Nun bringe ich ihn mit dem Signal Decke (neues Wort) aufs Körbchen und bleibe dort stehen ohne ihn anzuschauen. Nach fünf Minuten legt er sich dann hin (juhuu) ABER ich kann die Situation nie auflösen, weil er dann sofort einpennt bzw. anscheinend müde ist und er auf mein „ok“ gar nicht mehr das Körbchen verlassen will.
Wozu willst du das Deckentraining denn nutzen? Um den Hund kurzfristig aus dem Weg zu räumen oder dass der Hund entspannt?
Wenn letzteres, dann würde ich ohne Auflösesignal arbeiten. Hund geht auf seinen Platz und pennt - Ergebnis erreicht. Sollte er mal - aus welchem Grund auch immer - zu früh wieder aufstehen, schickt man ihn dann halt wieder auf die Decke.
Wenn ersteres, würde ich es so üben, dass ich den Hund auf den Platz schicke, dort belohne, ggf. mit Keks ins Platz führen und dann belohnen. Schließlich Auflösesignal, dieses ggf. mit einem geworfenen Leckerchen verdeutlichen. Mit der Zeit kann man die Zeit auf den Platz verlängern und die Leckerchengaben verringern. Aber je nach Hundetyp wird dann immer ein Rest Anspannung verbleiben.
Ich nutze tatsächlich beides. Das Deckenkommando ohne Auflösung in der Arbeit, wenn die Hunde aufgeregt sind und/oder eine*n Kolleg*in über die Gebühr belästigen - da dürfen sie schon allein deshalb selbstständig wieder aufstehen, weil sie sonst nicht an den Wassernapf kämen.
Deckenkommando mit Auflösesignal, wenn ich mit den Hunden trainiere, damit ich mit einem Hund ungestört arbeiten kann.