiß nach jeder Läufigkeit ein bisschen mehr, daß sie eine Krebszelle ist. Daher sollte man, um am sichersten zu gehen vor der ersten Läufigkeit den Eingriff machen lassen.


    Bei meiner vorherigen Hündin habe ich das auch getan. Es war auch alles ok. Krebs hat sie nicht bekommen. Ich weiß nur nicht mehr genau, wie alt die andere Hündin da war. Ich meine, sie war schon 8 Monate alt, aber noch nicht läufig.


    Ich möchte nur, daß meine Kleine gesund bleibt. Züchten möchte ich nicht. Und auch keine Blutflecken, unruhigen Hund, und viele männliche "Fans" im Garten auch nicht!


    Bitte steinigt mich jetzt nicht wieder! Ich gebe hier nur wieder, was mir die Hundeausbilderin erzählt hat.


    Und der TA riet mir ja auch dazu.

    Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich das alle beobachten und auch weitergeben! Mir wurde meine Hündin ja als Bordercolliemix verkauft. Endgültige Größe sollte 50 cm sein. Nun ist sie 4 Monate alt. Sie hat eine Rückenhöhe von ca 35 cm. Die Zahnung hat noch nicht begonnen. Aber sie sieht jeden Tag etwas größer aus. Hat sehr lange Beine, und Füße wie meine verstorbene Hündin, und die war 50 cm groß.


    Leider habe ich die Eltern meiner Hündin nicht gesehen. Ich weiß also auch nicht, was außer Bordercollie noch mit drinnen ist. Von den Farben her könnte es auch ein Schäferhund sein. Aber ihre Ohren, die Schnauze usw. sind eindeutig Bordercollie. Nur das Fell ist noch nicht so lang, aber schon länger geworden.


    Nun, und deswegen habe ich hier mal geschaut, war ich heute beim TA. Und der sagte mir, sie würde nur noch 2 cm wachsen, in dem Alter, wo sie nun wäre wären 90% des Wachstums abgeschlossen. Das glaube ich aber nicht. Und eigentlich bin ich froh, daß ich hier anderes gelesen habe.
    :smile:


    Es sagt und erlebt also jeder anders.


    Nun muß ich sie noch bald kastrieren lassen. Ich möchte es vor der ersten Läufigkeit tun. Er (der TA) meinte, ende November, wo sie dann 1/2 Jahr alt ist. Ich fragte, ob das denn nicht zu früh sei, und sie würde ja evl. noch wachsen. Darauf kam dann der Endgrößenspruch. Er meinte, wenn wir es so früh machen, wäre es nur ein kleiner Schnitt, weil alles noch klein ist. Das würde man dann auch nicht so sehen.


    Nun überlege ich natürlich ob ich mich wenigstens auf diese Aussage verlassen kann. Was meint Ihr / würdet Ihr tun?


    Liebe Grüße


    Amelia

    Eine dicke Beule hat mir mein TA auch prophezeit, weil er wegen der Zappelei der Kleinen (Ablenken mit Futter und festhalten halt nur wenig, so schnell ist niemand gewesen wie die wieder weiterruderte... :D ) auch prophezeit. Aber die Beule war nur sehr klein, und schon kurze Zeit später weg.


    Ich würde das beobachten und wenn's nicht bald weggeht wie Buddy schon schreibt, das nochmal dem TA vorführen.


    Liebe Grüße Amelia

    Ja, 2 Weidenkörbchen hat meine damalige Hündin auch geschafft.
    Dann haben wir Ihr ein Plastikkörbchen geholt. Zwar hat sie das Kaputtmachen dann im Erwachsenenalter gelassen, aber ich hatte Angst, daß sie sich an den angefressenen herausstehenden Weidensträngen (wenn die so heißen?) verletzten könnte. Das Plastikkörbchen hat auch den Vorteil, daß man es super reinigen kann.


    Mein jetziger Welpe läßt das Plastikkörbchen bis jetzt in Ruhe. Auch das Körbchenkissen. Aber es gibt noch zwei Kopfkissen darin. Die sehen aus wie ein Zebra und ein Tiger. Die haben nun schon keine Schwänze mehr, und den Kragen hat sie auch zerpflückt, und den Inhalt entdeckt....


    Ich hätte Dir jetzt zu dem Plastikkörbchen geraten. Aber es hat ja hier schon jemand beschrieben, daß die auch nicht vor jedem Hund sicher sind.


    Ich glaube, da muß jeder Welpenbesitzer durch. das ist normal, und ich wüßte auch keine Abhilfe.

    Kopf hoch - auch diese Phase geht vorbei.


    Liebe Grüße


    Amelia

    Bei-Fuß übe ich noch nicht mit ihr.
    Aber ich lasse sie immer wieder während des Spatziergangs sitzen. Das klappt nun sogar schon, ohne das ich was sage, nur mit Handzeichen.
    Und ich habe ihre volle Aufmerksamkeit dabei.
    Natürlich übe ich auch "Bleib" und rufe sie auch regelmäßig ab.
    Obwohl ich sagen muß, daß das Abrufen in den letzten Tagen etwas schlechter funktioniert. Aber ich denke das ist auch das Alter und die Phase in der sie ist. Die Zahnung beginnt nun ja auch noch.


    Ist mir doch völlig klar, daß der Hund sich ständig verändert, und ich immer wieder üben und mit Rückschritten rechnen muß. Dafür habe ich alles Verständnis und Liebe der Welt! :smile:


    Was ich noch versuchen könnte, um Ihre Aufmerksamkeit an der Leine auch zu bekommen, wenn wir an anderen Leute vorbei kommen, wo sie dann unbedingt hin möchte, ist der Tipp mit dem Schlüsselbund. Ich denke auch, wenn sie angeleint bleibt, und ich das Ziel, die Leute zu erreichen immer verhindere, sind wir auf dem richtigen Weg.


    Wenn Sie älter ist mache ich mit ihr auf jeden Fall wieder den Kurs zum Hundeführerschein mit, so wie ich es bei meiner anderen Hündin damals auch mit Erfolg getan habe. Das hat viel gebracht. Und uns beiden viel Spaß gemacht. Leider (habe mich beim Verein erkundigt) muß der Hund mindestens 1/2 Jahre alt sein, um da mit machen zu können. Jetzt im September startete ein neuer Kurs. Da war sie noch zu jung. Aber im Frühjahr ist wieder einer. Und da bin ich auf jeden Fall dabei. :smile:

    Der Hund würde auch zu entfernten Fußgängern und Reitern laufen bzw. denen hinterherhlaufen, wenn er sie sieht. Er macht keine Ausnahmen! Deshalb habe ich ja auch darauf getippt, daß das eher die freudige Erwartung aufs Gestreicheltwerden ist. Hat bisher ja auch immer geklappt.
    selbst wenn auf der anderen Straßenseite Füßgänger sind winselt sie ja schon, zieht und geht hinten so unterwürfig runter. (weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll, die Haltung ist so, als wenn der Hund einen anderen größeren trifft und um seine Gunst bettelt) So war die Haltung auch, wenn sie früher noch dann das Welpenpinkeln vor Freude hatte, was sich zum Glück gegeben hat.


    Wenn sie dann da ist, wo sie hinwollte und getätschelt wird, hilft in die andere Richtung gehen, oder weitergehen (wenn die in die gleiche Richtung gehen wie ich, oder da nur sitzen) nichts. Dann bleibt sie bei den Leuten, und wird prima klasse Gestreichelt. Erst wenn die Leute damit aufhören rennt sie schließlich wieder zu mir.


    Ich möchte hier aber noch mal betonen - bevor mir wieder das Gegenteil unterstellt wird, daß ich sie grundsätzlich BEI ALLEN was auf uns zukommt oder an uns vorbei kommt, sobald es in Sichtweite ist, anleine! Auch wenn ich an Leuten, die auf einer Parkbank sitzen vorbei komme, muß ich anleinen, denn sonst heizt sie da sofort freudig hin.


    Als sie noch jünger war, brauchte ich das nicht, denn da hatte sie ja mehr Angst, und ich war die Beschützerin und Hauptperson. Nun hat sich das Verhalten aber geändert, wie ich nun ja weiß. Andere Leute sind toll, die finden einen süß,streicheln einen, und mit anderen Hunden kann man ja spielen.


    Das mit dem Radfahrer sollte wirklich nur ein Test sein.
    Und der hätte ja auch fast geklappt. Aber ich habe sie zu früh losgelassen - das war der Fehler. Das mit dem Spielzeug habe ich schon versucht, allerdings wenn wir angeleint an Leuten vorbeigegangen sind. Das ist ihr dann egal. Die Leute sind interessanter.


    Ich wollte mit dem Leckerliezeigen beschreiben, daß sie erst dann bereit ist, die Kommandos auszuführen, wenn sie sieht, sie bekommt dafür was. Sonst macht sie es nicht immer. Wenn Ihr denkt, daß das falsch ist, gebt mir bitte einen besseren Rat!


    Bei uns klappt es so, und es hat bei meiner vorherigen Hündin so auch geklappt. Später hat sie dann natürlich Ohne Leckerliezeigen alles gemacht. Aber zu Anfang habe ich das auch so geübt. Der einzige Unterschied war, daß der andere Hund nicht so stur war. Dem hat es gereicht, wenn er das Leckerlie hinterher bekam. Die Kleine möchte es aber erst sehen, bevor sie was dafür tut.


    Klickern habe ich noch nicht versucht.
    Ich habe sie an einer Rolleine (Laufleine). Die ist ca 5 m lang. Da kann ich sie auch wieder ranholen.

    Das kann ich ebenfalls bezeugen! Abby ist 4 Monate alt. Sie hat auch (früher regelmäßig, jetzt alle paar Tage) diese verrückten 10 Minuten. dabei raste sie wie eine Irre durchs Haus und wollte mich in die Waden beißen. Das Rasen ist zwar noch, aber das Beißen hat derzeit aufgehört.


    Ich habe es ihr - ob dauerhaft kann ich nicht sagen, jetzt erst mal Ruhe. Ich habe ihr das Zwicken mit einer Wasserpistole abgewöhnt. Immer, wenn sie biss - zack, wurde sie mal kurz nass. Und das mag sie gar nicht. Hat bisher besser geholfen als Quieken in den Nacken packen, oder auf den Rücken legen.


    Gruß + Kopf hoch


    Amelia

    Nein, das war nicht in Straßennähe! Ich leine grundsätzlich nur auf Wiesenwegen, die ich weit einsehen kann ab. Wenn ich Fußgänger, Radfahrer oder andere Hunde, Wild o. ä. sehe, leine ich auch sofort an.


    Sie hat den Radfahrer ca 1 km oder mehr verfolgt! Ich dachte erst, ich gucke nicht richtig, als sie immer noch nicht aufgab! Wir gingen zurück in Richtung Wohnsiedlung. Aber die war noch so weit weg, daß ich so früh sie noch nicht anleinen, und ihr den Spaß beim Toben und Erkunden nehmen wollte.


    Natürlich ist nun erst mal klar, daß ich sie nach wie vor bei allen, was uns da in die Quere kommt anleinen, und keine Experimente, die dann so extrem ausfallen üben kann.


    Ich dachte ja nur, man Sensibilisiert so das Begegnen mit den Radlern. Klar war das "freudiges Verfolgen", aber "jagen" würde ich persönlich das nicht nennen. Sie wollte ja nur Aufmerksamkeit und gestreichelt werden.
    Ich weiß aber nicht, ob man das (verfolgen so wie ich es hier beschreibe und jagen) unterscheiden kann beim Verhalten.


    Mein anderer Hund hatte manchmal Hasen gejagt. Das sah völlig anders aus. Deshalb denke ich ja, daß es Unterschiede geben könnte.


    Aber nichts desto Trotz wird ja ja wohl der Jagdtrieb herangereift. Also: Leine. Schleppleine lieber nicht. Bei dem Tempo, was sie heizt reißt sie mich noch mit um...


    Das mit dem Spielzeug werde ich versuchen. Aber an der Leine. Nur der aufmerksamkeitshalber wegen.


    Gruß


    Amelia

    Hallo,


    Abby ist nun 4 Monate alt. Seit kurzer Zeit hat sie begonnen, überall sehr lange zu schnuppern, und auch nicht mehr gleich abrufbar zu sein.
    Ich habe auch an der Leine beim Spatzieren immer mal zwischendurch das Kommando "sitzt" getestet. Ergebnis: Sie weiß 100 %ig, was sie tun soll, tut es aber NUR, wenn ich ein Leckerchen als Belohnung in Aussicht stelle. Ansonsten kratzt sie nicht, was ich sage. Ich weiß, daß das Verhalten völlig normal für das Alter ist. Ich weiß auch, daß sie in der Zahnwechselphase ist - obwohl ich selber davon nichts merke.


    Ok, das beschreibe ich nur, weil es vielleicht ein Anhaltspunkt zu meiner Frage ist.


    Die Kleine freute sich über jeden, an dem wir vorbei kommen. Auch, wenn ich es mittlerweile im Griff habe, daß sie kaum noch jemand streichelt. Aber die Aufmerksamkeit "acht ist der süß-Rufe" hat sie ja doch, was sie damit ja auch bezwecken will.


    Nun habe ich aber leider das Problem - wenn man es denn als solches bezeichnen will, daß oft auf den Feldwegen, wo sie mal die Sau raus lassen kann, auch Radfahrer ankommen. Ich leine sie normalerweise an, weil ich ja merke, auch da will sie wieder hin. Einmal lief sie schon hinter einem Radler her. Der hielt dann bald an.
    Nun habe ich heute eine Probe gemacht: Sie mußte sitzen (unangeleint), und ich habe sie leicht festgehalten (saß dabei vor ihr, sie war mit dem Kopf aber in Richtig Fahrradfahrer gedreht) mit einem Leckerchen in Aussicht, wenn sie den Radfahrer ruhig vorbeifahren läßt, und MIR die meiste Aufmerksamkeit (wegen des Leckerchens) gibt.


    Das mit der Aufmerksamkeit klappte zu 50 %. Als der Radfahrer vorbei war, und schon 10 m weg. Sollte es gerade die Belohnung geben, als sie hinter ihm her raste. Und das hielt sie sehr lange durch!!!! Erinnerte mich an ein gejagtes Kannickel! Der Radfahrer war nett, bevor er auf die richtige Straße kam, entdeckte er den Verfolger, hielt auch an. Ich war froh, denn wenn sie auf die Straße gerannt wäre.... nicht auszudenken (obwohl das eine Zone 30 ist).
    Leider (verstehen kann man es ja!) streichelte er sie dann. Und genau das wollte sie ja. Also Ziel erreicht!
    Dann war sie schon auf dem Rückweg zu mir, als sie wieder zu ihm kehrt machte, und wieder gestreichelt wurde.


    Jetzt würde ich gerne wissen:


    Ist das Verhalten des Hundes normal für das Alter in der Situation?
    Gibt sich das von alleine, oder muß ich nun aktiv werden? Wenn ja, wie?
    Natürlich kann ich sie sofort anleinen, wenn ein Radler kommt. Mache ich ja sonst auch. Aber kann ich diese Situation nur durch gezielte Anleinen in den Griff bekommen? Sie soll ja lernen, daß sie die ruhig vorbei fahren lassen kann, und nicht hinterher laufen muß.


    Was mache ich denn da am besten?


    Habt ihr da Tipps?


    Liebe Grüße


    Amelia