Beiträge von Fiete + Frauli


    Frauke, ist alles gut. :bussi: Ich lese nur meist über's Handy und sitze nicht so oft vor'm PC, von dem aus ich immer schreibe. Das Getippsel auf dem Handy macht mich waaaahnsinnig |)


    Ich könnte mir schon vorstellen, dass wir uns mal "zufällig" treffen. Sind Deine Hunde eher so die Draufgänger und wollen jeden Hund sofort begrüßen? Wie reagieren sie, wenn der andere Hund deutlich macht, dass er keinen Kontakt will?


    Bei meiner Töle sind Junghunde und auch aufdringliche Hunde, die einfach in uns reingerasselt kommen, Feindbild Nr. 1 :muede: Die kriegen sofort einen auf die Schnüss. Andere Hunde, die erst mal Abstand wahren und uninteressiert tun, liegen der Fellnase einfach besser. Zurzeit hat er sowieso immer den Mauli an, weil Herr Hund alles frisst, was nicht angenagelt ist :verzweifelt: Und wg. der Giftköderwarnungen bin ich schon ganz wuschig. Also von daher wäre es zumindest für Deine Wuffels nicht so "gefährlich". Nicht falsch verstehen, Fiete frißt keine anderen Hunde und beißt auch nicht wirklich (bis auf kleinere Schrammen aber bisher keine richtigen Tiercings). Aber es sieht meist nicht nett aus.


    Ich würde ihn erst an der Leine lassen und Du müsstest dann bitte nur dafür sorgen, dass Deine Fellnasen auf Abstand bleiben. Irgendwann kann ich ihn dann sicher von der Leine lassen aber gerade am Anfang müsste das alles geordneter gehen :ops:


    Wann hättest Du denn Zeit? Wenn meine Tochter im KiGa ist, kann ich eigentlich jeden Tag von ca. 09:00 - 16:00 Uhr.

    Ich bin auch hier aus Eurer Gegend. Leider ist mein Köti 'ne alte Dummbratze und mit anderen Hunden nicht so ohne weiteres verträglich. Mit Hunden, die er kennt, spielt und schnüffelt er auch mal gerne. Ansonsten hätte ich mich hier auch mal gemeldet.


    Wir gehen eigentlich fast immer am Ochsenweg, auch gerne mal die Stichwege in Richtung Owschlag und zurück. Herr Hund ist zwar auch jagdlich sehr ambitioniert aber er lässt sich im Zweifelsfalle gut abrufen. Ansonsten ist es da wirklich echt schön und Rehe sieht man da wirklich selten. Wenn aber jemand einen Hund hat der auch gerne fährtet, ist das natürlich doch etwas ... ungeeigneter.


    In Dannewerk war ich noch nicht; ist mir auch ein bissel weit. Ansonsten könnte ich evtl. auch noch den Kanal in Rendsburg zwischen Schwebefähre und Schacht Audorf empfehlen. Da kann man quasi einen "Rundweg" machen, wenn man die Fähren nutzt. Ein kleines Stück ist da zwar Karnickelverseucht aber der Rest der Strecke ist m. E. okay - auch für Jäger.


    Ich kann auch noch die Seite hier empfehlen: http://www.ostseebad-eckernfoerde.de/wandern.html Auf der Seite einfach ein bißchen runterscrollen. Dort kommt dann die Rubrik "Wandern in den Hüttener Bergen". Da gibt es echt schöne und auch etwas längere Wanderwege. Einige habe ich schon ausprobiert. Manche gehen teilweise an Hauptstraßen lang aber es sind immer wieder schöne Abschnitte, in denen man gut mit Hund laufen kann.


    Tja, schade, dass meine Töle recht unverträglich ist, ansonsten hätte ich mich hier gerne angeschlossen :( :

    Ist schon länger her: ich war mit Fiete auf einer Wiese in einem Gebiet, wo doch recht viele Hundehalter mit den Hunden spazieren gehen. Ich übe mit Fiete ein wenig Unterordnung und bestätige ihn mit einem wilden Zergelspiel, wobei ich den Hund dann auch am Zergel hochnehme und rumschleudere oder ihn mal während des Zergelns in die Seite knuffe. Herr Hund liebt solche Spiele und sind für ihn eine echte Belohnung, wenn er gut mitgemacht hat. Insgesamt geben wir beide dann so ein Bild ab, das unerfahrene HH an den "bösen Schutzdienst" erinnert.


    Während wir da also üben und zergeln und auch sehr körperlich spielen, kommt ein Mann vorbei mit einer wunderschönen Hovi-Hündin. Da kriege ich mit, wie das Herrchen uns zuschaut, seinen Hund ansieht und mit dem Satz: "Komm, wir gehen lieber weiter. Solches Spielen macht Hunde aggressiv...!" von dannen zieht, bevor ich was dazu sagen kann.


    :???: :lepra:


    Man, da habe ich ja bisher Glück gehabt, dass alle meine Gliedmaßen noch vollständig da sind, wo sie hin gehören.




    ... zufällig weiß ich, dass die Hündin gebarft wird, weil ich das Frauchen kenne und wir uns des öfteren schon länger unterhalten haben... Ist doch allgemein bekannt, dass Barfen auch blutrünstigmcht, oder? *Ironie aus*:pfeif:

    Huhu, jetzt sitze ich vor dem Rechner (geht dann einfacher).


    Aaalso, der Meyer/Zentek, "Ernährung des Hundes", 7. aktualisierte Auflage (

    , gibt auf S. 124 folgende Auskunft zu den


    "Inhaltsstoffen in handelsüblichen Mischfuttermitteln für Hunde im Erhaltungsstoffwechsel und empfohlene Richtwerte (pro 100 g)":


    handelsübliche
    Mischungen
    Richtwerte
    Trockenalleinfutter
    Feuchte (%)9,32 (8 - 12)< 12
    Rohasche (%)7,0 (4,7 - 8,7)< 10
    Rohprotein (%)25 (20 - 42)> 18
    Rohfaser (%)2,9 (2 - 4,5)> 1
    umsetzbare Energie
    (MJ/100g)
    1,5 (1,3 - 1,8)
    Feuchtalleinfutter
    Feuchte (%)77 (65-85)< 80
    Rohasche (%)1,8 (0,7 - 3)< 2
    Rohprotein (%)11 (8 -20)>5,5
    Rohfett (%)6,6 (3 - 10)> 0,2
    Rohfaser (%)0,6 (0,1 - 2,2)> 0,2
    umsetzbare Energie
    (MJ/100g)
    0,47 (0,33 - 0,66)


    In Klammern stehen die Schwankunsbereiche


    Der Richtwert ist der Wert, der bei einem angenommen Energiegehalt von 1,5 (Trockenalleinfutter) bzw. 0,4 MJ umsetzbare Energie/100g Feuchtalleinfutter möglichst nicht über- bzw. unterschritten werden sollte.


    Um gaaaanz genau die o. g. Angaben beurteilen zu können, müsste man natürlich dann auch die umsetzbare Energie berechnen. Die Berechnungsformel hierfür gibt's im auch im Buch "Hunde richtig füttern" von Jürgen Zentek (

    )


    Auf die o. g. Inhaltsstoffe allein, kommt es aber eben nicht an sondern auch auf die Zusammensetzung der Futtermittel. Aber das hatte @Panama ja schon gesagt. Und dann gibt es bestimmt noch Hunde, die einen erhöhten Protein- oder Fettbedarf haben, wo dann auch die Inhaltsstoffe von den o. g. Empfehlungen abweichen können.


    Fiete hört sich auch nett an :D , toll was ihr alles mit ihm macht!


    Ooooh ja, der ist wirklich "nett" :hust: Ganz am Anfang (die ersten Wochen bzw. Monate) hat er auch gerne in meinen Arm gebissen. :verzweifelt: Nur bei mir, bei meinem Mann war er von Anfang an ein kleines Seelchen. Ganz ehrlich, die ersten Wochen war ich fast nur am Heulen und wollte den Hund wieder zurück ins Tierheim geben. Ich dachte, das wird nie was. Wir haben in der Zeit mehrere Trainer verschlissen. Alle sagten nur, der Hund habe "Potential" (ich weiß bis heute nicht, was genau die damit sagen wollten) und er braucht eine harte Hand. Und damit meinten die dann auch wirklich "Alpharolle", Leinenruck, etc. Damit habe ich mich aber nicht wohl gefühlt. Jede dieser Trainerinnen ist echt hart mit dem Hund umgegangen und meinten, dass ich das wohl nie mit ihm schaffen würde, wenn ich den nicht ordentlich hart rannehmen würde. Ich war echt verzweifelt.


    Allerdings hat eine dieser Trainerinnen uns mit ZOS bekannt gemacht. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar, denn Köti erwies sich als Nasenstreber und hat das echt schnell kapiert und schon nach kurzer Zeit die Münze auf einem recht großen Areal aufgespürt und angezeigt. Zu dem Zeitpunkt war mir dann klar, dass der Hund mit der Nase arbeiten muss und ich wollte dann gerne Rettungshundearbeit mit ihm machen. Allerdings war zu dem Zeitpunkt das Vertrauen in meinen Deppen noch nicht groß genug und so haben wir noch einmal zu einer Trainerin gewechselt, die auch nicht unbedingt plüschig nett gearbeitet hat, die aber als erste zu uns gesagt hatte, dass wir einen wirklich tollen Hund da hatten. Sie hat mich bestärkt und mir die guten Seiten von Fiete vor Augen gehalten. Ernsthaft, wenn einem jeder sagt, man hätte eine Bestie an der Leine, dann glaubt man das auch irgendwie. Es tat so gut zu hören, dass dieser Hund auch durchaus sehr viele gute Eigenschaften hat.


    Von da an lief es auch besser mit ihm und ich habe mich dann endlich auf die Suche nach einer Rettungshundestaffel gemacht. Ich habe eine ganz tolle Truppe gefunden und mein Köterchen erwies sich auch dort als Streber. Normalerweise dauert die Ausbildung ca. 2 - 3 Jahre, bis der Hund zur Prüfung kann. Fiete hat das ganze in 1 1/2 Jahren geschafft und gleich die erste Prüfung bestanden.


    Wir glauben, dass er ein Mali-Mix ist, so wie er arbeitet und vom Trieb her. Aber halt auch dem Will-to-Please, der es mir echt einfach macht, mit ihm zu arbeiten. Hund arbeitet übrigens auch nicht gerne allein. Wenn er in einer Suche beim Training merkt, dass Frauli nicht so ganz bei der Sache ist und lieber mit den mitlaufenden Staffelmitgliedern ratscht, dann arbeitet Hundi auch nicht und bleibt nur in meiner Nähe. Bei dem ist echt Teamarbeit angesagt. Musste ich bei der zweiten Prüfung leider noch mal feststellen: ich bin in die Suche rein und dachte, lass den Hund mal machen, gib Dich betont "desinteressiert", nicht, dass irgendeine Aktion von Dir als unzulässige Hilfe gewertet wird. Ich also mit Scheuklappen durch den Wald gelatscht und Hund war verwirrt und traute sich nicht, die versteckten Personen anzuzeigen ("... Frauli ist heute so komisch...!")



    Hattet ihr auch einen Trainer oder habt ihr das ganz allein geschafft?


    Ich trau's mich ja gar nicht zu sagen aber nach den Pleiten bei den Trainern hier im Umkreis habe ich mich lieber an die Erziehungstipps von den Leuten hier im Forum gehalten. Und damit haben wir wesentlich mehr Erfolg! Ich habe 'ne Zeitlang Zeigen&Benennen mit dem Hund gemacht und seitdem kommen wir etwas entspannter an anderen Hunden vorbei. Leider hat Fiete eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und bekommt zu seinen Mahlzeiten Enzyme, damit er das Futter verdauen kann. Wenn ich jetzt massig Leckerchen in ihn reinstopfen würde beim Training, hätten wir hier wieder Durchfall, weil dann das Futter so durch ihn durchrutscht :/ Ich hab's dann mal versucht, ihn mit der Beißwurst zu bestätigen aber das pusht ihn leider, so dass ich spätestens nach dem dritten Hundekontakt einen durchgedrehten Hibbel an der Leine hatte. Im Moment mache ich eine Mischung aus ins-Kommando-nehmen und ihn-hinter-mich-drängen (sprich, er darf mit der Schnute max. bis zu meinem Bein). Und natürlich riiiiiiesige Bögen laufen. Da pumpt er dann nur aber bellt nicht mehr.



    @sabarta Dein Rider sieht original so aus, wie eine Aussi-Hündin aus unserer Staffel. Auch Red Merle und soooo süß. Wenn die uns beim Training im Wald findet, ist ihre größte Belohnung das Kuscheln mit der versteckten Person. Die quietscht dabei auch so süß :cuinlove: Aber sie ist ein absoluter Kontrolletti und würde, wenn ihr Frauchen ihr das nicht verbieten würde, allen Hunden in der Staffel beim "Freispiel" selbst das Atmen und Laufen untersagen :ugly:


    Zitat von podifreund

    Wir machen mit Beiden Mantrailing. Da sind sie in Ihrem Element und wenn Jako am trailen ist, interessieren ihn andere Hunde absolut nicht, die können bellend vor ihm stehen, er ist mit Wichtigerem beschäftigt.


    Ja, ist es nicht toll, wenn die Hunde völlig in ihrer Arbeit aufgehen? Super, dass ihr Mantrailing macht! Macht Ihr das nur zum Vergnügen oder geht Ihr auch in Einsätze?



    *****


    Hier übrigens Fiete mit seinem Mauli (warum sind die Bilder jetzt verkehrt rum :???: )


    ">



    Das ist ein Windhundmaulkorb aus super leichtem Plastik. Bei Fiete ist es so, dass er im Verhältnis zu der Schauzenlänge einen relativ schmalen Kopf hat. Heißt also bei den meisten Maulis, dass wenn die Schnauze rein passt, der Mauli nicht mehr am Kopf hält und wenn er am Kopf hält, dann passt die Schnüss nicht mehr rein. Außerdem frisst Fiete oft Hundeschiete :lepra: (wohl aufgrund seiner Bauchspeicheldrüseninsuffizienz) und so habe ich nach einem Mauli gesucht, der unten geschlossen ist, so dass er da nix aufnehmen kann. Ich kann das Ding echt empfehlen und bin sehr zufrieden! Allerdings ist durch die doch relativ dicken Plastikstäbe seine Mimik wohl ein bißchen eingeschränkt.

    So, jetzt bin ich endlich mal vor'm PC und kann Romane schreiben ;)


    Wir haben unseren Deppen mit ca. 1 - 1 1/2 Jahren aus dem Tierheim geholt. Er war ein Fundtier und somit weiß man absolut üüüüberhaupt nix über seine Vergangenheit. Anfangs ging es auch noch mit der Verträglichkeit - zumindest, wenn uns die anderen Hunde nur entgegen kamen und wir nicht in einer Gruppe gelaufen sind. So mal im vorbei Gehen wurde etwas abgecheckt aber halt kein Haudrauf. An der Leine war er schon immer rüpelig. Anfangs stand er auf den Hinterläufen in der Leine und kreischte und spuckte die anderen Hunde an, die es wagten, überhaupt zu leben. DAS haben wir insoweit in den Griff bekommen, dass er nur noch bei seinen liebsten Feindschaften wie ein Idiot Galle spuckt. An anderen Hunden können wir zivilisiert vorbei gehen - wobei das Hundetier da keinesfalls entspannt ist. :muede:


    Mit der Zeit wurde es aber auch im Freilauf immer schlimmer und Fiete haut seitdem einfach nur drauf. Aber gänzlich unverträglich ist er nicht. Er mag keine Welpen, keine Junghunde, überhaupt distanzlose Hunde sind ihm ein Dorn im Auge, keine devoten Hunde. Da macht er auch keinen Unterschied ob Rüde oder Hündin. Er kann sich sehr gut bei souveränen Hunden benehmen, große Damen (wir haben hier eine Doggendame, die liebt er abgöttisch) findet er auch toll.


    In unserer Rettungshundestaffel kommt er eigentlich mit (fast) allen Hunden klar - zumindest mit den souveränen. Es gab nur einmal einen Vorfall mit einer Labbi-Hündin. Fiete wurde vor ca. 2 Jahren an den Analdrüsen operiert (wurden entfernt) und das muss wohl für ihn echt traumatisch gewesen sein. Seitdem ist er etwas ... eigen :ugly: ... was Berührungen am Hinterteil angeht. Besagte Labbi-Hündin schnüffelte nun an seinem Allerwertesten rum und nahm auch seine sehr feinen Drohungen nicht ernst. Tja, und dann ging unser Depp auf sie drauf. :verzweifelt:
    Der Labbi-Hündin ist nix passiert, dafür hatte unser zwei schöne Tiercings an den Vorderbeinen :muede:


    Fiete beißt auch nicht zu, er springt halt nur mit voller Wucht und lautem Getöse auf den anderen Hund drauf, evtl. gibt es mal 'ne Schramme aber er beißt nicht in Beschädigungsabsicht. Aber macht das mal 'nem HH mit 5kg Wuschel klar :hust: Nachdem es gerade auf unseren Abrunden immer wieder zu brenzligen Situationen kam, weil viele HH hier nur Tutnixe haben, die daher offlein laufen aber leider auch nicht hören, hat unser Depp abends einen Maulkorb drauf. Der stört ihn nicht, ich bin beruhigter und alle sind zufrieden.


    So sehr ich den Deppen in solchen "Ey Alder, isch schlag Dir de Fresse ein!"-Situationen hasse, so sehr liebe ich die Arbeit mit ihm. Er ist super motiviert, macht gerne alles richtig, sucht hervorragend nach vermissten Personen und liebt Unterordnung. Wenn ich mal richtig schlecht drauf bin, gehe ich mit dem Köti raus, nehme seine Beißwurst mit und trainiere mit ihm Verlorensuche, Unterordnung, Impulskontrolle, etc. und schon macht er mir gute Laune damit. Er freut sich so schön mit seinen Augen, wenn wir was zusammen machen :herzen1:


    Hach, er ist zwar eine Herausforderung aber wir haben zusammen schon sooooo viel erreicht, das schweißt zusammen. Wie sagt man so schön: man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den, den man braucht. Joa, dann hatte ich es aber verdammt nötig :lol:


    Ich lese weiterhin hier mit und melde mich auch hin und wieder mal, wenn ich am PC sitze.


    @SanSu ich muss immer sehr viel schmunzeln, wenn Du von Deinem Pilzchen erzählst. Man merkt, dass Du die Lütte im Grunde Deines Herzens liebst ;)