Beiträge von Burana

    Zitat

    Wir haben wirklich lange gekämpft, bis sie Umweltreizen ohne Angst begegnen konnte, bis sie eben NICHT mehr auf den Arm wollte, wenn sie Angst hatte (das haben nämlich die Vorbesitzer immer gemacht). Fange ich das jetzt wieder an, bin ich sicher, dass auch meine 13-jährige Omi bei jeder sich bietenden Gelegenheit oder geringstem Stress auf den Arm will. Und das will ich nicht.


    Okay, das wusste ich nicht. Dann hoffe ich mal, dass die anderen Hinweise Dir/Euch weiterhelfen bzw. sich die Situation im Allgemeinen für Euch wieder entspannt. Check-up beim TA kann gewiss nicht schaden. :smile:

    Wir reden hier von einem 6 Monate alten Junghund. Da steckt natürlich viel Energie drin. Insofern ist das Verhalten an sich vollkommen normal. Die Hundeeltern werden ja auch durch Stubsen und Schlecken im Gesicht vom Welpen begrüßt. Dumm nur, dass unsere Gesichter so hoch hängen! :lol:
    Das Hauptproblem liegt m.E. darin, dass dieser Jungspund offensichtlich wunderbar gelernt hat, dass Besucher bzw. zur Wohnung reinkommende Menschen als erstes ihn betüddeln und bei Anspringen in irgendwelche Aktivitäten verfallen, die wiederum den Hund anspornen seine Begrüßungszeremonie fortzusetzen. Entsprechend ist das Erregungsniveau mächtig hoch und wird auch noch immer weiter hochgeschraubt! Und das kriegst Du auch mit Lefzenziehen oder Schnauzgriff nicht herunter, weshalb beide Mittel nicht taugen (und für mich ohnehin nicht infrage kommen).
    Ich würde als allererstes dafür sorgen, dass der Hund Ruhe lernt, damit das Erregungsniveau nicht so hochkocht. Das lässt sich z.B. prima über die konditionierte Entspannung erreichen (natürlich nicht von heute, das dauert schon ein paar Wochen bis das wirklich greift). Dann sollte der Hund dringend lernen, sich bei Besuch zunächst auf seinen Platz zu bewegen (ich hoffe, es gibt einen solchen!?) oder zuallermindest sich hinzusetzen bzw. zu legen. Falls der Hund eine Box kennt, sollte er evtl. sogar eine Zeitlang bei Besuch zunächst hier deponiert werden. Das sollte natürlich bitte positiv aufgebaut werden. Als Belohnung könnte z.B. ein richtig schöner Kauknochen oder dergleichen eingesetzt werden, der den Hund nicht nur eine Weile ruhig beschäftig hält, sondern zudem über das Kauen auch noch zur Ausschüttung von Glückshormonen und somit zur Zufriedenheit in dieser 'ruhigen Position' führt. Außerdem sollte dringendst jeder Besucher schon im Vorfeld instruiert werden, sich in keiner Weise beim Hereinkommen mit dem Hund zu beschäftigen. Der sollte absolut Luft sein.
    Ich wünsche viel Erfolg und Geduld mit Eurem Powerpaket.

    Hallo Ana,


    wenn ich das so lese mit dem recht kürzlichen Tod des zweiten Hundes und dem Urlaub und das Alter usw. denke ich, dass Krümel derzeit einfach mit den vielen Veränderungen etwas überfordert ist. Vermutlich bist Du auch manchmal nicht unbegingt fröhlich gelaunt, wenn sie dann abends nicht gleich auf Zuruf alleine die Treppe hoch kommt (sie geht die Treppe ja offensichtlich regelmäßig rauf, wenn Du gerade nicht dabei bist, wenn ich das richtig lese. ;) ). Da kommen sicher einige Faktoren zusammen ... alleine bei den Teppen selbst z.B. auch unterschiedliche Konstruktionen mit unterschiedlich hohen oder langen Stufen, mit und ohne Luft dazwischen und unterschiedlichen Flächenbeschaffenheiten.
    Hast Du schon mal daran gedacht, daß Krümel vielleicht einfach Rückenprobleme haben könnte? Die müssen ja nicht permanent da sein, aber uns ziept es ja auch schon mal hier oder da, und dann gehen sonst einfache Dinge eben schlichtweg mal nicht. Vielleicht sieht sie zudem auch noch schlecht(er)?
    Ganz ehrlich ... ich würde mir den Hund kommentarlos unter den Arm packen und damit wäre das Thema durch. Wenn Du sie einfach mit hoch nimmst beim Zubettgehen, verstärkst Du auch keine Ängste oder so.

    Hallöchen,


    wie alt ist Cian denn? Die Qualität des Spiels hängt ja nicht nur von den Spielpartnern ab, sondern auch vom Alter. Spielen muss schließlich auch geübt werden und das passiert grundsätzlich am besten in relativ kurzen Einheiten. D.h. z.B. besser 2 x täglich 15 Minuten als 1 x täglich 1/2 Stunde.
    Je länger am Stück gespielt wird - und dies umso mehr, wenn heftig / rüpelig gespielt wird - desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Spielsignale übersehen werden und ruck zuck wird aus der spielerischen Verfolgung eine echte Jagd. Das kann für beide Seiten blöd enden.


    Als Faustregel würde ich speziell bei Junghunden (6 - 9 Monate) eben z.B. den obigen Zeitrahmen empfehlen.


    Körpersprachlich wird es - grob formuliert - immer kritisch für z.B. den Verfolgten im Jagdspiel, sobald dieser nach hinten und/oder unten ausgerichtet ist (d.h. er macht sich niedrig, legt die Ohren komplett nach hinten, klemmt die Rute evtl. im Rennen an usw.). Schwierig zu formulieren, wäre besser mit Bildmaterial darzustellen. Weit aufgerissene Augen können auch ein Signal sein, dass der Kleine jetzt überfordert ist.


    Die von Dir geschilderte Unterwerfungssituation würde ich ehrlich gesagt abbrechen, sofern Dein Hund sich tatsächlich komplett unterwirft und nicht unten liegend noch fröhlich nach oben schnappt. D.h. jetzt nicht, dass Du Deinen Hund unter dem anderen hervorziehen musst, aber spätestens nach solch einer Aktion wäre bei mir Schluss für den Kleinen, indem ich ihn so ruhig, aber bestimmt wie möglich anleine und mit ihm vom 'Spielplatz' wegführe. Aber bitte nicht grundsätzlich aufhören, wenn der Kleine unten ist, sonst verknüpft er nachher: immer wenn ich unten liege, ist das Spiel zuende. Das wäre ja auch doof.

    Also wirklich, ohne ihm zu nahe treten zu wollen, aber dieses Buch sollte sich Dein Freund wirklich besser auf den Hinterkopf hauen als darin zu lesen. Das ist ja finsterste Steinzeit! :headbash: Oder ist er etwa so von seiner Mutter zum Einhalten erzogen worden sein. Sorry, aber der musste jetzt sein. :???: Wer erwartet denn von einem 1jährigen Kind, dass es einhält. Die Muskulatur muss doch erst trainiert werden.


    1. Seid froh, dass sie mit ihren 4 Monaten schon die Nacht durchhält. Das ist für ihr Alter doch schon klasse! (Buch nehmen und Freudentanz damit veranstalten!)


    2. Wie wäre es für die Übergangszeit, wenn Ihr ein Hunde-Handtuch oder einen Lappen an Eurer Wohnungstüre deponieren würdet? Das könntest Du Dir schnappen, sobald Du zur Türe reinkommst und sofort unter den Hund legen bzw. sie damit runter tragen, damit sie dort ihr Geschäftchen macht. Dann wäre die Pfütze - wenn Ihr nicht schnell genug seid - wenigstens im waschbaren Handtuch und nicht im Teppich. Ansonsten würde sich auch da das Buch als Unterlage eignen. (Achtung, auch das 'Benutzen' des Handtuchs wäre dann okay und aus meiner Sicht evtl. sogar lobenswert! Ist doch besser als auf dem heimischen Teppich)


    3. Geduld und viel Beobachten ist angesagt, um rechtzeitig erkennen zu lernen, wann die Kleine muss (manche wackeln mit dem Po, andere stehen plötzlich steif rum, macht jeder Hund nach eigener Manier), und dann immer sofort raus, um das Malheur zu verhindern.


    4. Wenn es dann doch passiert, niemals Schimpfen! Bringt überhaupt nichts, außer dass Hundi Angst vor Euch bekommt (und sich dann erst recht aus Furcht ins Fell pieselt). Stell' Dir vor, Du müsstest total dringend und keine Toilette ist da ... also machst Du und schon kommt der Riese und brüllt Dich dafür an, dass er nicht aufgepasst hat!

    Hallöchen,


    hier einfach mal so ein paar Punkte/Fragen, die mir beim Lesen Deines Textes auf- bzw. einfallen:


    - Ein von der Persönlichkeit bzw. den Genen her unsicherer Hund (so etwas kann angeboren sein, so wie es ja auch von Kleinauf unsichere Menschen gibt) wird sein Leben lang unsicher bleiben. Er kann durch Training an Selbstsicherheit gewinnen und lernen damit umzugehen, aber in entsprechenden Situationen wird sein angeborener ängstlicher Charakter doch durchkommen. Dies nur am Rande.


    - Hat es im Laufe Deiner Trennungsphase lautere Auseinandersetzungen gegeben? Wäre ja nicht ungewöhnlich. Das alleine aber kann bei einem entsprechend disponierten Hund reichen, um ihn in seine Ur-Ängstlichkeit zurückzuversetzen. Bitte nicht als Angriff verstehen, ich versuche nur Gründe für das Verhalten des Hundes zu identifizieren (oder auch auszuschließen ;) ).


    - Spielt er gerne, oder eher nicht? Über das gemeinsame Spiel kann man 'depressiven' Hunden wieder Spaß am Leben vermitteln. Da bedeutet aber 1. unterschiedliche Spiele - bitte nicht immer dasselbe und 2. sehr kurze Spiele, bei denen Hund unbedingt auch öfters gewinnt.


    Tja, soweit meine spontanen Gedanken - außer, dass ich mich auch unbedingt dem Rat zum Gesundheitscheck mit Blutbild usw. anschließen würde, um eine Erkrankung, Schmerzen oder dergleichen auszuschließen.

    Hallo,
    ich würde zwar vielleicht auch - in Anbetracht Eurer langen Bekanntschaft miteinander - noch einmal mit der Dame sprechen, aber mein Hund käme ganz sicher nicht mehr auf diesen Platz. Allerhöchstens noch einmal alleine bzw. ohne den Mops, um zu sehen, dass dieser Platz nicht automatisch Gefahr bedeutet! Ansonsten ist das alles da für mich ein absoluter No Go!