Beiträge von käthe

    Zitat

    Welche Krankheit sollten sie denn haben? :???:
    Meine haben die Grundimmo, mehr nicht, und das reicht.


    was weiß ich, zb. leptospirose. die können sich hunde in jedem tümpel einfangen.
    und dann ist´s zu spät mir auffrischimpfung. und ja, der antikörpertiter sinkt mit den jahren und damit auch der schutz vor der krankheit.
    also ich finde es fahrlässig nicht zu impfen.

    der tierarzt will mit sicherheit nicht nur an dein geld, wenn er dir rät den welpen impfen und entwurmen zu lassen! ziemlich krass, was denen hier im forum immer so unterstellt wird.


    nach der grundimmunisierung sind die abstände der auffrischimpfungen unterschiedlich. meist alle 1-3 jahre. entwurmt wird ein erwachsener hund meist alle 6 monate. meine tierärztin hat auch einen hang zur naturheilkunde und sie ist der meinung, dass ein geringer wurmbefall das immunsystem ankurbelt. trotzdem rät sie zu den o.g. impfungen und entwurmungen! geimpft werden sollte aber nur (wie hier mehrfach erwähnt), wenn der hund gesund ist.
    gute besserung für die kleine!

    mir tut es auch furchtbar leid!!
    ich kenne die klinik in norderstedt und halte sie auch für sehr gut.
    es ist natürlich allein deine entscheidung, wie du weiter vorgehst, aber ich würde mich vielleicht mit den derzeit behandelnden ärzten absprechen, bevor du neue therapien einleitest.
    vielleicht gibt es ja auch noch optionen, die die ärzte dir bisher nicht mitgeteilt haben, weil sie erst die histo abwarten wollen. oder haben sie dir schon klipp und klar gesagt, dass schulmedizinisch nichts mehr möglich ist?
    in dem fall würde ich dann auch auf naturheilkunde umsteigen. ich glaube allerdings nicht, dass es da entscheidend ist, ob du heute oder montag anfängst.
    ich wünsche euch wirklich alles erdenklich gute!

    also ich kenne eure persönlichen geschichten ja nicht (warum hier wer was füttert) und will niemandem zu nahe treten, aber allgemein betrachtet finde ich das hier im forum ein völlig übertriebenes gesch**s um hundefutter gemacht wird.
    ich kann mir nicht vorstellen, dass ein gesunder erwachsener hund zu grunde geht, nur weil die futterzusammensetzung nicht perfekt ist (welpen und kranke hunde jetzt mal ausgeschlossen).
    unsere erste familien-hündin wurde zeitlebens fast nur mit billig-dosenfutter und leberwurst-broten gefüttert, weil wir es damals nicht besser wussten. sie war ein dalmatiner (oh schreck!), ist alt geworden und war nie krank.
    das ist natürlich ein extrem-beispiel und keine fütterungsempfehlung.
    aber mal ehrlich:
    macht ihr um euer eigenes essen auch so einen aufwand?

    Zitat

    warum extrem?


    ich hatte ein paar postings zuvor gefragt, was ihr unter normaler maßregelung versteht. dabei kamen wir darauf, dass sich die maßregelung in phasen vollziehen kann, wenn der gemaßregelte hund nicht adäquat reagiert, wobei der biss dann sozusagen die ultima ratio ist.
    wenn ein hund innerhalb von sekunden (mal angenommen) zubeißt, weil ein anderer an ihm vorbei rennt, dann finde ich, dass er sehr schnell auf der höchsten stufe maßregelt (deshalb "extrem").


    Zitat

    Und da erwartest Du, dass der ganz normale Hundehalter jegliche Signale sieht und auch beurteilen kann?


    nein, ich erwarte nicht dass man "jegliche signale" erkennt. aber ich erwarte (oder würde mir wünschen), dass man auf seinen freilaufenden hund achtet, gerade wenn dieser schonmal einen anderen gebissen hat. da ist es glaube ich keine kunst zu erkennen, wann der eigene hund gestresst ist.
    und mir ist klar, dass viele leute dieses leider nicht tun (deshalb hab ich ja auch "tun sie das???" geschrieben) und das finde ich ziemlich verantwortungslos.


    und btw. ich hab nie behauptet, dass die hündin keine signale gegeben hat!

    war nicht böse gemeint, tannoz! deshalb hab ich ja geschrieben, dass ich niemandem zu nahe treten will, mit der zusammenfassung.


    ich sehe das übrigens genau so wie du!
    wenn ein hund signalisiert, dass er nicht bedrängt werden möchte und das wird vom gegenüber ignoriert, dann ist es sein gutes recht zu schnappen oder im rahmen der bedrängnis auch zu beißen!
    das heißt dann, dass die maßregelung sich in der interaktion steigern kann, zb. steifmachen - knurren - zähne fletschen - in die luft schnappen - zubeißen, je nachdem wie schwer von begriff der andere hund ist.
    und im besten fall greift der mensch dann ein und schützt beide hunde dadurch.


    wir waren alle in der ausgangssituation dieses threads nicht dabei und deshalb kann auch ich nur mutmaßen, aber für mich klang es so, als hätte die hündin den hund der te ziemlich sofort "gebissen". klar kann sie sich vorher steif gemacht oder geknurrt haben - wir wissen es leider nicht. aber es scheint relativ schnell gegangen zu sein und laut te ist ihr hund auch nicht direkt in sie rein, sondern an ihr vorbei geflitzt.
    wie gesagt, vielleicht hat diese hündin schon schlechte erfahrungen gemacht und ist deshalb so schnell in der "extremsten stufe der maßregelung". dann liegt es doch aber auch ein stück weit an ihren besitzern, sie aus solchen stresssituationen raus zu nehmen, oder es garnicht erst soweit kommen zu lassen.
    dass die te ihren hund hätte bei sich behalten müssen, haben wir schon gefühlte 164x gesagt (incl. ihr selbst), da sind wir uns doch alle einig. aber von der gegenfraktion hier kam bisher immer nur die ansage, dass die besitzer der hündin völlig schuldlos sind. ich finde sie tragen genauso die verantwortung für ihren hund (und sein handeln) und wenn sie doch wissen (tun sie das???), dass ihr hund von der extremeren sorte ist, dann ist es doch einfach nur fair einen anderen hh im freilauf vorzuwarnen, bevor es kracht. da bricht sich keiner nen zacken aus der krone.
    etwas mehr rücksicht von beiden seiten. das wäre echt schön.

    danke schonmal für die antworten auf meine frage zu dem thema.


    ich fasse mal kurz zusammen (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen):
    - jogi sagt: bei maßregelung kann unabsichtlich gebissen werden, weil die hunde um sich schnappen.
    - jxxxbxxxx sagt: vor allem "lautes gebrüll" und eher kein beißen bei normaler maßregelung.
    - tannoz sagt: wenn normale signale nicht wirken, wird eben gebissen.


    mir ist natürlich klar, dass wir keine echten wölfe an der leine haben, dass sich das verhalten der hunde durch mensch und zucht verändert hat und das es kein überdimensionales rudel unser aller hunde gibt. aber wenn hier von dem ganz "natürlichen verhalten" der beißenden hündin gesprochen wird, dann geh ich doch davon aus, dass ein ursprüngliches verhalten (das der wölfe) gemeint sein muss.
    oder meint ihr "das natürliche verhalten des domestizierten hundes", was rassebedingt total unterschiedlich ist (zb. der hsh beißt im konflikt vielleicht eher zu, der malteser haut eher ab)?


    verwirrung???
    worauf ich hinaus will:
    wenn hier nun alle sagen, der sofortige(!) einsatz von zähnen ist in der maßregelung völlig normal - dann würde ich das verhalten der hündin auch als normal ansehen.
    wenn beim maßregeln aber normaler weise nicht sofort gebissen wird, dann denke ich, dass dieser hund scheinbar schon ein erhöhtes aggressionspotenzial besitzt ("scheinbar", weil wir ja nicht 100%ig wissen, ob es nun ein echter biss war, oder nur ein kratzer) - ob das nun an der "verzüchteten" rasse lag, aus schlechten erfahrungen herrührt, oder ob dem hund in dem moment einfach nur ein pups quer saß, sei mal dahin gestellt.


    btw. ist das jetzt OT, oder darf ich hier im thread mit solchen fragen rumnerven (bin noch nicht so foren-erfahren)?

    ich muss jetzt doch nochmal was zu dem thema nachfragen, weil es mich einfach interessiert:


    fast alle hier haben hummel in folgender aussage zugestimmt:

    Zitat

    Und da schließe ich mich gerne an: Dass Hunde beißen können und es auch tun, ist nicht in jedem Fall (vermutlich sogar in der deutlichen Minderzahl) ein Fehlverhalten. Sondern im Gegenteil, sehr arttypisch und korrekt - es heißt nur "lass das"


    ich interpretiere die aussage so, dass zur normalen maßregelung à la "lass das" der (potenziell) verletztende einsatz der zähne dazu gehört. ist das richtig?
    ich bin kein experte, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das unter wölfen so üblich war. jede bissverletzung kann das todesurteil sein und wie man immerwieder liest, sind wölfe noch sozialer untereinander, als wir bisher angenommen haben.
    das ein rudelfremder wolf weggebissen wird, kann ich mir vorstellen. das wäre dann aber eine andere situation, als "wolf rennt unhöflich dich zu anderem wolf hin". das heißt der grund für den biss wäre ein anderer (nämlich "verpiss dich" statt "lass das"). für das klarmachen des gewünschten individualabstandes sollte doch ein knurren reichen, oder etwa nicht? wie hier schon geschrieben wurde: wölfe, bzw. hunde gehen konflikten lieber aus dem weg.


    hoffe ich hab mich jetzt nicht zu kompliziert ausgedrückt. was sagt ihr dazu?