Beiträge von käthe

    ich versteh nicht, warum hier im forum immer der schnappende hund in schutz genommen wird und grundsätzlich die schuld beim "opfer" gesucht wird.


    immer heißt es, der hund hätte bestimmt provoziert, wäre respektlos oder frech gewesen und wurde deshalb zurecht von dem anderen hund "korrigiert". es gibt durchaus auch ar***lochhunde, die zb. schlecht sozialisiert sind und auch mal grundlos rumstänkern!


    es war doch keiner von uns dabei. deshalb versteh ich nicht, warum ihr das alle als völlig normale kommunikation abstempelt.

    Shalea:
    es gibt verschiedene arten von leukämie. ein extremer leukozytenanstieg muss nicht zwangsläufig vorliegen.
    das war auch nur beispielhaft gemeint.


    schnaudel hat nochmal deutlicher auf den punkt gebracht, was ich auch denke!


    aber wie gesagt: ich will es euch ja nicht ausreden, es ist nur meine meinung zu diesem thema (und das bezieht sich auch ausdrücklich nur auf junge, symptomlose hunde!).

    ist nicht böse gemeint, aber ich finde das bei einem jungen hund auch übertrieben.


    eine krankheit wird nicht allein durch einen veränderten blutwert ausgemacht.
    stell dir vor, der hund hat gerade irgendwo im körper eine kleine entzündung oder einen kleinen infekt und dadurch erhöhte leukozyten etc. was tut man dann? die ganz große diagnostik starten um die ursache zu finden? es könnte ja auch eine leukämie sein, oder, oder, oder.
    ich glaube, man macht sich mit grundloser diagnostik nur verrückt.


    aber ich will es dir auch nicht ausreden. kann ja jeder tun und lassen, was er will.
    das ist nur meine persönliche meinung.

    meine letzte hündin ist einmal aus spaß an der freude über eine mauer gesprungen. vom spazierweg aus war die mauer nur ca. 1,5 meter hoch, dahinter ging es aber ca. 4 meter tief runter ins wasser. sie wusste nicht, was dahinter war und war schon so im schwung, dass sie auf meinen panischen schrei nicht mehr reagieren konnte.
    ich bin fast gestorben vor angst, weil sie an der stelle natürlich nicht erreichbar war und bin (ich weiß, nicht sehr schlau) direkt hinterher gesprungen. es war januar ...
    wir sind dann zusammen ein ganzes stück weit bis zu einer treppe geschwommen. ich war danach eine woche lang krank. ihr ging es prächtig :smile:
    seit dem hab ich bei allen mauern, brüstungen (zb. am balkon) und offenen fenstern ein mulmiges gefühl und lasse meinen hund dort nicht unbeaufsichtigt. nochmal passiert mir sowas nicht!

    warum ist sie denn plötzlich raus gerast? und hat sie dabei schon gefiept?
    und wie lag sie auf dem rasen (eher ängstlich-meidend mit gesenktem kopf?)?
    kann es sein, dass sie sich vor irgendetwas im haus erschrocken hat? oder dass sie gar einen stromschlag o.ä bekommen hat? vielleicht hat sie garkeine verletzung, sondern ist durch irgendwas furchtbar verschreckt und hat nun angst in der fremden umgebung?

    harnstoff wird durch proteinarmes futter gesenkt.
    den kreatininwert mit irgendwelchen mittelchen zu senken ergibt keinen sinn.
    der wert gibt auskunft über die nierenfunktion. er steigt erst an, wenn mehr als 50% der nierenfunktion eingebüßt sind und ist somit sehr ernst zu nehmen.
    ich würde mich unbedingt fachmännisch beraten lassen und nicht auf eigene faust herum probieren.


    ich wünsche euch alles gute!

    meine tierärztin hat die kosten für eine titerbestimmung auf meinen wunsch grob überschlagen und kam dabei auf knapp 100,-. ich meine da war dann "alles" drin. in jedem fall shp und tollwut.

    Zitat

    Hallo Ihr Zwei, ein Trauma war ja das erste, woran wir dachten, aber die Ärzte sagten nach der CT, ein Trauma sei ausgeschlossen! Es ist zum Verzweifeln :(


    es ist halt die frage, worauf die ärzte beim ct den fokus gelegt haben. knochenbrüche? oder tatsächlich lymphgefäßeinrisse? ich bin kein radiologe, aber es gibt beim ct verschiedene einstellungen, mit denen man die unterschiedlichen gewebe besser darstellen kann (man spricht dann zb. vom "knochen-" oder "weichteilfenster").
    wenn es den ärzten tatsächlich primär um den nachweis von knochenfrakturen ging, kann es sein, dass die lymphgefäße garnicht richtig beurteilt werden konnten. wurde dieses thema (lymphgefäßruptur) überhaupt schonmal angesprochen?
    und wie gehts deinem hund denn inzwischen?

    beim menschen kann es durch ein trauma zum einreißen des ductus thoracicus (hauptlymphstamm im brustbereich) kommen. die folge wäre ein chylothorax. könnte mir gut vorstellen, dass es beim hund genauso ist.
    insofern denke ich auch, dass der sturz die ursache ist.
    hast du diese möglichkeit denn schon mit deinem tierarzt besprochen?
    ich weiß grad garnicht, wie sowas therapiert wird (ob man lymphgefäße wie blutgefäße nähen kann???). oder ob sich solche defekte gar von selbst verschließen?
    wünsche euch auf jeden fall ganz schnell gute besserung!