Hallo Jana,
als ich mich vor ein paar Monaten nach Möglichkeiten umsah, Samson zu helfen, war ich auch zuerst der Meinung, eine Goldakupunktur muss es für ihn sein.
Selber bin ich schon mehrfach akupunktiert worden, da lag es für mich nah, daß so eine GA auch bei meinem Hund nicht schlecht sein kann.
Bei meiner Suche nach einem geeigneten TA bin ich dann aber auch auf Hinweise gestossen, daß das Ganze gar nichts mit Akupunktur zu tun hat. Zumindest nicht mit der Art Akupunktur, die bei mir gemacht worden ist.
Ich hab dann zwei Menschen-Ärzte die Akupunktur machen gefragt, ob sie sich damit auskennen. Beide haben mir dann gesagt, daß so eine Dauerakupunktur auch beim Menschen nicht gemacht wird, und das offenbar aus guten Gründen. Die Akupunkturärzteorganisationen lehnen das ja wohl völlig ab. Stimmt das?
Frag doch mal deinen Mann, was er zu so einer Dauerakupunktur sagt. Eines der Probleme bei der klassischen Akupunktur ist ja wohl die auftretende Überstimulierung, die durch die dauerhafte Stimulation eines Akupunkturpunktes auftreten kann, und die zu einer sogenannten Downregulierung führt, also dem Nachlassen der eigentlich angestrebten Wirkung.
Zu dieser möglichen Downregulierung habe ich mehrere Goldakupunktur-Tierärzte gefragt, die Antworten waren aber ausweichend. Daher würde es mich interessieren, was dein Mann dazu sagt.
Mir hat eingeleuchtet, daß diese Überstimulierung ein Grund dafür sein könnte, daß bei vielen Hunden nach einiger Zeit die Wirkung wieder nachlässt. Und dann nochmal nachvergoldet werden muss.
Lass dich also nicht von den positiv behafteten Begriff Akupunktur blenden, sondern sieh dir erstmal alle Möglichkeiten genau an.
Was mich auch interessieren würde: macht denn dein Mann solche Dauerakupunktur? Und wenn nicht, warum nicht?
Liebe Grüße
Jessica