Beiträge von Charlisle

    Zitat

    es gibt so viele schöne frisuren, die haarschonender sind als ein Pferdeschwanz.


    zB Dutten oder einflechten...


    Ja ich werde in Zukunft auch öfter darauf verzichten einen Pferdeschwanz zu tragen und werde mir so Zottelhaargummis kaufen. Und bald schneid ich mir die kaputten Spitzen weg.

    Das sieht so schön aus :gut:


    Ich bin mit meinen Haaren komplett unzufrieden momentan, die sind an der Stelle, an der ich immer meinen Pferdeschwanz binde, kaputt und haben so ne hässliche Welle drin.
    Geht aber nicht anders, da ich echt jeden Tag mit nem Pferdeschwanz rummlaufe, weil ich sie durch ein Glätteisen noch mehr schädigen will und sie offen echt hässlich sind (sowohl Schnitt als auch Struktur).
    :muede:
    Werde mir für die kalte Jahreszeit wohl wieder ein reichhaltiges Pflegeöl anschaffen ...

    Die Fütterungsmenge unterscheidet sich von Futter zu Futter. So kann es sein, dass ein Hund im Extremfall von Trockenfutter A doppelt soviel fressen sollte wie vom Trockenfutter B, damit er an seine Nährstoffe rannkommt.
    Es hat also was mit der Qualität des Futters zutun. Beim Welpenfutter macht es zwar keinen so krassen Unterschied wie beim Adultfutter, aber es macht trotzdem was aus.


    ''Platinum Puppy Chicken'' empfiehlt laut eigenen Angaben auf der Homepage für einen Hund, dessen Endgewicht bei 20kg liegt, in der 12. Woche 235 bis 260 Gramm Futter am Tag. Select Gold gibt auf der Homepage ca. 300 Gramm an.


    Wenn du jedoch von dem Futter, dass du fütterst überzeugt bist, kann ich dir raten es mal mit Wasser anzufeuchten bevor du es fütterst. Select Gold ist ja ein Extruderfutter (oder?), dann dürfte es das Wasser eigentlich aufsaugen. Vielen Hunden gefällt das besser.

    Hallo! Ich bin auch in deinem Alter aber habe auch schon einen eigenen Hund, für den ich selbst verantwortlich bin. Ich laste ihn nicht nur aus, sondern sorge auch für seine Erziehung, Pflege, Fütterung,... eben alles was man bei einem Hund so machen muss.
    Ich habe mich am Anfang hier im Forum auch angemeldet um nach einer passenden Rasse zu suchen. Meine Ansprüche und Vorstellungen waren eigentlich ähnlich wie deine. ''Sportlich, am liebsten mittelgroß, pflegeleicht, leicht zu motivieren, für jeden Spaß zu haben...'' Auch wie du hatte ich einpaar favorisierte Rassen. Boxer, Labrador Retriever oder Kurzhaar Collie. Das waren damals meine Vorstellungen. Selbst im Dogforum haben mir viele User gut zugesprochen.
    Ich habe mir die ganzen Sommerferien lang jeden Tag etliche Rassebeschreibungen im Internert durchgelesen, hatte so Vorfreude, dass ich Geld gespart hab und damit in den Fressnapf gegangen bin und irgendwelche Hundespielzeuge gekauft hab. Ich glaube ich habe in dieser Zeit auch mehr Hundebücher über Erziehung und Hundeverhalten gelesen als manch einer in seinem ganzen Leben. Gut, so viele Bücher waren es auch nicht, aber trotzdem habe ich mir damit definitiv einen ersten Eindruck und etwas Allgemeinwissen über Hunde geschaffen. Was aber nicht heißen soll, dass ich vorher garnichts mit Hunden zutun hatte.
    Als ich ein Kleinkind war, hatten meine Eltern bereits ihren ersten eigenen Hund, an den ich noch einige schwache Erinnerungen habe. Und als Vorschulkind war ich mit unserem damaligen Berner Sennen Rüden das erste mal auf einem Hundeplatz. Die erste richtige Erfahrung hatte ich aber mit unserem dritten Familienhund. Eine ziemlich wilde Herdenschutzhündin, die einige Baustellen hatte. Meine Eltern haben sie übrigens nach einer kurzen Zeit weitervermittelt, weil sie nicht mit ihr zurecht gekommen sind.
    Aber durch diese Hündin beschäfftigte ich mich ab meinem 12. Lebensjahr ernsthaft mit Hunden. Zum Beispiel fing ich an, mich über Hundefutter zu informieren. Denn bis dahin waren weder meine Eltern noch ich aufgeklärt was das Thema angeht. Doch als ich las, was für ein - Entschuldigung - Mist in dem meisten industriell angefertigtem Futter steckt, wollte ich meinem/unserem Hund was besseres bieten.
    Das war auch so, was andere Themen angeht. Ich informierte mich über Dinge, über die weder meine Eltern und ich als ''Otto-Normal-Hundehalter'' noch nie was gehört hatten, die aber eigentlich jeder Hundehalter kennen sollte.


    Ich glaube, ich habe mittlerweile eine gutes Basiswissen, was artgerechte Hundehaltung angeht und bin zum Glück schon in der Lage mir über einige Sachen eine eigene, gerechtfertigte Meinung bilden zu können.


    Wenn du meinen Text bis hierhin gelesen hast, fragst du dich vielleicht, was für einen Hund ich jetzt hab.
    Naja es kam etwas anders als geplant. Denn meine Eltern erlaubten mir nicht, die Rasse meines eigenes Hundes zu bestimmen.
    Mir war es damals aber nicht so wichtig, denn lieber einen Hund, einer für mich damals uninteressanten Rasse, als keinen. Nun ja, es ist ein Bichon Frise Rüde geworden. Vielleicht kennst du die Rasse garnicht, denn ich bezweifel, dass sie in dein Beuteschema passt.
    Es handelt sich um einen 5kg Fellbeutel, der aussieht wie ein Kleinpudel. Eigentlich überhaupt nicht meins.
    Aber schließlich bin ich froh, ''nur'' einen Bichon zu haben.
    Vorallem in der ersten Zeit hatten wir nämlich große Probleme. Die Welpenzeit war super, aber danach, die ''Pubertät'' eines Hundes.. die ist echt nicht zu unterschätzen! :D
    Ich hatte ihn monatelang an der Schleppleine, hab die verschiedensten Methoden ausprobiert, dass er mir nicht auf der Nase rummtanzt, war immer nett aber konsequent, immer motivierend. Ich war schneller als ein Karatemeister was Leckerlie-in--Hundemaul-stecken-und-sich-dabei-freuen-egal-wo-und-wann angeht. Ich habe immer versucht ihm die bestmögliche Erziehung zu bieten. Und was war? Monatelang hatte ich starke Kopfschmerzen beim Gassi gehen. Das war nämlich echt anstrengend im Winter. Ich bin an manchen Tagen um 16 Uhr von der Schule heimgekommen, dann wurde es schon direkt dunkel. Ich musste aber trotzdem aufs Feld mit ihm, mindestens 1,5 Stunden Gassi gehen, austoben. Kopfarbeit musste auch sein. Wie gesagt, wir haben die Schleppleinenzeit hinter uns. Denn Benji ist, anders als es der Rassestandart und die 100 Internetberichte es sagen, richtig oft zu anderen Hunden abgehauen, weil er die interessanter als mich und interessanter als Leberwurst fand.
    Nach dem Gassi musste ich dann übrigens ne halbe Stunde sein Fell von Schnee, Dreck, Streusalz und Ästen befreien. Glaub mir das macht echt keinen Spaß.
    Achso und ich bin mittlerweile auch abgehärtet was Hundekacke angeht. Egal ob mit Würmern (lebend oder tot), flüssig, fest, mit Stückchen, hell, dunkel, grün, braun, orange, ... Hundekotze ist ekliger. Aber daran gewöhnt man sich auch. Vorallem wenn man nachts um 3 aufwacht und sowas neben sich auf dem Kopfkissen findet. Oder morgens mit nackigen Füßen reintritt, wenn man vom Bett aufsteht.
    Und auch wenn das in den vielen Welpenbüchern die ich gelesen habe drinstand, ich hätte nicht gedacht, dass es in echt auch so eklig ist und dass das wirklich stimmt.



    Aber bei mir war es genauso wie bei dir. Einen Hund um jeden Preis! Denn wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, mit einem Hund zu leben, will man garnicht mehr ohne. Und es ist echt das tollste finde ich. Also wenn das wirklich dein Traum ist, einen Beagle zu haben, dann kann ich dir nur empfehlen, dich gut einzulesen.
    Ich persönlich würde mir in unserem Alter keine solch anspruchsvolle Rasse zutrauen, obwohl ich sogar schon einem Kangal den Abruf beigebracht habe, an dem viele Erwachsene gescheitert sind. Nicht, weil ich Angst habe, dass ich den Hund nicht erziehen kann, sondern weil ich kein Jäger bin und keine Möglichkeit habe, dem Hund seinen Herzenswunsch zu erfüllen. Das gilt nicht nur für den Beagle, sondern auch für den Kangal, Border Collie und vielen anderen Rassen.
    Und da helfen auch keine 2 Bücher und eine Registrierung in einem Hundeforum.
    Du solltest übrigens nicht nur Rasseportraits lesen, sondern auch zumindest eine Grundlage haben, was Ernährung und Körpersprache angeht, ich finde das sind mit die wichtigsten Dinge.


    Sorry für den längeren Text, aber ich wollte dir nur helfen und dir einen groben Eindruck verschaffen - vorallem weil ich so alt bin wie du. Ich werde in einem halben Jahr 16.


    PS: Ich finde es schade, dass du jetzt, bevor du überhaupt einen Hund hast, schon planst, ihn sein ganzes Leben hauptsächlich an der Schleppleine laufen zu lassen.