Hallo,
wir haben unseren Fiete jetzt seit knappen 4 Wochen. Er ist ein Fundhund und war ca. 3 Monate im Tierheim.
Von Anfang an kam es vor, daß er (vor allem mir) in die Leine biß. Nicht bösartig, eher so spielerich ... "... komm, wir zergeln mal... und wenn Du das nicht willst, dann bist Du doof "
Leider kennt er bis auch nicht das Kommando AUS bzw. reagiert nicht darauf (also bei mir, bei meinem Mann schon - der ist ja sowieso bei ihm der Held ).
Wir sind jetzt bei einer Hundetrainerin, die uns geraten hat, so eine Metallleine zu nehmen, damit er sich nicht festbeißen kann. Falls er doch mal den Stoff-Haltegriff erwischen sollte, Leine fallen lassen, umdrehen und ignorieren. Wenn er ruhig an der Leine ist, gibt es Leckerchen.
Gut, in die Leine beißt er nun nicht mehr, dafür in meinen Ärmel. Kann ihn dann relativ gut mit Vorbeugen und "nachgemachtem" Schnauzengriff (kurzes Schnappen mit den Fingern nach der Schnauze) davon abhalten. Aber dann fängt Monsieur wie wild an zu bellen :/ So dieses kieksige Bellen, nicht das dunkle, böse Bellen.
Wenn er zwischendrin ruhig ist, gibt es wieder Leckerchen. Wir können auch teilweise schon einige Meter weit an der Leine gehen, nur packt es ihn immer mal wieder zu testen, ob Frauchen nun doch noch die Leine hergibt.
Gibt es im Training so etwas wie eine "Erstverschlimmerung". Kann ich davon ausgehen, daß wenn ich jetzt nur konsequent bleibe, es irgendwann mal besser wird? Ich weiß, ich bin tierisch ungeduldig aber es ist echt kein schönes Gefühl, auf Spaziergängen mit Hundi immer von ihm angemeckert zu werden