Beiträge von bonanza

    Ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken machst über deinen eigenen Hund. Was ich hier gelesen habe, würde ich sagen, bei dir passt es. Deine Eltern unterstützen dich und stehen dahinter und mit 12 bist du auch in einem Alter, wo du Verantwortung nach und nach übernehmen kannst.


    Was den richtigen Zeitpunkt betrifft...ich glaube da hat man immer Zweifel. Bei dir wird sich in den nächsten Jahren viel ändern, aber Änderungen stehen auch an wenn man 20 oder 30 oder 50 ist.


    LG
    bonanza

    Hallo,


    was weißt du denn über die Vorgeschichte von Comet, außer dass er aus Zeitmangel abgegeben wurde und 15 Monate alt ist?


    Hatte er früher schon Kontakt zu Kindern oder ist das ganz neu für ihn?


    Wie lange ist er schon bei euch? und welche Regeln gibt es?(sowohl für den Hund als auch für das Kind?)


    Der Tipp mit dem Trainer, der mit euch vor Ort arbeitet und sich die Situation genauer betrachtet, finde ich sehr gut.


    Mein Golden Retriever mochte früher auch keine Kinder (und ich hatte ihn von Welpe an). Mit viel Training, positiven Kontakten und Erfahrungen lernte er schließlich, dass Kinder ok sind. Aber das hat Jahre gedauert!


    LG
    bonanza

    Sabine49


    da muss ich dir widersprechen. Mit der Aussage "im Prinzip kann jede Hundeschule Therapiehunde ausbilden" meinte ich, dass es nicht gesetzlich geregelt ist, WER "Therapiehunde" ausbildet und welche INHALTE eine solche Ausbildung haben soll bzw. welche Voraussetzungen Hund und Halter mitbringen (Alter des Hundes, Berufsausbildung im soz., päd., med. Bereich usw.)


    Jetzt bitte nicht falsch verstehen, dein Hund ist auch kein "Therapiehund" im eigentlichen Sinne. Sondern ein Anfallswarnhund/ Signalhund.


    "Therapiehunde" werden gemeinsam mit ihrem Besitzer ausgebildet und arbeiten dann mit unterschiedlichen Klienten / Patienten. Hat der Besitzer eine therapeutische Ausbildung, darf er auch tiergestützte Therapie anbieten, ansonsten muss ein Therapeut zugegen sein während des Settings. Ähnlich verhält es sich mit der tiergestützten Pädagogik, auch hier ist die Berufsgruppe ausschlaggebend. Bei den tiergestützten Aktivitäten / Fördermaßnahmen handelt es sich meist um die Hundebesuchsdienste in Seniorenheimen, hierzu muss der Hundeführer keine spezielle berufliche Qualifikation vorweisen. Eine gemeinsame Ausbildung mit seinem Hund sollte jedoch stattgefunden haben.


    Die Begrifflichkeiten "Tiergestützte Therapie", ("Tiergestützte Pädagogik") und "Tiergestützte Aktivitäten / Fördermaßnahme" sind definiert von Delta Society und diese Definition wird weltweit anerkannt.


    Tja, und zu den "plumpen Golden Retrievern"-es sind Jagdhunde-Apportierspezialisten für Niederwild - und das sollte man nicht vergessen :roll:

    Hallo Crash,
    deine Verwirrung ist verständlich, da die "Therapiehundeausbildung" in Deutschland nicht einheitlich geregelt ist. Im Prinzip kann jede Hundeschule so eine Ausbildung anbieten...diese Entwicklung ist sicherlich nicht wünschenswert.


    Zu deiner Frage:
    wie du schreibst, bist du Physiotherapeutin-> du hast schon mal eine beruflich qualifizierte Grundlage! wenn du deinen Hund später gezielt einsetzen willst, dann handelt es sich um tiergestützte Therapie, diese ist im Gegensatz zu den tiergestützten Aktivitäten / Fördermaßnahmen (z.B. Besuchshund) zielgerichtet und in einen therapeutischen Kontext, der auch dokumentiert werden muss, eingebettet.


    Dein Hund ist jetzt 15 Wochen alt. Laß ihn erwachsen werden. Gehe mit ihm in eine gute Welpenschule. Laß ihn viele positive Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen und Situatione sammeln (immer altersentsprechend), gönne ihm viele Ruhephasen zum verarbeiten und arbeite an der Bindung zu deinem Hund. Werdet ein Team. Ihr müsst euch gegenseitig vertrauen.


    Er macht jetzt einige Entwicklungsphasen durch, die ganz normal sind. Er wird austesten, wo sein Platz ist, aber auch das gehört dazu und man ist als Hundehalter sehr gefordert. Gerade auch der Eintritt der Geschlechtsreife bringt u. U. wieder Veränderungen.


    Seriöse Anbieter von Therapiehunde-Ausbildungen fangen daher mit der eigentlichen Ausbildung erst an, wenn der Hund erwachsen und gefestigt ist. Eine entsprechende Prüfung wird nicht vor dem 2. Lebensjahr abgelegt.


    Ob du eine Begleithundeprüfung mit ihm machst, bleibt dir überlassen. Es zeigt jedoch, dass du und dein Hund als Team zusammnearbeiten und der Hund auch über den nötigen Grundgehorsam verfügt.


    Schau dich in aller Ruhe bei verschiedenen Anbietern von Therapiehundeausbildungen um. Löchere sie mit Fragen zu den Ausbildungsinhalten und Voraussetzungen und auch zu den Qualifikationen, die die Ausbilder mitbringen! Halte immer im Auge, wozu du deinen Hund einsetzen möchtest und ob dies mit der angebotenen Ausbildung übereinstimmt.


    Auch wenn du deinem Chef ein Zertifikat vorlegen kannst, Unfälle können sich immer ereignen, wenn man mit einem Tier arbeitet. Daher würde ich an deiner Stelle ein kurzes Konzept ausarbeiten, in dem du dir auch Gedanken über Risiko-Management machst!


    Also, nichts überstürzen, du hast jetzt alle Zeit der Welt, deinen Hund auf seine zukünftige Aufgabe vorzubereiten.


    LG
    bonanza

    Hallo Slina,


    das war ja ein schlimmer Unfall! Da drücke ich aber ganz fest die daumen, das alles wieder gut wird!!!


    Zur Femurkopfresektion kann ich dir von meiner Erfahrung erzählen. Bei meinem Golden Retriever wurde diese durchgeführt, als er knapp 6 Monate alt war (noch nicht ganz), da er keine ausgebildete Hüftpfanne auf der linken Seite hatte. Das Bein ist ein kleines Stückchen kürzer, aber wirklich minimal. Laufen konnte er immer und nach der Schonphase auch ein ganz normales Hundeleben führen mit Spaziergängen, toben, rennen, spielen. Schwimmer ist unheimlich gut zum gelenkschonenenden Muskelaufbau. Zur Unterstützung des Muskelaufbaus bekam er in gewissem Abstand 3x Anabolika gespritzt.


    Mittlerweile ist er 13,5 Jahre alt und es geht ihm altersentsprechend immer noch gut!


    LG
    bonanza