Beiträge von l'eau

    Wir hatten heut ein spannendes Gassi: zum einen waren echt viele Leute unterwegs (also für bei uns - im Park neben der Arbeit treffen wir eher auf noch mehr Leut) und auch andre Hundehalter - interessanterweise war heut wohl Pärchentag: waren immer zwei Hunde zusammen unterwegs. Und dann war auch noch eine frei stehende Schafherde da.


    Ergebnis:

    • Alltagsfuß müssen wir wieder mehr üben, das war für meine Ansprüche zu wackelig - haben wir aber auch in den letzten Wochen fast gar nicht verwendet.
    • Schafherde fand Sookie super-spannend. Vorausschauend hatte ich Sookie aber direkt bei Sichtung angeleint (wobei sie die Schafe da noch nicht wahrgenommen hat, geländebedingt noch nicht sehen konnte) und konnte so recht entspannt trainieren, dass Schafe nicht angestarrt werden. Wir konnten dann auch gesittet passieren - auch wenn Sookie lieber auf der Seite der Schafe gelaufen wäre, aber nix gibt's! Scho gar nicht, wenn kein Zaun dazwischen ist und die Schafe direkt am Weg stehen. Aber Sookie hat nicht mehr rüber gestarrt und sogar in der Wiese (andre Wegseite) geschnuppert.
    • Ablage üben, wenn in 20-50 m Entfernung Ridgebacks (angeleint) passieren ging komplett problemlos - ich hätte ja nicht gedacht, dass Sookie gar nicht wirklich hin schaut (ich war nur 2-3 m von ihr entfernt, hätte also fix eingreifen können, wenn es anders gewesen wäre - hätte das allerdings so auch nicht geübt, hätte ich die Ridges vorher gesehen). Bei der Fußarbeit war Sookie mit richtig viel Begeisterung dabei.
    • Hinter seinen Haltern her rennender Border Collie ist auch mega-spannend. Aber Sookie guckte nur stehend und griff dann gerne Kekse bei mir ab. Gut, eine Minute später rannte sie dann doch hinterher - ich hatte das schon kommen sehen, weil sie immer wieder in Richtung der andren Hunde schaute, aber die waren sicher 100 m oder noch weiter weg, daher hab ich es zum Rückruf bei Ablenkung festigen genutzt - und siehe da: Sookie wendete auf den Pfiff hin prompt und kam vollspeed angeflitzt :party: Mittlerweile rennt sie zum Wenden auch keinen riesigen Bogen mehr, sondern macht nur noch einen Halbkreis von 1-2 m Durchmesser - also vom Wenden auf der Stelle wie ihre Tante noch immer weit entfernt, aber doch scho deutlich wendiger als früher.

    Ich hab die Zucht nicht gegoogelt, fand aber die Welpenübergabe sehr befremdlich. Bei den Züchtern, die ich kenne, kommt man mit in die Wohnräume und sieht die Welpen zwischen ihren Geschwistern und ggf. Althunden der Züchter. Der Papierkram wird gemütlich am Küchentisch geregelt (meinetwegen auch auf der Terrasse/im Garten), während die Welpen und erwachsenen Hunde außenrum oder im Welpenbereich rumwuseln. Aber hier war die Übergabe vor der Haustür der Züchterin und den Leuten wurde der Welpe vor die Nase gesetzt. Dann dieser Quatsch, dass sie selber zu den Leuten laufen soll - wozu? Nachher hat das Mädel den Welpen ja trotzdem irgendwo eingesammelt und einfach auf den Arm genommen (à propos: die Art, wie die den Welpen tragen sollte, kam mir arg befremdlich vor - das geht ganz fix nimmer, weil der Welpe dann länger als der Arm ist)

    Mich schockt ein bisschen, wie arg das Hahnen-Problem ist. Erwachsene Menschen sollten eigentlich vorab wissen, dass statistisch 50 % Hähne bei Bruten raus kommen - im schlimmsten Fall auch mal alle Küken - und braucht einen Plan dafür. Ansich ist's beim Nutztier ja praktisch. Und lecker ist das auch noch :ka:


    Tatsächlich kann ich MRs Respekt beim Einfangen des Hahns sehr gut nachvollziehen - man hat's im TV nicht so gut gesehen, aber Hähne haben schon verdammt beeindruckende Sporen. Ich hab meinen Hahn damals mit Handschuhen eingefangen, der war zwar ansich ein lieber Kerl, aber er kannte es nicht, eingefangen zu werden (war auch das erste und letzte Mal - eben der Plan b, weil die Hahnenhaltung nicht geklappt hat, also Beförderung zum Suppenhuhn).

    oooooh, Schnee :schneewerfen_wald: Bei uns hat's zwar seit Mittwoch immer wieder, gestern sogar schön trocken geschneit, aber es ist nicht (lange) liegen geblieben - war heut früh beim Blick ausm Fenster enttäuscht.



    Sookie war auch eben erst ein Welpe und jetzt trägt sie schon Bart :shocked:

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    Wobei Sookie eh kleiner und schmächtiger als Jin geblieben ist und auch immer noch ein ziemliches Babyface hat - obwohl sie scho 1,5 Jahre alt ist. Selbst ihre Züchterin sagt, dass sie noch einen recht welpigen Kopf hat - ist also nicht nur meine evtl. verschobene Wahrnehmung aufgrund Jins kräftigen Schädel.

    ja, so meinte ich das nicht |) klar gabs das auch, aber ich glaube nicht, dass der Tipp für diese Art Wanderung gedacht ist, oder? Also dabei käme ich zumindest nicht auf die Idee, mir unterwegs Eier, etc. zu kaufen, sonder, würde mir ne Stulle von zu Hause einpacken. Aber vielleicht war das früher auch anders :ka:

    Wenn ich mich an die Erzählungen richtig erinnere, wurde da durchaus vor Ort auf Höfen Proviant zu gekauft - zumal, wenn man einen längeren Wanderurlaub z.B. in Tirol machte.


    :denker:  Snaedis Hat Opa der Oma nicht sogar den Heiratsantrag beim Wandern aufm Berg gemacht? Oder hatten sie dort geheiratet? Irgendwas war da doch?

    (Wobei das dann deutlich später war, eher 80ger Jahre, weil Opa Omas zweiter Mann war).

    Damals wars ja auch eher üblich, dass man als junger (meist männlicher) Mensch einfach mit seinem Rucksack losgelaufen ist und die Welt entdeckt hat. Ich glaub nicht, dass Wanderungen gemeint sind, wo man mit dem Auto irgendwo zu einem Parkplatz fährt, aussteigt, ein paar Stunden rumläuft und wieder nach Hause fährt.

    Doch. Meine Großeltern (Geburtsjahre um 1925 rum) haben das gemacht. Die waren begeisterte Wanderer. Viele Jahrzehnte später sind wir mit ihnen auch zu von Wandervereinen ausgerichteten Wanderungen gegangen (leider nie die 20 km-Strecke, weil erst waren wir Kinder zu klein und dann die Großeltern zu alt) - und da waren ein Haufen etwa gleich alter Leut, die auch gern noch von ihrer Wanderungen in jüngeren Jahren erzählt haben.

    Ich kann bei einer Wanderung kein Feuer machen, habe aber selbstverständlich Kalk dabei?

    Wenn ich rohe Eier dabei habe, ist für das bischen Kalk vermutlich auch noch Platz. :ka:

    Ich geh eher davon aus, dass man ja vorher weiß, wo man Wandern geht und ob dort Feuermachen möglich ist bzw. dass das ggf. wetterbedingt nicht so einfach möglich sein wird. Evtl. sind die rohen Eier auch eher gemeint, dass man die vor Ort beim Bauern erwirbt; ich denke, dass die Mitnahme von gekochten Eiern damals schon logischer war als die roher Eier - allein schon wegen der Bruchgefahr.

    Also für den Fall, dass man unterwegs auf die Möglichkeit zum Erwerb roher Eier stoßen sollte, soll man Kalk mit zur Wanderung nehmen, damit man die Eier dann ganz einfach kochen kann. So wird der Tipp wohl gemeint sein. Denk ich.