Beiträge von käthe

    ich kann deine sorge gut verstehen und dir die entscheidung nicht leichter machen.


    was ich zu dem thema sagen kann:
    leider sind die ursachen von mammatumoren beim hund bisher wenig weit erforscht.
    es gibt wohl studien, in denen mehrere beagel-familien ihr leben lang beobachtet wurden. einige familien zeigten ein gehäuftes, andere ein vermindertes auftreten von gesäugetumoren. somit spielt die vererbung wohl schon eine rolle.
    die ernährung spielt insofern eine rolle, dass übergewichtige hunde häufiger erkranken, als normalgewichtige (das ist auch beim menschen so und wahrscheinlich ist das erhöhte östrogen, was auch von fettzellen gebildet wird, die hauptursache).
    das impfungen oder wurmkuren gesäugetumoren hervorrufen habe ich bisher noch nicht gehört.
    als bewiesen gilt jedoch, dass eine frühzeitige kastration das risiko der tumorentstehung deutlich reduziert.
    bei jeder läufigkeit kommt es zu hormonbedingten umbauprozessen der milchdrüsen, wobei es zur mutation von zellen kommen kann. nach der kastration bleiben diese hormonschwankungen aus.


    alles gute für dich und deinen hund!

    liebe caro,
    ich kann total nachempfinden, wie du dich gerade fühlst! das ist ganz schrecklich!
    ich hab meine über alles geliebte hündin durch eine bissverletzung verloren. auch bei mir hat der erste tierarzt mist gebaut - und ich habe mich zu lange von ihm am telefon hinhalten lassen. nach einer woche habe ich diese hilflosigkeit und ungewissheit nicht mehr ausgehalten (ich durfte nicht zu ihr) und hab sie in eine andere klinik gebracht. da war es praktisch schon zu spät :( :
    es ist also wirklich gut, dass du so schnell die klinik gewechselt hast! so eine wundhöhle zu verschließen ist mehr als ein "kunstfehler".
    was du von eurer jetzigen klinik schreibst klingt sehr vernünftig und ich wünsche euch von herzen, dass alles gut wird!!!

    Danke IngaJill!
    Ich sehe es genauso wie du. Einige würden ihre Hunde hier scheinbar schonmal "vorsichtshalber" töten lassen, um größeren Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen. Und das wird dann als Tierliebe verkauft.


    Auch bei Fluffys letzem Post kommt das so rüber:

    Zitat

    Wir haben ihn operieren lassen, aber mit der Ansage an den TA, sollte sich der Tumor auch nur ansatzweise als bösartig erweisen, (und ja ein guter, erfahrener Chirurg kann das auch ohne Feinschnitt erkennen) dann sollte er bitte nicht mehr aufwachen.


    Wie kann man bitte seinen Hund so leichtfertig einschläfern lassen??? Ich würde mich niiiemals auf eine makroskopische Beurteilung verlassen!


    Und Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Jedes Lebewesen hat ein anderes Schmerzempfinden. Es ist doch absoluter Schwachsinn zu sagen, Mira´s Leben wäre nicht lebenswert, weil sie vielleicht irgendwann mal Schmerzen hat ...

    mein hund hatte sowas auch schon mal nach einer impfung. die tierärztin meinte, das käme gelegentlich vor.
    der knoten ist nach einiger zeit wieder komplett verschwunden.

    ich hab in den letzten tagen viel über ihr verhalten in den letzten monaten nachgedacht:
    ja, es gab eine phase, da hab ich mich gewundert, warum sie soviel trinkt! hatte schon an diabetes o.ä gedacht. aber es hörte irgendwann wieder auf.
    dann fing es an mit diesen (wirklich seltenen) schmerzattacken. ich hatte ihr ja in dem rahmen mehrmals den bauch abgetastet (keine reaktion) und mich auch irgendwie gewundert, warum der bauch so leicht asymmetrisch wirkte. von oben betrachtet war rechts eine größere "beule", als links (sie ist sehr schlank und hat kurzes fell).
    in dieser zeit wurde käthe auch geimpft - die tierärztin hat sie vorher standardmäßig untersucht und dabei auch den bauch abgetastet ("nichts auffällig"). einige wochen später habe ich einen tierarzt im reitstall nochmal gebeten, ihren bauch, bzw die flanke anzufassen. er fand auch nichts auffällig und meinte, wenn sie öfters solche schmerzen hätte, sollten wir mal einen ultraschall machen. aber sie hatte ja keine schmerzen mehr...
    dann gab es vor kurzem noch eine phase, in der sie sich unheimlich viel gekratzt hat. vor allem mit den zähnen am bauch und an den hinterläufen. ich dachte an futterunverträglichkeit. jetzt könnte ich mir vorstellen, dass das auch mit der niere zusammen hing.


    ihre laborwerte (incl. kreatinin für die niere) waren wie gesagt alle gut!
    die linke niere hat den funktionsverlust der rechten kompensiert. wahrscheinlich hat käthe schon mehrere monate mit nur einer funktionellen niere gelebt. entzündungszeichen hatte sie auch keine, obwohl die kaputte niere völlig vereitert war (2liter!!!). eine tickende zeitbombe eben, die jeden moment hätte "platzen" können.


    bisher hat sie zum glück alles gut überstanden (obwohl die werte nach der op kurzfristig angestiegen sind). sie liegt gerade schnarchend neben mir auf dem sofa. morgen früh müssen wir nochmal zum tierarzt und die blutwerte kontrollieren. bin schon ziemlich nervös...


    ich drücke euch ganz fest die daumen, dass bei euch nichts schlimmes zu finden ist!!!

    hey!
    da ich kurz vor meinem examen stehe und mega viel lernen muss gibt es nur eine kurzfassung von unserer aktuellen situation: käthe hatte keine "schmerzmomente" mehr. aber sie hat vor einigen tagen nachts gallig erbrochen und ich habe in dem erbrochenen einen nagel gefunden (ob er da letztendlich wirklich drin war, oder vorher schon auf dem boden lag weiß ich nicht 100%). ich bin jedenfalls sofort mit ihr zur klinik. die haben sie geröngt und konnten keine weiteren nägel oder verletzungen in der speiseröhre feststellen. das röntgenbild vom gesamten bauchraum war sehr "verwaschen". keine klaren organgrenzen erkennbar. im ultraschall sah es dann so aus, als hätte käthe einen riesigen, gefüllten magen, der sich nicht mehr bewegt! klinisch ging es ihr aber gut. keine schmerzsymptomatik, keine veränderten laborwerte. die ärztin riet mir, sie operieren zu lassen, damit man nachschauen kann, ob etwas den magenausgang blockiert.
    ich war geschockt und verzweifelt und stimmte heulend zu.
    einige stunden später bekam ich einem anruf vom klinik-chef (der sie zum glück persönlich operiert hatte):
    mit magen und darm war alles ok, aber sie hatte eine riesige vereiterte niere!!!
    nach ihrer kastration (vor einem jahr) muss der harnleiter mit dem uterusstumpf verwachsen sein. es gab einen harnstau. die niere war schon völlig funktionslos. eine tickende zeitbombe!
    ich kann es immernoch nicht fassen.


    ich will dir keine angst einjagen, aber vielleicht solltest du jonny auch nochmal richtig auf den kopf stellen lassen.

    ich finde es klingt nach der typischen depressiven scheinschwangerschaftsphase.
    bei meiner hündin wurde es auch mit jeder läufigkeit schlimmer. habe sie deshalb kastrieren lassen. seit dem gibt´s da bei uns keine probleme mehr.
    die laborwerte finde ich nicht beunruhigend. außer das alt. das würde ich nochmal nachbestimmen lassen!

    hier ist aber kein hund über den anderen "gerollt" (was im übrigen ziemlich verhöhnend klingt und wieder einmal anzweifelt, ob´s wirklich n angriff, oder doch nur ne klitzekleine maßregelung war).
    außerdem wurde auch ein mensch verletzt.