Beiträge von jonathan

    Zitat

    Da sollte sich euer Trainer in der Hinsicht vielleicht nochmal etwas fortbilden.


    Ach Leute,


    auf derartige Antworten kann wohl jeder verzichten. Ihr wisst nicht, in welchen Situationen mein Trainer dabei war, welche miterlebt wurden...


    Vielen Dank für alle Antworten!


    VG

    Hey,


    danke für Eure zahlreichen Antworten!


    Wie kommt Ihr darauf, dass jonathan ein weiblicher Vorname ist? :???:


    Um den Kern mancher Antworten noch einmal aufzufassen:
    Ich weiß, dass (m)ein Labrador Hunden gegenüber sehr aufdringlich sein kann und Abwehrhaltungen nicht immer direkt erkennt; deshalb lasse ich meinen Hund bei Begegnungen auch bei mir und prüfe die Situation, bevor er (manchmal) zu einem anderen Hund darf (dies hatte ich aber auch alles geschrieben und um dies geht es nicht).


    Es geht um Hundekontakte, bei denen der andere Hund nicht ablässt, auch wenn sich meiner unterwirft (dies kann ich einschätzen). Und genau in solchen Situationen frage ich mich, warum so reagiert wird und ob auch andere diese Erfahrungen machen (mussten). Auch unser Hundetrainer sagt, dass solch ein Verhalten nicht "hundetypisch" ist.


    VG

    Hallo zusammen!


    Mal wieder eine Frage an die große Gemeinde.


    Mein Labrador (20 Monate) kann anderen Hunden gegenüber sehr aufdringlich sein (Labrador-Besitzer werden das kennen). Wird es zu doll, macht sich der andere Hund meist kurz und deutlich bemerkbar - meiner lässt ab und macht kehrt. Nun ist es aber öfters passiert, dass andere Hunde meinen angegangen sind, obwohl dieser deutlich beschwichtigt und sich unterworfen hat.


    Ich weiß, dass Labradore teilweise sehr aufdringlich sind und abweisende Signale nicht deuten "wollen". Bekommt er dann "einen aufn Deckel", finde ich es nicht schlimm und verständlich. Bedrängt meiner den anderen Hund nicht, unterwirft sich auch direkt, frage ich mich, warum der andere Hund dennoch nicht ablässt. Sehr oft höre ich dann Sätze wie "Der ist noch jung? Meiner reagiert immer so auf junge Rüden". Aha.


    Kurzes Beispiel:
    Uns kommt auf einem Waldweg ein ausgewachsender Rüde (Rasse unbekannt, unwichtig) entgegen; beide Hunde nicht angeleint. Ich lasse meinen "bei Fuß" gehen und gehe einen kleinen Bogen um den andere Hund. Dieser kommt auf uns zu, schnüffelt und dominiert (besteigt meinen). Sofort als der andere Hund auf uns zu kommt, zeigt meiner beschwichtigende Gesten. Dann das Komische: Während der andere Hund auf meinem hockt (dies ging alles innerhalb von Sekunden, bis ich ihn heruntergerissen habe), knurrt er und flescht mit den Zähnen, mehrere "Bisse" in den Nacken. Meiner unterwirft sich richtig und legt sich auf den Boden - den anderen Hund (wie soll ich ihn sonst nennen?) scheint es nicht zu interessieren und beißt meinen ins Ohr (in dem Moment konnte ich ihn packen).


    Dies ist jetzt ein krasses Beispiel, ich frage mich aber dennoch langsam, ob so viele Hunde nicht richtig sozialisiert sind oder einfach aggressiv gegenüber anderen Hunden?? :???:


    Was meint Ihr?


    VG

    Hey,


    danke für eure Antworten. Ich habe grundsätzlich nichts gegen derart umfangreiche Untersuchungen und bin natürlich froh, dass mein Hund - bis auf die Blasenentzündung - gesund ist. Auch die Höhe der kosten für die Teilleistungen finde ich noch angemessen. Wie Ihr jedoch auch schreibt, hätte eine derart umfangreiche Untersuchung nicht ohne vorherige Absprache erfolgen sollen...

    Hallo zusammen!


    Da hier sehr viele HH versammelt sind, erhoffe ich mir ein "repräsentatives" Ergebnis! ;)


    Ich war heute mit meinem Labrador in meiner (Stamm-)Tierklinik wegen Verdacht auf eine Blasenentzündung. Ich bin mit deren Leistungen ausnahmslos zufrieden, auch die Preise stimmten bisher; der Kleine hat schwerste ED (wurde operiert) und immer wieder andere "Kleinigkeiten". Mittlerweile habe ich dem Chef wohl nen neuen Kleinwagen spendiert... :p


    Mir ist bewusst, dass Tierkliniken meist etwas teurer sind, fühle mich dort jedoch sehr gut aufgehoben... Lange Rede...
    Hund wurde untersucht, Urinprobe hatte ich schon mitgebracht, Blut wurde abgenommen, Blutbild erstellt, Ultraschall gemacht. Ergebnis: Blasenentzündung. Gut, damit hatte ich ja gerechnet. Nun habe ich für die Untersuchung (inkl. Medikamente) über 260,- € bezahlt. Dies empfinde ich als sehr viel für eine "einfache" Diagnose. Die Kosten für die Teilleistungen liegen zwar im Rahmen, aber in der Summe... Ich frage mich halt auch, ob all diese Untersuchungen angemessen und sinnvoll gewesen sind. Jetzt weiß ich zwar, dass mein Hund ansonsten gesund ist (es wurde ja wirklich alles überprüft), aber deswegen war ich ja nicht da...


    Seid Ihr mal wegen des Verdachtes auf Blasenentzündung beim TA gewesen? Welche Untersuchungen wurden gemacht, was hat es gekostet?


    VG

    Hey,


    danke für Eure Antworten. Ich werde mal mal versuchen, auf alle Dinge einzugehen... ;-)


    Vorab: Schleppleine habe ich gekauft und die ersten Spaziergänge damit hinter mir. Eine Hundeschule werden wir jetzt - nach der "Zwangs-Ruhephase" - auch wieder aufsuchen.


    Diese "Versteckspielchen" hatte uns unsere Hundetrainerin auch empfohlen und wir haben dies unregelmäßig gemacht, zusätzlich mit einem Kommando belohnt, wenn er stehen bleibt und auf uns wartet oder uns anschaut -> Ergebnis: er achtet beim Spaziergang dauerhaft auf uns, sobald er ca. 10m von uns weg ist, guckt er und wartet bestenfalls. Diese Vorgehensweise kann ich allen Besitzern von jungen Hunden nur empfehlen.
    Nach dem Ableinen darf er erst los, wenn er uns angeschaut hat und sein Kommando bekommt.
    Ihr habt vollkommen recht - rennt er ohne Hinderung zu einem anderen Hund, belohnt er sich selbst und hat bekommen, was er wollte...
    Interessant ist halt wirklich, dass wir (fast) alle anderen Ablenkungen abtrainiert haben - Fahrradfahrer, Fußgänger, Jogger - nur andere Hunde machen Probleme...
    Der Vorschlag, die Leine schleifen zu lassen, solange wir uns in "bekannten" Gebieten bewegen und sie bei Änderung festzuhalten finde ich sehr gut. Schleifen lassen muss ich mal ausprobieren. Er ist immer sehr gerne abseits von Wegen unterwegs. Ich sehe da die "Gefahr" einer sehr verschmutzten Leine... (vor allem mit Kot) :dead: Wie sind da Eure Erfahrungen?


    VG

    Zitat

    Warum wird ein nicht zu kontrollierender Hund frei laufen gelassen


    Ja, mit diesen Antworten hatte ich gerechnet - und dennoch gehofft, dass sie nicht kommen. Wir wohnen an einem riesen Waldgebiet, in dem Hunde frei laufen können und dürfen - zum Glück. Wann und wo wir auf Hunde treffen, ist nicht immer vorhersehbar... Naja; ich habe extra den langen Text geschrieben, damit der versierte Leser merkt, dass wir uns über das Verhalten beim Gassigehen Gedanken machen und die Situationen gut einschätzen können.

    Hey,


    da heute Abend mal wieder eine sehr brenzlige Situation war, möchte ich mich mal mit meinem Problem an Euch wenden. Bin gespannt auf Eure Ideen/Erfahrungen.


    Vorab zu unserer "Situation":
    Wir haben einen blonden männlichen Labrador, genau ein Jahr alt (7.6.). Im vierten Monat fing er an zu lahmen, unser Tierarzt verordnete erst mal Ruhe und Leinenzwang. Als es nicht besser wurde und unser Vertrauen in den Arzt schwand, suchten wir eine Tierklinik auf (die, wie sich herausstellte, meiner Meinung nach die Beste ist!!). Es wurde schwerste ED festgestellt. Trotz der Bedenken des Chefarztes- auf Grund des jungen Alters - wurde er bald am linken Ellenbogengelenk operiert: "Es war in den letzten 20 Jahren das größte Stück Knochen, welches ich entfernen musste". Das rechte Gelenk zeigte auch Anzeichen, Arzt wollte aber noch warten - vor zwei Wochen ging er mit uns spazieren und nach der Untersuchung gab er erst mal Entwarnung. Nach vielen Monaten Ruhe, Leinenzwang und rein psychischer Beschäftigung geht es unserem Hund nun sehr gut und er kann wieder rennen , spielen und Hund sein.


    Warum schreibe ich den langen Text? Ich möchte einfach verdeutlichen, dass wir bisher wenig Zeit hatten, mit ihm Gehorsam zu üben, dass er die letzten Monate keine Hundeschule besuchen konnte und wenig - gar keinen - Kontakt zu anderen Hunden pflegen konnte/durfte.
    Seit er wieder laufen darf haben wir exzessiv mit ihm geübt. Er ist ein sehr lernfreudiger Labbi. Unterbricht das Spielen mit anderen Hunden wenn wir ihn rufen, macht sitz und platz auf Entfernung, wartet an Bordsteinkanten, verhält sich ruhig und lieb wenn wir woanders zu Besuch sind, frisst nicht, bevor wir es erlauben, etc... Er ist gut abrufbar... Eigentlich alle uns wichtigen Punkte in Sachen Erziehung erfüllt der Kleine. ABER:
    Sobald er einen anderen Hund sieht, ist er weg. Er sieht den Hund, rennt hin. Jegliche Befehle, die er für solche Situationen kennt (NEIN; KOMM) überhört er. Ich erinnere mich dabei auch immer an die ersten Einzelstunden in unserer Hundeschule: ruf deinen Hund nicht, wenn du weißt, dass er eh nicht kommt.
    Was soll ich machen? Ihn rufen bringt nichts, er kommt sowieso nicht. Renne ich hin, leine ihn an, hat er trotzdem bekommen, was er wollte...


    Wir werden kurzfristig wieder eine Hundeschule besuchen, bin aber trotzdem gespannt auf Eure Meinungen.
    Die mir bekannten in der Theorie praktizierten Gehorsamsübungen haben wir angewandt. Spezielle Belohnung wenn kommt (die meisten Spiele fallen auf Grund seiner Erkrankung weg), Abrufen "ohne Grund", (Schleppleine). Der Punkt ist einfach, dass unser Hund kommt, wenn wir ihn rufen - außer in diesen Situationen. Den letzten Punkt haben wir noch nicht probiert. Wir wohnen direkt an einem sehr großen Waldgebiet - ich kann und möchte unseren Hund hier nicht anleinen. Wir sind sehr vorausschauend: sobald wir in "gefährdete" Gebiete gehen, sobald wir (MEISTENS vor ihm) andere Hunde sehen, leinen wir den Hund an. Aber selbst an der Leine versucht er, zu anderen Hunden zu kommen. Mit den bekannten Befehlen kommen wir hier nicht weiter; physische Bestrafung lehnen wir grundsätzlich ab (eben bei meinem Spaziergang ging das bei einem anderen Hundebesitzer recht einfach: schlagen, Leine kurz -> Hund kam "brav" mit; naja, die folgende Diskussion mit ihm könnt Ihr wahrscheinlich nachvollziehen).


    Ich weiß, dass unser Hund erst ein Jahr alt ist, dass er bisher wenig Kontakt zu Hunden hatten und er viel nachzuholen hat - aber dennoch kann dieses unkontrollierte Nachlaufen schlimme Konsequenzen haben, die ich mir nicht ausmalen möchte.
    Ich höre manchmal von anderen Hundebesitzern, dass dies ein reines "Unterordnungsproblem" sei. Ich kann dem weder widersprechen, noch es befürworten - habe keinerlei Vergleichsmöglichkeiten (bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber in dem Alter macht man sich recht wenig Gedanken um die Erziehung dieser). Unser Hund darf eigentlich alles; er schläft im Bett, auf der Couch (ja, ich räume manchmal den Platz, damit er "hoch" kommt). Aber kann dies ausschlaggebend für das Hinterherlaufen anderer Hunde sein???


    Ich hoffe, irgend jemand von Euch hat den langen Text gelesen - ich wollte keine Frage à la "mein Hund läuft weg, was soll ich tun" stellen.
    So, ich hoffe, ich habe nichts Wesentliches vergessen und freue mich auf Eure Antworten.


    VG


    Jonathan

    Habe mich gerade bei zooplus ein bißchen umgeschaut. Gibt es keinen Dummy, der schwimmt und mit Futter gefüllt werden kann? _Müsste also wasserdicht sein...