Beiträge von Amare

    Bei ihr besteht der Verdacht auf MA im Anfangsstadium. Die Werte bewegen sich aber in einer Grauzone, so das da nix definitives gesagt werden kann.
    Und sie hat ne Niereninsuffizienz. Ist halt irreparabel, aber auch kein Weltuntergang. :)


    Hülsenfrüchte bekommt sie nicht, davon muss sie immer doll pupsen ...

    Ich habe normale Leckerli aus dem Alltag gestrichen. Sie bekommt maximal von Futalis direkt auf sie zugeschnittenes Trofu als Leckerchen.
    Statt Kauartikel wie Schweine/Rinderohren gebe ich Geweih und/oder Horn, oder Kauwurzel. Aber auch da pass ich auf das sie mehr an der Wurzel kaut als am Horn oder Geweih...
    Klingt bestimmt sehr anstrengend, ist es aber nicht. Irgendwie haben wir uns daran gewöhnt und so langsam wird es normal.
    Ab und an bekommt auch meine Ice "normale" Leckerli, oder auch mal ne Kopfhaut zum knabbern. Aber das ist eher selten.


    Letztens habe ich die Futternäpfe vertauscht und Ice hat das futter meiner anderen Hündin bekommen. Die bekommt ne "normale" Ration Fleisch und Gemüse. Ice hat sofort mit Durchfall darauf reagiert, ist schon erschreckend wie sensibel sie Hunde sind ...


    An Gemüse (und Obst) bekommt Ice eigentlich alles. Mairrüben, Möhren, Zuccini, rote Beete, Salate, Apfel ... eben alles was so anfällt. Dazu noch Öle und zB mal ne Flohsamenkur oder Schwarzkümmel.

    Hm, gibt es verschiedene Diätformen bei ner Nierengeschichte?


    Meine Hündin bekommt zum Beispiel als KH Lieferant hauptsächlich Reis. In allen Varianten. Maximal zweimal die Woche darf sie Kartoffel haben.
    Fleisch bekommt sie ausschließlich Muskelfleisch (unter anderem auch Geflügelmagen). KEIN Bindegewebe (Lefzen zum Beispiel), KEINE Innerei (Pansen, Blättermagen, Niere, Leber usw)! Einmal die Woche dürfte es auch Geflügelherz sein. Dazu natürlich Gemüse und Öle.


    Damit hat sie ihr Gewicht gehalten bzw muss ich aufpassen das sie nicht zu dick wird.
    Blutbild habe ich heute wieder machen lassen, morgen habe ich die Ergebnisse. Bisher war aber alles prima, und seitdem ich sie auf diesen Plan umgestellt habe sind die Werte auch besser geworden.
    Trofu würde ich gar nicht mehr geben!

    Und Amare ist nie lange Strecke gelaufen. :) Ich habe immer schon bei 10 km geschnauft!
    Das irrste was ich mitgemacht habe war ein Bike & Run Marathon mit Pueppy! Untrainiert. :headbash: Aber wir haben durchgehalten und sind nicht mal die letzten im Ziel gewesen!
    Nächstes Jahr fahre ich mit zur TDM, zwar als Zuschauer aber immerhin! :lachtot: Lizzy wird wohl einige Strecken mit laufen, dann kann ich wenigstens sagen "Mein Hund ..."


    Naja, jedenfalls laufe ich nicht (mehr). Ich weiß auch nicht, irgendwie fehlt mir die richtige Motivation.

    Super. Danke! :)
    Diese Eifersüchtelei ist wirklich nix seltenes, erlebt habe ich es selber jedoch noch nicht.


    Die Idee mit "Aufmerksamkeit gibt es nur gemeinsam mit den anderen" finde ich ganz gut. Ist für ihn jetzt scheinbar auch nicht das mega Problem. Auch wenn ich die anderen zwei schon krabbel und er kommt dazu ist die Welt noch in Ordnung. Wenn er allerdings als erster bei mir war und die anderen kommen später hinzu geht die Post ab! :D


    Ich bin gespannt wie es weiter geht ...

    Die Frage ob es passt stellt sich erstmal nicht für den uns. Er brauchte einen Notplatz, und den hat er hier bekommen. Solange bis er endgültig vermittelt ist wird er bei uns bleiben. Ich denke wir tun ihm sonst keinen Gefallen ...
    Die drei Hunde harmonieren sonst recht gut. Meine zwei kennen es durch meine Arbeit das wir immer mal fremde Hunde hier haben. Das ist also recht entspannt. :)
    Auch im Alltag ist der kleine unkompliziert, läßt sich von mir auch seine Kauartikel abnehmen. (musste ich gerade machen da er das Ding in der Wohnung herum geschleppt hat)


    Die schwierigste Baustelle ist mMn wirklich das Verteidigen von mir. Er schirmt mich teilweise regelrecht ab und dann darf kein anderer Hund in meine Nähe kommen. Niedlich ist das ja wie er da auf He-Man macht, aber ich fürchte auch auf Dauer recht ungesund für ihn. ;)

    Ich weiß nicht was du unter "ankommen" verstehst. Klar ist der kleine Mann durch den Wind und muss erstmal ein wenig zur Ruhe kommen. Dennoch gibt es hier gewisse Regeln die auch ein solcher Hund von Anfang an kennen lernen sollte. Dazu gehört auch das er eben nicht nach vorn schießt und alles beißt was er bekommen kann. Oder würdest du ihm das etwa durchgehen lassen bis er "angekommen" ist? Das könnte ne Weile dauern ...


    Ich denke nicht das dies der erste Hund mit solcher Problematik ist. Und ich gehe davon aus das es im Forum einige User gibt sie an solch einer Sache bereits gearbeitet haben. Da fände ich es hilfreich ein paar Infos zu bekommen.

    Keine Ansätze?


    Ich werde als Managementmaßnahme den Dackel an nen Beißkorb und eine Box gewöhnen so das meine Tochter wenn sie mal allein zu Hause ist auch sicher sein kann das nix passiert ...

    Hallo Foris,


    folgende Sachlage:


    Gestern angekommen in unserem (und seinem neuen) zu Hause ist Jury. Ein Dackelmix, Rüde, kastriert seit ca zwei Wochen, ungefähr fünf Jahre jung, Vorgeschichte unbekannt.
    Jury ist ein lieber Geselle, sehr aufgeweckt, Menschen gegenüber freundlich und wahnsinnig neugierig.
    Er ist gestern zu mir gekommen als Notfall. Vermittelt wurde er durch einen mir gut bekannten TSV, die neue Besi hatte ihn nur ca eine Woche bei sich und wollte ihn nun so schnell es geht wieder los werden.


    Jury kam gestern leider erst recht spät bei uns an. Es war also schon dunkel ... Das kennenlernen des Knirpses mit meinen Mädels verlief entsprechend holprig, leider ging es nicht anders. Die Nacht war etwas unruhig, der Tag dafür um so entspannter.
    Nun weiß ich vom TSV das der kleine Mann ein Aggressionsproblem hat. Ich weiß nicht ob es so richtig beschrieben ist, anders ausdrücken kann ich mich aber gerade nicht. *Blockade im Hirn ist Schuld*
    Ich beschreib mal eine typische Situation ...


    Situation1
    Jury ist auf dem Sofa und darf kuscheln. Meine Hündin kommt dazu, steht vor dem Sofa und wird natürlich auch gekrabbelt. Jury wird steif und knurrt. Also fliegt er runter vom Sofa! Im selben Moment wo er den Sofaplatz räumen muss, schießt er nach vorn. Mir ist klar das er erstmal nicht wieder aufs Sofa kommt! ;) Da er noch nicht auf seinem Platz bleibt, wird er erstmal dort angeleint da er weiter knurrt.


    Es gibt weitere, ähnliche, Situationen. Immer in Nähe (s)eines Menschen oder wenn er eine erhöhte Position hat. Zum Beispiel auf dem Sofa oder seiner Box. Da die Vorbesitzerin ihm wohl auch öfter eins drüber gegeben hat wenn er geknurrt hat, sind ihm Hände natürlich auch nicht geheuer. Er trägt also schon eine Hausleine.
    Wie bringe ich dem Knopf nun am besten bei das er den Menschen nicht als Ressource zu sehen hat? Ihn lediglich aus der Situation nehmen ist ja eher Management als Ursachenbekämpfung. Mit zunehmender Sicherheit hier bei uns, wird dieses Verhalten schlimmer. Ich halte nichts davon den Hund erstmal "ankommen" zu lassen. Es gelten Regeln, und zwar vom ersten Tag an. Dazu gehört insbesondere auch das weder Mensch noch Hund angegangen wird. In anderen Situationen nimmt er die Korrekturen meiner Mädels ohne Murren an. Zum Beispiel wenn er zu aufgeregt durch die Wohnung hüpft. Dann gibt es einen kurzen ranzer von den Mädels und der Knirps fährt sich augenblicklich runter. Oder wenn er den Mädels zu sehr auf die Pelle rückt. Ein kurzes Signal, und er reagiert sofort in gewünschter Weise und nimmt Abstand.


    Situation 2
    Jury markiert laut knurrend und scharrend. Er führt sich auf wie ein Berserker. Nicht immer, aber doch sehr häufig. Beim pinkeln wird aus tiefster Kehle gegrollt als gäbe es kein Morgen. Dann wird natürlich gescharrt als wolle er sich nach China graben und weiter gegrollt. Ab und an scharrt er auch ohne zu pinkeln. Heute musste er neben mir laufen bis ich ihm eine Stelle zum lösen frei gegeben habe. Allerdings ist es mMn keine tolle Sache wenn ich dem Hund dauerhaft vorschreibe wo er zu pinkeln hat ...


    Hundebegegnungen hatten wir heute auch einige. Die liefen allerdings ruhig ab. Obwohl der "kleine König" bekannter Weise wohl ein Problem mit größeren Hunden haben soll. Größere Hunde sind alle die größer sind als er (35 cm) ... Naja, ihr könnt Euch vorstellen das es nicht schwer ist "große" Hunde zu treffen. Meine zwei sind ja auch das doppelte von ihm ... Es gab in der Vergangenheit bereits Beißvorfälle mit ihm welche zu ernsthaften Verletzungen geführt haben. Diese wären allerdings durch entsprechende Umsicht zu verhindern gewesen! (Jury war angeleint, freilaufender Hund brettert in ihn rein) Über einen Beißkorb denke ich aktuell noch nach.


    Wie würdet ihr ansetzten?