oh man. aber dass sie jetzt schon so lange stabil ist und es immerhin nicht schlimmer wird, würde ich auch schonmal als positiv betrachten. hoffe sehr für euch, dass das neue antibiotiukm den durchbruch bringt!
alles gute weiterhin! :/
Beiträge von käthe
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wie geht es denn deinem hündchen inzwischen?
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will auf keinen fall klugschei**ern, aber einkurzfristiger blutdruckabfall während der narkose (in einer op) ist die häufigste ursache für ein akutes nierenversagen. die niere erholt sich davon. aber es dauert eben ein wenig und geht wie gesagt mit dieser polyurischen phase einher.
aber klar, theoretisch könnte es auch das antibiotikum sein. das wäre natürlich noch die angenehmere variante!
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dass sie plötzlich in die wohnung pieschert kann auch mit der niere zusammenhängen. es gibt im nierenversagen die sogenannte "polyurische"-phase. d.h. die nieren lassen mehr wasser raus, als es normal der fall wäre. dabei gehen auch elektrolyte und proteine verloren. sind zu wenig proteine im blut, strömt das blutplasma ins umliegende gewebe (zb. ins bein - das sieht auf dem foto sehr ödematös, also mit flüssigkeit gefüllt, aus).
es wird also wahrscheinlich alles zusammen hängen.
mit amputation erreicht man da garnichts, es sein denn, der infektherd sitzt genau dort und ist durch das antibiotikum nicht zu bremsen!
ganz wichtig ist, dass sie trotz des vielen piescherns genug flüssigkeit bekommt. ich würde sie viel zum trinken animieren (z.b. mit etwas karottensaft im wasser o.ä.).
und um gottes willen nicht ans einschläfern denken, solange sie so munter drauf ist! -
diese ganzen tierheilpraktiker-grapefruit-physiotherapie-tipps sind sicher lieb gemeint, aber im moment noch ziemlich zweitrangig.
das ist eine verdammt ernste situation. das ödem im hinterbein und die veränderte zitze sprechen für eine ausbreitung der keime im bindegewebe. evtl hat der hund auch schon eine sepsis (bakterien im blut).
hat sie denn fieber?
das ist echt ein blöder zwiespalt. zum einen braucht ihr dringend das passende antibiotikum, zum anderen will man den hund nicht ins akute nierenversagen treiben. sowas sollte ein erfahrener tierarzt entscheiden.
ich wünsche euch von herzen alles, alles gute!! -
sind die wunden komplett vernäht worden, oder kann wundsekret (oder womöglicher eiter) ablaufen?
oder wurde eine art drainage gelegt?bisswunden sind immer mit bakterien kontaminiert und in verschlossenen wundhöhlen können sich bakterien wahnsinnig schnell vermehren.
wenn es heiß und dick wird, würde ich sofort in eine tierklinik fahren und einen abstrich aus der wundhöhle machen. ihr müsst unbedingt abklären, ob das verwendete antibiotikum auch gegen diese bakterien wirkt!alles gute für deinen hund. sowas ist ganz großer mist und ich fühle mit euch!
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ich glaube, als hundehalter kann man schon ganz gut einschätzen, was bloßes "leinenpöbeln" ist und was ernstzunehmender kontrollverlust ist. und wenn sie den hund gut im griff hat, wird sie einen möglichen wesenstest ja auch bestehen.
keiner hat hier was gegen "kampfhunde" gesagt ... -
Zitat
Aber wenn was passiert, ist es schon zu spät...dann ist nämlich schon was passiert...
seh ich auch so. und meist trifft es völlig unbeteiligte "zufallsopfer", die dann darunter leiden müssen, dass jemand anderes nicht in der lage war, seinen hund zu kontrollieren.
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also ich kenne es eigentlich so, dass man 5 tage panacur gibt, dann 10-14 tage pausiert und dann nochmal 5 tage panacur. dabei geht es wohl um den entwicklungszyklus der giardien! nach den 2 wochen erwischt man wohl nochmal den rest, der bei der ersten medikamentenkur noch nicht ausgeschieden werden konnte.
genauso hab ich es bei meiner hündin vor ca 4 wochen getan.
zur ersten panacurphase gab es noch ulcogant (magenschutz) und enteropro (für die darmflora). die infektion verlief bei uns kurz und heftig (über nacht bauchweh bekommen, am nächsten morgen - vor der tür der tierklinik - blutig-flüssiger stuhl).
5 tage nach der zweiten panacurphase hab ich noch eine kotprobe untersuchen lassen. die war dann negativ.
extreme hygienemaßnahmen gab es bei uns übrigens nicht.sooo schlimm ist panacur übrigens nicht für den hund. es wird kaum resorbiert, d.h. es wirkt praktisch nur im darm und wird so auch ausgeschieden.
wenn die kotprobe nach den 2 panacurphasen wieder positiv ist, soll man auf metronidazol umsteigen (mittel der wahl beim menschen). -
Zitat
Schau mal, du möchtest deinen Hund mit einer bösen, gemeinen Nadel foltern, was hier einige überflüssig bis fast schon sadistisch finden,
also wenn du mit "einige" mich gemeint hast, dann hast du meinen post überhaupt nicht verstanden.
der pieks ist völlig egal.
hab nirgendwo geschrieben, dass das der grund ist, warum ich eine blutuntersuchung beim jungen, symptomlosen hund nicht machen würde.
es geht um das, was die untersuchung unter umständen nach sich zieht. sowohl an psychischen konflikten seitens des besitzers ("geh ich der sache auf den grund, oder nicht??"), als auch an physischen folgen für den hund (weitere diagnostik ist nicht völlig risikofrei, man denke an kontrastmittelunverträglichkeit beim mrt etc.).