Beiträge von bonanza

    Ein Labrador -mit den entsprechenden Voraussetzungen und Anlagen - kann für die Rettungshundearbeit geeignet sein. Dazu gehört aber auch, dass er gesund ist (HD, ED, Augenerkrankungen usw.)


    Ich denke, an längeren Laufstrecken hat ein Labbi weniger Freude, dazu wurde er nicht gezüchtet.


    Ich würde euch auch raten, laßt die Finger von diesem Hund und sucht euch einen über die Liste des DRC (dort ist auch Vermittlung älterer Hunde) bzw LCD, diese beide Zuchtverbände gehören dem VDH an.

    Hallo Kerstin,
    das ist keine schöne Diagnose-aber auch nicht hoffnungslos. Mein Golden Rüde bekam diese Diagnose mit 5 Monaten. Mit 6 Monaten wurde er auf der schmerzhafteren Seite operiert (Femurkopfresektion), die andere Seite wurde erst mit 7 Jahren operiert (künstliches Gelenk)-mittlerweile ist er fast 14 Jahre alt!!! Er konnte immer alles machen, was andere Hunde auch machen (spazieren, rennen, springen, schwimmen, mit anderen Hunden spielen...)
    Vielleicht macht dir das ja etwas Mut...kann jetzt leider nicht mehr schreiben, da ich gerade im Büro sitze!


    LG
    bonanza

    Also die Aussage, alle Rüden die für die tiergestützte Arbeit eingesetzt werden zu kastrieren, halte ich auch für Blödsinn.


    Ich denke, viel mehr liegt das Problem darin, dass die Hunde viel zu früh eingesetzt werden. Ist doch klar, dass dann auch die Pupertät dazwischen kommt...mein Rüde hatte "schwierige" Phasen mit 6 Monaten, 12 und 18 Monaten. Ich habe ihm aber die Zeit gelassen, Erwachsen zu werden, die Welt kennen zu lernen und am Grundgehorsam gerabeitet. Die ersten richtigen Einsätze hatte er erst ab 24 Monaten. Mittlerweile ist er 3 Jahre, intakt und unterstützt mich bei meiner Arbeit.

    Ich habe auch die 1000d und bin zufrieden damit. Für den Hobbybereich macht sie sehr gute Bilder. Zur 450d kann ich keinen Unterschied feststellen-auch wenn es den geben mag. Ich denke für den Preis mit zwei Objektiven ist nichts einzuwenden.

    Hallo Pony82,


    habe mir jetzt dein Problem gerade durchgelesen und du hast recht, es liegt ein großes Problem vor und du bist jetzt in einer Zwickmühle.


    Bei einem solchen Beitrag bleibt Kritik nicht aus, daher stelle ich dir einfach mal ein paar Fragen:


    - wie hast du Zora auf ihr Leben / Aufgabe in der Mädchen WG vorbereitet?
    - wie beschäftigst du dich mit ihr in der Freizeit?
    - wie gut kannst du sie lesen?


    Mit ihrer Herkunftsgeschichte bringt sich nicht die besten Voraussetzungen mit, um in einer Mädchen WG zu wohnen. Die Mädels bringen ja auch ihre Probleme mit und du weißt nicht, wie sie mit Zora in jeder Situation umgehen.


    Meiner Meinung hast du zwei Möglichkeiten:
    - entweder du gibst den Hund an die Pflegestelle zurück (oder suchst ein schönes zuhause)
    -oder du arbeitest mit ihr. Das heißt aber bis auf weiteres ist Zora nicht mehr in der Einrichtung-denn das ist wirklich gefährlich. Wenn du dich für Zora entscheidest, dann liegt jede Menge Arbeit vor dir: behandele sie als Hund mit all ihren Anlagen, die sie mitbringt. Gib ihr Ruhezeiten und Rückzugsmöglichkeiten-gib ihr Sicherheit. Die erhält sie nur, wenn du klar bist und sie weiß, wo sie hingehört - die Mühe wird sich lohnen - ob du sie jedoch wieder mit in die Mädchen WG nehmen kannst, bleibt mit einem großen Fragezeichen stehen. Nicht jeder Hund ist für eine solche Aufgabe geeignet.


    LG
    bonanza

    Ich denke auch, bei der Ursprungsfragestelleung der TS "WAS soll ich bloß machen?" kann man die Herkunft nicht außer acht lassen. Bär hat ja schließlich Gene mütterlicherseits und väterlicherseits. Der Wunsch war, einen Welpen von Hester zu haben (mit all ihren tollen und guten Eigenschaften), aber die Genetik hat gezeigt, so einfach funktioniert das nicht. Und jetzt ist hier ein Junghund, der nicht diesem Idealbild entspricht und entsprechend gefordert werden will. Und die Beschäftigung eines BC sieht anders aus, als die Beschäftigung eines Labbi. Was viele hier schon geschrieben haben, ist die Auslastung vom Kopf wichtig! Ich persönlich würde das Bällchen werfen ganz einstellen - das ist im Momet sehr kontraproduktiv. Versuch es doch mal mit einem Spielzeug oder Dummy, verstecke es und Bär soll es suchen. Auch immer wieder Unterordnungsübungen einbauen, aber nie vergessen, dass er nicht überfordert wird.
    Eine schnelle Lösung für dein Problem gibt es nicht - das Ganze braucht Zeit, Geduld und auch den Spaß und den Willen mit DIESEM Hund zu arbeiten, ihn zu erziehen und ihn gern zu haben.

    Zitat

    ,es ist nicht mehr die frage ob,sondern wann wir unseren hund holen.


    Zum Thema seriöse Zucht wurde hier ja schon einiges geschrieben und ich kann mich nur anschließen. Schau dich im DRC oder GRC (beides Zuchtverbände im VDH) um.


    Zum WANN: würde ich dir raten, noch 3-4 Jahre zu warten. Euer Kind ist gerade zwei, da wird alles ausprobiert, angefaßt, geknufft (gehört ja auch dazu), aber nicht jedem Hund gefällt das (auch nicht dem Golden Retriever, meiner mochte gar keine Kinder). Die meisten Beißvorfälle (Hund/ Kind) passieren mit dem Familienhund oder dem Hund von Bekannten! Ein Kind in dem Alter kann (entwicklungsbedingt) noch gar nicht den Hund als eigenständiges Lebewesen erkennen-es wird alles bewerten, so wie es selbst wahrnimmt.


    Als Buch-Tipp kann ich empfehlen: "Kind und Hund" von Manuela van Schewick und Christine Steimer- Der Ratgeber für eine harmonische Beziehung.


    Das ist doch das, was ihr euch wünscht!

    Bei meinem Golden wurde vor 13 Jahren eine Femurkopfresektion durchgeführt, da war er knapp 6 Monate alt. Wir mussten von Anfang an das Bein belasten. Er bakam auch in gewissem Abstand 3x Anabolika gespritzt, um den Muskelaufbau zu beschleunigen. Auch gingen wir oft schwimmen. Bei ihm hat der Heilungsprozeß ca. 4-6 Wochen gedauert und dann ist er rumgeflitzt, als wäre nie etwas gewesen. Ist schon so lange her, da kann ich mich leidre nicht mehr an die Einzelheiten erinnern.


    Wünsche euch alles Gute, dass eurem Hund geholfen werden kann und die Ursache für das erneute Humpeln gefunden wird!


    LG
    bonanza

    Auja, erzähl mal mehr. Ich will Ende September/Anfang Oktober nach Fischland / Darss an die Ostseeküste. Dann sind auch die Strände für Hunde offen (ab 1.Oktober) und ich hoffe mal, dass dann keine Leinenpflicht herrscht.


    LG
    bonanza