Beiträge von Fiete + Frauli

    Wenn Ihr die Bachblüten als Globuli oder natürlich auch homöopatische Mittel als Globuli nehmt (empfehlenswert), dann kann man die bei Hundi einfach in die Lefzen schieben. Obere Lefze leicht anheben, die untere Lefze aufhalten (in Höhe der Backenzähne) und die Globuli reinfallen lassen. Dann können die Globuli zergehen und werden über die Mundschleimhaut aufgenommen.


    Man kann natürlich auch die Tropfen so ins Maul träufeln. Ich hab das bei unserem vorherigen Hund auch auf die Nase getropft und er hat die Tropfen dann von dort abgeleckt. Ging auch =)


    Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen: Rescue-Tropfen oder -Globuli sind für den Notfall gedacht und werden nicht schon Tage oder Wochen vorher gegeben.

    Bin gerade durch einen anderen Thread auf Ayus Schicksal aufmerksam geworden. Es tut mir soooo leid für Dich!!


    Und wenn Du Dich getröstet hast - und man tröstet sich immer! - wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben
    aus: Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry


    Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit!

    Vielen Dank für diesen Thread - ich sehe, ich bin nicht alleine!


    Wir mußten unseren Alfred (engl. Bulldogge) im Mai einschläfern lassen, weil er eine Herzschwäche hatte. Wir konnten uns also darauf einstellen. Ich habe Alfred geliebt, er war mein kleines Baby. Noch dazu war er sehr gut erzogen, war im großen und ganzen verträglich mit anderen Hunden, intelligent, sehr frauchenbezogen und einfach mein ein und alles! Ich muß jetzt wieder gegen die Tränen kämpfen... :( :


    Wir wollten niiiieeee wieder einen Hund :hust: ... nach 8 Wochen sind wir ins Tierheim - nur zum Gassi gehen...! Dort war Fiete und als ich ihn das erste Mal sah, lag er in seinem Zwinger und war fürchertlich am Hecheln, weil er zuvor mit dem Ball gehetzt worden war. Ich fand ihn ganz schrecklich. Er war für mich genau der Hund, den ich nie wollte. Wir sind dann mit einem anderen spazieren gegangen, doch da ist kein Funke übergesprungen. Und dann mit Fiete - und ich fand ihn toll! Sehr menschenbezogen, sehr gelehrig.


    Also haben wir ihn zu uns geholt und weil ich mit einem Second-Hand-Hund alles richtig machen wollte, habe ich eine Hundetrainerin zu uns kommen lassen. Die hat dann gleich mal eine 3-stündige Gehirnwäsche mit mir gemacht und mir immer wieder gesagt, daß Fiete gefährlich ist :shocked: Und prompt am nächsten Tag hat er mir dann das erste Mal in den Ärmel gebissen...!


    In den nächsten Wochen wurde ich immer wieder in den Ärmel gebissen, oder in die Leine, ich wurde angeknurrt, angebellt, wenn wir spazieren gingen. Ich habe geheult und wollte den Hund wieder abgeben. Er ist ein richtiger Herrchen-Hund, liebt meinen Mann über alles.


    Dann haben wir eine tolle Trainerin gefunden, bei der ich jetzt bin. Sie hat mir erst mal erzählt, was für ein Schätzchen wir da haben und warum er es mir so schwierig macht. Sie hat mir klar gemacht, daß ich nicht alles so kritisch sehen soll (wir Frauen neigen ja dazu, Probleme da zu sehen, wo keine sind) und auch mal Fünfe gerade sein lassen soll. Unter ihr habe ich entspannt und das kann man jetzt auch an Fietes und meiner Beziehung sehen. Sie hat sich extrem gebessert, obwohl Herrchen immer noch klar favorisiert wird...! :roll:


    Ich wurde seitdem nicht mehr angeknurrt. Wenn er mal in den Ärmel beißt, dann aus Übermut, weil ich ihn hochpusche (geht furchtbar schnell!) und dann ist das auch in Ordnung. Er macht auch sofort AUS, wenn ich das sage. Ich konzentriere mich jetzt auf die Fortschritte, die er gemacht hat, seitdem er bei uns ist und versuche, über seine Versuche, mir seine Meinung aufzuzwingen zu lachen.


    Mein Alfred ist immer noch ganz fest in meinem Herzen und ich vermisse ihn ganz doll!!! Aber mit Fiete eröffnen sich mir ganz neue Möglichkeiten, mit einem Hund zu leben. Es ist anders aber ich bin fest davon überzeugt, daß er, wenn wir beide uns gefunden haben und wir uns "wortlos" verstehen, der beste zweite Hund ist, den ich je haben werde!


    Ach ja, und eine Userin hier hat als Signatur einen Spruch, der so (oder ähnlich) lautet: Dein erster Hund ist vielleicht nicht so, wie Du Dir ihn vorgestellt hast, doch Deine nächsten Hunde werden nie so sein, wie der erste. Ich will damit sagen, daß gerade unsere ersten Hunde wahrscheinlich immer etwas ganz besonderes sein werden und alle nachfolgenden Hunde es schwer haben, sich damit zu messen.


    Gib' der Lütten eine Chance, such Dir vielleicht einen guten Trainer, der sich Eure Beziehung mal anschaut. Das hat bei uns echt geholfen.

    Wir machen auch fast nur draußen Action: Suchspiele (nach Futterdummy oder Ball), Gehorsamsübungen, Impulskontrollübungen aber auch mal ordentlich abpfeffern und Fahrrad fahren. Ich finde es wichtig, mit dem Hund nicht nur stupide Spazieren zu gehen sondern gemeinsam uns an der Luft zu bewegen und dort auch gemeinsam was zu erleben. Außerdem ist Hundi dadurch auch viiiieeeeel aufmerksamer und dreht sich auch im Freilauf ständig nach uns um.


    Zuhause ist bei uns auch Ruhe angesagt, außer, es regnet den ganzen Tag in Strömen und wir gehen nur kleinere Runden. Dann gibt es hier schon mal Nasenarbeit oder Tricks klickern.


    Wir hatten vor Fiete einen (hausgemachten) Tyrannen, der immer fiepte, wenn ihm langweilig war. Und Frauchen ist dann gesprungen und hat Hundi bespaßt :headbash: Fiete dreht allerdings viel zu sehr auf, wenn er den ganzen Tag bespaßt wird, also mußten wir beide (Frauli und Fiete) Ruhe im Haus lernen.


    Pro Tag wird Hundi also mehr oder weniger "nur" 2 Stunden bespaßt und das meißte davon auf seinen Gassirunden.


    Fiete hat am Anfang auch unheimlich viel beobachtet aber das hat sich jetzt etwas gegeben (wir haben Fiete jetzt knapp 4 Monate). Er muß ja erst mal sehen, wie Du tickst. Du wirst sehen, bald hat sich bei Euch vieles eingependelt und dann wird er auch entspannter.


    Viel Spaß noch mit der kleinen Fellnase!

    Huhu,


    ich komme aus Rendsburg, könnte aber auch mal nach Kiel fahren oder wir könnten uns irgendwo zwischen Kiel, Eckernförde und RD treffen. In Büdelsdorf gibt es eine tolle große Hundewiese, da können die Fellnasen richtig rumtoben :smile:


    Am Wochenende geht es bei uns fast immer, unter der Woche eher schlecht, weil ich bis 17.00 Uhr arbeite und wenn ich dann noch mal eine halbe Stunde bis nach Kiel fahren müßte...


    Würde mich freuen, wenn man mal eine feste Gassirunde (zumindest am WE) ins Leben rufen könnte

    DES ist ja mal ein Hund und kein Fiffi :D


    Fiete darf auch nur aufs Sofa, wenn wir ihn holen. Geht er ansonsten drauf, schicken wir ihn wieder runter auf seinen Platz.


    Seit neuestem haben wir übrigens auch eine Hausleine und einen Dübel mit Karabiner in der Wand... :roll: ... eben aus dem Grund, wenn er mal mit "Bitte" und "Danke" das Kommando ("auf die Decke") nicht verstehen will oder da lieber doch nicht bleiben mag. Dann wird er halt für ein paar Minütchen dort festgemacht - ohne weitere Diskussion.


    War für mich bis vor 3 Wochen noch unvorstellbar aber wir mußten jetzt mal die Notbremse ziehen. Wattebäuschchen waren aufgebraucht und jetzt braucht (und bekommt!) Hundi mal eine eindeutige Ansage.

    Ich finde es ja richtig von Dir, hier mal ungeschminkt die Wahrheit über die RH-Arbeit zu sagen aber bei allem Respekt, einige Sachen kommen hier echt sehr überheblich rüber, bei mir zumindest!


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    sich ungefragt in Gespräche einmischt und dann doch nicht wieder kommt.
    Ganz besonders beliebt sind die, die überhaupt keine Ahnung haben von Rh-Arbeit ihren ersten Hund ausbilden und Althundeführern dann erzählen wollen wie sie den Hund führen und ausbilden sollen.


    Ich habe mich hier ganz gewiss nicht ungefragt in irgendwelche "Fach"-Gespräche eingemischt. Hallo???? Ich weiß schon, wann man die Klappe halten sollte, vor allem, wenn man keine Ahnung hat. Und selbstverständlich stelle ich Fragen, dafür bin ich ja dahin gekommen! Um mir ein Bild von der Arbeit zu machen. Wenn man am Anfang die Klappe hält, sich das ganze möglichst lautlos und unauffällig über mehrere Wochen anschaut und dann feststellt, das ist doch nix für mich und dann wieder verschwindet, ist da ja anscheinend in Deinen Augen auch nicht besser.


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    Und es wird in jeder Staffel einer gewissen Größe immer Leute geben die man weniger mag, da sollte man professionell genug sein.


    Ich denke, ich bin da professionell genug, daß ich auch andere Leute leben lasse, mit denen ich nicht so gut kann.


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    Du bist schlicht weg Opfer deiner Vorgänger geworden.


    Gut, da kann ich nichts dafür, tut mir ja auch leid, wenn man schlechte Erfahrungen dort gemacht hat. Wobei man auch da nicht weiß, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei..!



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    Solltest aber sicher drüber nachdenken, ob du wirklich bereit bist Heiligabend deine Familie noch vor dem Abendessen zu verlassen um bis nachts um 4 Uhr im Schneeregen den Steilhang hoch und runter zu purzel.
    Oder in der Adventszeit das gesammte Wochenende mit oder ohne Hund in der Fußgängerzone mit der Rappelbüchse zustehen, jeden Woche 2-3x 6Stunden Training von denen dein eigener Hund 5 3/4 zumindest am Anfang in der Box hockt, etc.


    Daß das ganze selbstverständlich Opfer erfordert und daß die RS-Arbeit auch Arbeit ist, war mir klar! Tut mir leid, wenn das hier anders rüber gekommen ist.


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    Wenn du nette Leute suchst bei denen keiner über dem anderen steht, ....


    Habe ich irgendwo erwähnt, daß ich Probleme mit Hierarchien habe :???:

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    Sorry, aber dann fehlt denen auch der Biss um sich die Nächte um die Ohren zuhauen.
    Bloß weil ein paar nicht gleich super nett und die besten Freunde sind gleich die Flinte ins Korn werfen?
    Sorry, aber dann will man das nicht dringend genug.


    Moooment mal, ich habe nicht behauptet, daß ich da sofort Freundschaften für's Leben schließen wollte. Ich bin bei Leuten, die ich neu kennenlerne, auch etwas zurückhaltender und selbstverständlich ist mir klar, daß zu den RHS viele Leute kommen, die ihren Hund mal irgendwie beschäftigen möchten. Ich habe ja auch nicht erwartet, daß alle um mich rum stehen und mir erst mal Löcher in den Bauch fragen.


    Aber, ich bin da auf einem Hof angekommen, habe gesagt, daß ich halt mal zuschauen wollte. Dann wurde nur kurz genickt und nichts weiter gesagt. Nach und nach sind die Leute dann erst mal ins Haupthaus gegangen. Zumindest erwarte ich ein wenig Höflichkeit, daß in dem Moment gesagt wird: 'Komm ruhig mit.' Ich war, weil ja keiner mit mir gesprochen hat, super unsicher, ob ich jetzt da hinterher sollte oder lieber nicht.


    Ich habe ja auch geschrieben, daß die Hundeführerin, die mir später zur Seite gestellt wurde, auch wirklich super nett war und ich sie mit Fragen löchern durfte. Aber ansonsten wurde ich komplett ignoriert, sogar, als ich versuchte, mich an Gesprächen zu beteiligen. Kennst Du das, wenn Du was zu einer Unterhaltung beisteuerst und keiner reagiert darauf, als hätten sie das nicht gehört? Man kommt sich echt dämlich vor. Und ich fand das extrem unhöflich und das hat nichts damit zu tun, daß man erst mal reserviert auf Neuankömmlinge reagiert. Denn das wäre eine nachvollziehbare Reaktion für mich gewesen.


    Und toll fand ich das auch, daß der Hund erst mal getestet wird. Das würde uns ja im Zweifelsfall auch viel Zeit sparen, falls Fiete nicht geeignet wäre.


    Aber ich muß auch Arnie recht geben: wenn alle RHS so sind, dann verzichte ich lieber darauf und das hat gaaaar nix damit zu tun, daß ich mich davor drücken will, zu den unpassendsten oder ungemütlichsten Zeiten zum Einsatz zu kommen! Ich bin keine Schönwetter-Spaziergängerin und habe überhaupt kein Problem damit, mich bei nasskaltem Wetter draußen aufzuhalten! Aber wenn die erste Prüfung schon ist, daß man unhöfliches Verhalten erst mal tolerieren muß, dann habe ich die wohl nicht bestanden.


    ICH muß mich ja auch wohl fühlen, wenn ich nun schon die meiste Zeit meiner Freizeit mit einer solchen Aufgabe verbringe. Wie gesagt, ich wäre schon bereit, richtig Zeit und auch Geld darein zu stecken und toll, wenn ich dabei auch meinen Hund glücklich mache.


    Und es geht mir dabei nicht nur darum, meinen Hund auszulasten sondern um die Sache ansich. Tut mir leid, wenn das hier nicht so rüber gekommen ist. Ich war schon als Jugendliche aktives Mitglied bei der JUH und das hat mir viel Spaß gemacht. Und nun hätte ich einen Hund, der für diese Arbeit anscheinend auch geeignet ist, das wäre doch super!


    Ich schaue mir auf jeden Fall noch die weiteren RHS an, die es hier in der Nähe gibt und wenn das überall so abläuft, dann ist das wohl doch nichts für mich!
    Wobei KariSam ja schon beschrieben hat, daß es bei ihr nicht so war. Also gibt es noch Hoffnung ;)

    Mh, ja, Mantrailing in einer freien Gruppe wäre natürlich auch etwas. Meine Trainerin bietet so etwas auch an, allerdings sind ihre Gruppen gerade rappelvoll.


    Ich wollte halt auch, daß Hundi mehr als einmal die Woche beschäftigt ist und da wir nicht auf den Hundeplatz gehen und ich auch gerne nette Leute kennenlerne, hatte ich an die RHS gedacht. Das wäre dann auch noch eine sinnvolle Arbeit und unsere Fellnase ist nun mal ein Arbeitshund. Der Schäferhund kommt da voll durch. Nur SD mache ich mit dem nicht, das wäre mir zu gefährlich, weil der echt ganz schnell hochdreht.


    Wir wohnen wirklich mitten in SH bei Rendsburg - halt mitten in S-H :D Wir fahren (fast) genauso lange zur Nord- wie zur Ostsee und Flensburg und Hamburg sind auch fast beide je eine Stunde entfernt.