Beiträge von Gremlin_2010

    Hi,


    das Problem scheint er mit dem linken hinteren Bein zu haben. Hat er da Schmerzen oder zwickt ihn ein Floh?


    Armer Wuffel jedenfalls, eigentlich sollte er ganz entspannt seinen Knochen kauen können und nicht so gestress sein müssen.


    Viele Grüße Gremlin

    Hi,


    einige von Euch haben Stirnlampen aufgezählt. Die hab ich mir letzten Winter schon überlegt und für diesen ist wohl endgültig eine fällig.


    Habt ihr da eine Empfehlung für mich?


    Ich habe lieber Mützen als Stirnbänder auf (da sollte die also vielleicht in der Weite verstellbar sein) und möglicherweise auch noch eine Kaputze auf. Trägt man die Stirnlampe dann auf der Kaputze? - Kaputze hat auch noch ein kleines Schirmchen vorne dran.


    Viele Grüße Gremlin

    Hi Cerridwen,


    hast recht, das Knurren ernstzunehmen ist.


    Knurren bedeutet aber noch nicht zwangsläufig, dass der Hund gleich hinterher beissen wird. Mein Eindruck ist, dass Knurren und Beissen ganz oft als Einheit gesehen wird.



    Ich habe schon ganz oft gelesen, dass die Leute das Knurren abstellen wollen, aber nicht die eigentliche Ursache für das Knurren - und leider ist da auch der Verweis auf einen Trainer manchmal keine gute Wahl, weil es auch ganz viele Trainer gibt, die einem dann den Rat geben UNBEDIGT das Knurren zu verbieten oder bestrafen, denn Knurren wäre unbedingt als Angriff auf den Menschen zu werten. (á la "also wenn mein Hund es wagen würde mich anzuknurren, dann würds aber Ärger geben") Du weißt es und ich weiß es, das das falsch ist - aber leider ist es so und deshalb vertrete ich die Ansicht, dass dem Hund jede Form der Kommunikation (auch knurren) erlaubt sein muss.


    Viele Grüße Gremlin

    Ich sag doch auch zu niemandem auf der Straße "also heute haben Sie aber danebengegriffen bei der Wahl der Kleidung" oder im Restaurant "Sie können aber gut mit Messer und Gabel umgehen" oder im Geschäft "Das würde ich aber nicht kaufen, das ist ungesund"


    Warum müssen alle Menschen gerade über meinen Hund immer und überall einen Kommentar abgeben?


    Besonders beliebt ist bei meiner "oh der Hund hat ja zwei Augen". Klar hat sie wie die allermeisten Hunde zwei Augen. Eines braun, das andere blau. Was soll ich wohl daraufhin sagen? Meistens mittlerweile gar nichts mehr, weil es mich nervt.

    Was mich fast genauso nervt wie "leinen Sie doch mal Ihren Hund an, der wedelt so aggressiv mit dem Schwanz" ist die Fraktion "mei haben Sie aber einen braven Hund". Das klingt so wie "Du bist aber ein lieber Mensch, hast Du ganz ganz fein gemacht mit der Hundeerziehung".


    Das nervt mich deshalb so, weil das immer nur eine winzig kleine Momentaufnahme des Verhaltens ist. Wenn die Maus einen halben Meter von meinem Bein weg geht soll sie lieb und brav und erzogen sein und ab einem Meter soll es eine ungezogene bissige Töle sein?


    Nein also wirklich. Das verstehe ich nicht.

    Hi,


    ich glaube auch, dass wir Knurren immer viel zu schnell gleichsetzen mit aggressivem Verhalten. Knurren ist neutral betrachtet nur ein Bestandteil der Sprache von Hunden und soll in erster Linie etwas kommunizieren. Es ist sicher nicht die 1. Stufe von Kommunikation sondern schon eine fortgeschrittenere (aber die 1. Stufen, Gestiken, Körperhaltung etc. verstehen die meisten Menschen eben leider nicht). Es gibt also eigentlich keinen Grund, warum wir auf ein Knurren heftiger reagieren sollten als auf einen steifen Körper oder eine steil aufgestellte Rute.


    Ich hab hier aber noch niemanden schreiben sehen "Hilfe mein Hund macht sich ganz steif wenn ich auf ihn zugehe" sondern immer nur "Hilfe, mein Hund knurrt".


    Bringen wir das Knurren mal auf die Ebene wo es hingehört, nämlich "Lautäußerung mit der uns der Hund ultimativ was sagen will". Was er sagen will, sollten wir eigentlich schon weit vor dem Knurren versuchen herauszufinden.


    Viele Grüße Gremlin

    Hi Snoopy2008,


    ich glaub, da hast Du Recht. Einen Hund zu haben ist ja okay - aber er soll dann bitte auch da bleiben, wo er nach Meinung dieser Menschen auch hingehört, nämlich in den Hinterhof an die Kette oder in den Zwinger und schon mal gar überhaupt nicht mit Dir in den Urlaub oder in ein Restaurant oder auf einem Gassi-Gang in die Stadt. Das ist wahrscheinlich der Kern des Problems, dass Du in Deinem Hund einen Begleiter siehst und das verstehen die Menschen nicht.


    In diesem Fall besteht ja dann noch Hoffnung, denn diese Denkweise wird sich in 1-2 Generationen dann ja gewandelt haben dahingehend, dass Hunde als Begleiter des Menschen und nicht als Beschützer des Eigentums akzeptiert werden. Hoffen wir es und drücken wir zukünftigen Generationen von Hundehaltern die Daumen.

    Es ist wohl eines der größten Ammenmärchen, das sich immer noch hält, dass ein Hund sich alles aus der Schnauze nehmen lassen muss.


    Selbst der kleinste Welpe bekommt seinen Knochen nicht von einem (gut sozialisierten) erwachsenen Hund aus der Schnauzer heraus weggenommen weil das unter Hunden einfach unhöflich wäre. Warum wollen wir Menschen das also unbedingt tun können?


    Klar bestimmen wir, wann der Hund was zu Fressen bekommt. Wenn wir es ihm dann aber gegeben haben, dann ist es auch wieder gut und es gibt keinen Grund es ihm wieder wegnehmen zu wollen.


    Ich kann meiner Maus den Knochen auf dem sie gerade rumkaut schon mal wegnehmen (was ich nur in ganz, ganz wenigen Ausnahmefällen mache, etwa wenn ein anderer Hund zu Besuch kommt oder wir wegfahren müssen), aber in jedem Fall biete ich ihr im Tausch dafür was anderes Leckeres an (Käse z.B.) und den Knochen bekommt sie hinterher auch wieder zum fertigkauen.


    Ich hab mal in einem Buch über Wölfe (ob von Bloch oder jemand anderem weiß ich nicht mehr) gelesen, dass es diese typische Futterhierarchie immer nur dann gibt, wenn Futter knapp ist, also das Rudel nicht in der Lage ist, ausreichend Futter zu besorgen.
    Wenn wir nun unseren Hunden immer wieder zeigen, dass wir ganz und gar die Ressource Futter sorgsam bewachen und kontrollieren wollen, dann geben wir dem Hund das Gefühl in ein Rudel geraten zu sein in dem wir als Chef nicht in der Lage sind, ausreichend Futter zu besorgen. Was mag das wohl für Gedankengänge in unserem Hund auslösen?!?


    Ich zeige meinem Hund, dass ich sehr wohl in der Lage bin für ausreichend Futter zu sorgen und bin in der Hinsicht sehr großzügig (okay, ich geb zu ich muss auch nicht so auf ihr Gewicht achten, weil sie eh sehr sportlich ist).


    Viele Grüße Gremlin

    Muggle: Vielen Dank für die vielen Tipps und Erklärungen, da waren wirklich viele Dinge dabei, die ich auch nutzen kann für meine Maus (ist nicht so extrem bei ihr, aber ich hab auch manchmal den Eindruck, dass sie mich zum Spazierengehen eigentlich nur dafür braucht, dass ich ihr die Haustür aufmache. Danach dreht sie sich zu mir um, sagt Danke Frauchen und geht alleine los und läuft oftmals 50 oder 100 Meter von mir entfernt.


    Viele Grüße Gremlin