Beiträge von l'eau

    behält den Gegenstand dann aber auch mal gern lieber selbst).

    Dann mach das ganze mit einem eindeutigen Spielzeug (keinen Dummy, falls du mal Dummy-Sport machen willst) und versuche das Spielzeug spielerisch dem Hund abzujagen: mit Anschleichen (ich heb da auch gern mal eine Hand ähnlich wie bei einem vorstehenden Hund und verharre kurz), plötzlichen "Angriffen", ungeschicktem Greifen etc. Halt einfach miteinander um dieses Spielzeug spielen.


    Draußen hat sich vor kurzen erst gezeigt, dass ein Stock/Ast (wenn ich ihn habe) deutlich interessanter als irgendein Leckerli ist.

    Bitte nicht mit Stöcken oder Ästen spielen. Diese bergen eine immense Verletzungsgefahr (da braucht der Hund sich nur verschätzen oder stolpern und schon steckt ihm der Stock im Gaumen). Nimm doch Spielzeug mit raus.


    Ich würde auch grundsätzlich weniger Wurfspiele machen (die nur zwischendrin mal zur Belohnung), lieber das Spielzeug verstecken, so dass der Hund es wirklich suchen muss - am Anfang natürlich sehr einfach.

    Wir haben das Signal "Fokus" aufgebaut, anfangs mit Leckerli zwischen die Augen halten - für Blickkontakt.

    Also ein Schaumichan-Signal? Da kannst du dem Hund auch helfen, wenn du - versehentlich - das Signal in einer zu hohen Reizlage/blöder Situation gegeben hast, in dem du den Keks erstmal direkt vor die Nase des Hundes hälst und diese dann in die richtige Richtung führst - hier bei u.U. schon kleinschrittig belohnen.


    Für die generelle Aufmerksamkeit beim Gassi/Training find ich das Signal aber wenig hilfreich. Da würd ich eher so arbeiten, dass ich jede freiwillige Zuwendung des Hundes zu mir bestätige - das kann auch nur ein Drehen des Ohres in deine Richtung sein. Überhaupt würde ich bei einem Hund, der sich damit schwer tut, jede freiwillige Kontaktaufnahme bestätigen. Muss nicht immer Keks sein (wobei am Anfang durchaus vermehrt hochwertiger, damit der Hund schnell versteht, was er machen soll), kann auch nur verbale Bestätigung, ein freundlicher Blick, ein Nicken etc. sein. Wenn der Hund eng kommt, auch eine kurze freundliche Berührung oder je nach Hund auch Streicheln, Kuscheln - findet aber nicht jeder Hund draußen gut; manchmal auch nur an "DER" Stelle (bei meinen Mädels Kraul-Streichel der Kruppe).


    Außerdem kannst du selbstständige Orientierung dadurch trainieren, dass du beim Gassi - ohne Ansprache - die Richtung wechselst, grundsätzlich den Weg einschlägst, den der Hund nicht genommen hat. Dann den Hund immer bestätigen, wenn er dich wieder eingeholt hat.


    Zudem finde ich es ganz wichtig, dass du und der Hund zusammen Spaß habt - also in einer "sicheren" Umgebung zusammen irgendwas spielerisch mit ganz viel Motivation trainiert (Fußarbeit, Tricks, Spielzeugsuche/Dummy, etc.). Erfolgserlebnisse schweißen zusammen.

    Wenn ich das nicht grad verwechsel, ist dein Hund nicht so futtermotiviert? Dann a) schauen, wie du deinen Hund wirklich toll (aus seiner Sicht!) bestätigen kannst (ist auch für das Alltagstraining wichtig) und b) hochwertige Leckerchen finden (Fleischwurst, Käse etc.)

    Zwar ist Xylit schon in kleinen Mengen für Hunde giftig. Aber trotzdem braucht es mehr als ein paar Körnchen, dass ein Hund dran stirbt - also, wenn man die Pfoten nicht grad in Xylit taucht und dann die Hunde ins Körbchen setzt, dürften doch gar keine größeren Mengen hängen bleiben. Beim Durchlaufen läuft sich ja doch das meiste beim Weiterlaufen wieder ab. Natürlich ist beim Chi aufgrund seiner Größe die gefährliche Menge schneller erreicht - allerdings hat ein Chi auch winzige Chi-Pfötchen und keine Labbi-Pranken.


    Und natürlich die von katzenpfote angesprochene Nachvollziehbarkeit: woher will man wissen, dass der Hund draußen durch Xylit gelaufen ist? Da halte ich die Wahrscheinlichkeit für höher, dass die Hunde ein xylithaltiges Nahrungsmittel aufgenommen haben (z.B. Gebäck, was jmd hat fallen und liegen gelassen)

    Jin spielt auch mit ihren fast 10 Jahren noch gerne; sowohl Solitärspiel mit Objekten, als auch Objektspiele oder Fangen und Raufen oder Maulrangeln mit Hunden und Menschen, die sie gerne mag.


    War es bei euren Junghunden mitunter auch so extrem schwierig mit der Aufmerksamkeit draußen? Ein Aufmerksamkeitssignal haben wir eigentlich aber wir müssen es noch weiter auftrainieren. Geht in letzter Zeit eher schlechter als besser, vielleicht liegt es am Alter?! Ins Sitz geschickt kann ich hier (nicht nur) gefühlt minutenlang warten, bis ich mal angeguckt werde - was dann mit Leckerli bestärkt wird, auch wenn die mitunter sogar ausgespuckt werden.

    Jain. Kommandoumsetzung geht zwischendurch mal schwierig bis gar nicht. Bei Jin hab ich versucht es mit Gewalt durchzudrücken (also oft draußen "Sitz", ewig gewartet bis der Junghund reagiert, auch mal gestraft etc.). Ich zähle das heute als Erziehungsfehler meinerseits. Wenn der Junghund draußen einfach keine Kapazitäten für solche Kommandos hat (oder vllt aufgrund des Wachstums vllt ihm das Sitz auch grad eher unangenehm ist?), dann lass ich sie einfach weg. Ich schau, dass wir lustige Sachen draußen zusammen machen und verlange nur die wirklich wichtigen Dinge (Rückruf) bzw. trainiere ganz viel so, dass der Hund nix falsch machen kann.


    Was mMn falsch ist, ist ein Kommando zu geben, dem Hund ewig Zeit zur Ausführung zu lassen und das dann zu belohnen. Denn: ich möchte ja, dass der Hund das Kommando zeitnah ausführt und nicht dann, wann es ihm beliebt. Allerhöchstens kommt dann ein ruhiges, verbales Lob (oder auch ein freundliches "Warum nicht gleich so?"). Ausnahme ist, dass der Hund extrem abgelenkt ist (weil er z.B eine Katze fixiert), zwar auf das Kommando (Sitz, Schau mich an etc.) mit Stehenbleiben reagiert, aber die Kapazität zur vollständigen Ausführung erstmal fehlt - da belohne ich dann durchaus eine verzögerte Ausführung. Allerdings merke ich mir dann, dass ich a) das Kommando nochmal in einfachen Situationen festigen muss und b) in der nächsten Situation evtl. anders interveniere.


    Teilweise helfe ich dem Hund auch in solchen Situationen, indem ich auf Anfängerniveau zurück gehe, z.B: Hund sieht Katze, ich gebe das Schaumichan-Signal, Hund bleibt zwar stehen, kann sich aber nicht abwenden, Keks vor die Nase und die Nase zu mir rum ziehen - wobei ich hier je nach Stärke des Reizes auch schon wenige mm Folgen des Leckerchens belohne. Bei einer kooperativen Katze (will heißen: die bleibt einfach hocken und denkt sich ihren Teil) kann man dann schrittweise immer mehr verlangen bis der Hund sich wirklich abwenden kann. Klar, so perfekte Trainingssituationen gibt einen der Alltag nicht oft, aber wenn man sie hat, dann kann man sie oft gut nutzen, wenn man sich die Zeit dafür nimmt und drauf einlässt.


    Man muss dabei halt ein bisschen schauen, ob der Hund grad nicht KANN oder ob er nicht WILL - bei letzterem setze ich Strafen ein. Wird man nie immer sicher unterscheiden und sicher auch mal Fehler machen - zum Glück sind Hunde grundsätzlich nicht nachtragend und wissen noch mehr als wir, dass wir eben Lebewesen und keine unfehlbaren Götter sind.

    Wir hatten heut ein aufregendes Gassi mit sehr vielen Hundebegegnungen - also für unsre Verhältnisse -, so 5-6 Begegnungen. Aber Sookie war super. Spätestens auf "Anleinen" blieb sie stehen und zwar so lange bis ich die Leinen vom Hals gefriemelt hab, Jin angeleint hab, zu ihr bin und sie angeleint hab. Dann hat sie sich auch problemlos dorthin orientiert, wo ich hin bin. Einmal saß ich auf einer Bank und hab nicht gemerkt, dass auf dem Weg dahinter (so 2-3m entfernt, etwas Bewuchs/"Wald" dazwischen), dass dort Leute mit zwei kleinen Wuschelhunden kamen bzw. ich hab's scho gemerkt, weil Sookie und Jin sie angezeigt haben - da waren sie aber schon relativ dicht, so dass ich nur Jin schnell zu mir gerufen und angeleint habe. Dann waren die Leut mit Hunden auch schon praktisch auf unserer Höhe und die Wuschels fingen das Kläffen an. Sookie hat super-interessiert und dementsprechend auch etwas angespannt zu ihnen geschaut, wär scho gern mal rüber geflitzt, ist aber brav an Ort und Stelle geblieben bzw. hat sich durch meine freundliche Ansprache dort halten lassen. Als die andren knapp an uns vorbei waren, kam dann auch Sookie zu mir, um Kekse abzugreifen (die ich bislang nur in Jin gestopft hab - Jin findet andre Hunde ja eher doof). Naja, als die Wuschels dann außer Sicht waren (v.a. wg. Bewuchs) ist Sookie dann doch mal durchgestartet und wollte hinterher - aber auf Rückruf tatsächlich sofort umgedreht und zurück gekommen :party:


    So pubertär der kleine Dämlack derzeit auch manchmal ist. Hundebegegnungen klappen wirklich gut, obwohl Sookie fremde Hunde - ne, fremde Lebewesen - super findet. Pferd haben wir heut auch eins gesehen, das mit seiner Halterin Gassi ist - das fand Sookie auch super-spannend. Ich glaube, Sookie hält Pferde für große Hunde :roll:  :lol:

    Ich bekomme nächste Woche Donnerstag ein neues Sofa und überlege was ich mit meinem alten 7 Jahre alten Sofa machen soll. Es ist noch, bis auf einem kleinen loch unter dem Sofa (Welpe sei Dank), gut in Schuss. Ich hatte überlegt ob ich das als zu verschenken online inserieren soll, meint ihr da würde sich jemand drüber freuen? Es ist das erste mal das ich ein Möbelstück abgebe und bin mir unsicher. Ansonsten kommt es auf den Sperrmüll.

    Das ist das gute Stück

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    Ich hab vor ca. 1,5 Jahren versucht mein damaliges Sofa - ohne Löcher - weiterzuvermitteln. Weder hat sich jmd über Kleinanzeigen, FB gemeldet, noch wollten Sozialkaufhäuser aus der Gegend es. Leider musste ich es schließlich zum Müll geben.


    Also versuchen kannst du es, aber es wird vmtl. schwierig.

    Heute zwei Kleiber an den Futterstellen... eigentlich sehe ich immer nur einen im Garten. Da beide das gleiche Gefieder, gehe ich davon aus, dass es zwei Jungs waren.


    Habe allerdings auch keine Ahnung wie die Mädels da aussehen.

    Kleiber haben keinen Geschlechtsdimorphismus - du kannst also am Gefieder nicht das Geschlecht erkennen. Können auch zwei Hennen gewesen sein. Oder ein Pärchen. Oder wirklich zwei Hähne.

    Ein bisschen seriös sollte ich schon sein.....eigentlich :beaming_face_with_smiling_eyes:

    na, der Zug ist doch schon allein bei Zebra- oder Leo-Muster abgefahren :p :lol:


    Aber vllt waren deine Kunden einfach so Leute wie ich: ich achte derart wenig auf die Kleidung meiner Mitmenschen, dass ich schon kurz nach Verlassen des Büros nicht mehr sicher sagen könnte, was meine Kolleg*innen an hatten (nur dass sie was an hatten - das Gegenteil würde mir dann doch auffallen. Denk ich :pfeif: )

    Ich hab ja Whippets, die Flitzen wirklich brauchen. Selbst nach 20-30 km Wanderung oder 5-10 km Joggen (Jin durfte im Zug) war für Jin da noch locker ordentliches Flitzen drin (Sookie kennt so lange Wanderungen und Joggen leider nicht, weil ich das gesundheitlich nimmer pack).


    Schleppleine ist aus meiner Sicht am Whippet grob fahrlässig - schon 5-8m Flexi ist echt gewagt und gibt es nur mit Galoppverbot.


    Allerdings hab ich das Glück relativ übersichtlicher Gegenden, so dass ich zumindest partiellen Freilauf - und Rennenlassen - gewähren kann. Zwar findet Sookie Fremdhunde (und Menschen) super, ist aber trotzdem abrufbar bzw. hat ansich auch schon verinnerlicht, dass sie nicht hin darf und lässt sich anleinen - viele Begegnungen haben wir in unseren Gegenden meistens ohnehin nicht. Vögel können problematisch sein - hier muss ich aufmerksam laufen, richtiges Verhalten belohnen und ggf. halt Anleinen bis wir den/die Geier passiert haben. Abruf funktioniert zwar beim Vogelscheuchen zu 99 %, aber ich will keine Verhaltenskette "Vogelscheuchen - Pfiff - Belohnung" aufbauen, daher versuche ich hier im Vorfeld so zu führen, dass ich gar nicht zurückrufen muss.