Also mein Kleiner war eigentlich von Anfang an nahezu stubenrein, was mich allerdings stark gewundert hat. Er war 8 Wochen alt, als wir ihn bekommen haben und hat nur die ersten paar Tage wirklich hingemacht ohne sich zu melden, aber da wir auch von Anfang an konsequent mit ihm raus gegangen sind, nachdem er wach wurde und ihm so also direkt angewöhnt haben, sein Geschäft draußen zu erledigen, war es eig. nach 1-2 Wochen komplett soweit, das er sich gemeldet hat, wenn er raus musste und das tut er bis heute.
Das ab und an dann doch mal was daneben geht, ist allerdings meine eigene Schuld, wenn ich nicht schnell genug mit ihm raus komme, ansonsten meldet er sich aber mit seinen, jetzt 3 1/2 Monaten schon zuverlässig wenn er muss.
Beiträge von SajuUndHund
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Danke für eure Antworten.
Das Viterinäramt ist informiert, das ist natürlich klar. Auch ist sie inzwischen etwas aufgetaut.@ Chris: Ja, das habe ich ihm auch zu bedenken gegeben, nur leider habe ich in diesem Fall nichts zu sagen. ICH hätte sie auch nicht mitgenommen, da ich diese Leute nicht unterstützen will, aber mein Mitbewohner ist nunmal der festen Überzeugung gewesen, sie mitnehmen zu wollen... Ach und die Beiden bleiben nicht zusammen. Nach heutigem Stand wird mein Mitbewohner wohl in 1-2 Wochen mit ihr umziehen, auch um sie besser an Menschenhand gewöhnen zu können, denn ich habe genug Arbeit mit meinem Hund und sehe auch nicht ein, das es wegen ihr zurück stecken muss.
Allgemein: Es scheint nicht so schlimm zu sein, wie wir dachten, denn sie hat sich etwas beruhigt. Man merkt das sie dankbar ist, denn sie lehnt sich auch gelegentlich bei uns an und kommt bereits zu uns, zeigt auch keine Aggression mehr gegenüber Keno, zumindest wenn er sie nicht bedrängt. Das wird wohl auch das Problem gewesen sein, wie ich bereits sagte.
Ich habe ihm auch schon vorgeschlagen, einen Trainer zu kontaktieren, aber das will er nach seinen Aussagen nicht machen, da er - was ja auch stimmt - selbst viel Erfahrung mit Hunden hat.
Eins noch: Ich habe diesen Hund nicht mitgenommen und auch nicht mitnehmen wollen, diese Entscheidung war einzig und allein die meines Mitbewohners (der nicht mein Freund ist).
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Hallo ihr Lieben,
mit meinem Kleinen ist Alles Bestens. Er ist auch nicht der Grund, warum ich nun ein neues Thema eröffne. Viel mehr ist es unser neues Familienmitglied, welches sich seit Gestern bei uns befindet. Mein Mitbewohner hat sich spontan in eine Hündin verliebt, wir sind hingefahren und haben sie mitgenommen. ICH hätte sie nicht genommen... Die Zustände auf dem Hof waren katastrophal. Die Hunde waren teils verwahrlost, ein Bobtail ist mit verkotetem Fell rummgerannt und alles stank nach Urin und Kot. Die Hunde die ich sehen konnte, waren an der Zahl 14 Stück und darunter waren etwa 8 Welpen verschiedenster Rassen. Neben den Malamute auch noch Mischlinge und angeblich rassereine Chow Chows. Die Beagle-Hündin vorn am Zaun hatte ein total ausgelutschtes Gesäuge und auf die Frage hin, ob sie auch Beagle Züchten würde, antwortete die Frau nur, das die Hündin nur für Mischlinge benutzt würde!
Nun erstmal etwas zu unserem 'Problemfall', den mein Mitbewohner wohl doch eher aus Mitleid mitgenommen hat... Zugegeben, sie ist eine wunderschöne Hündin und tat mir auch sehr leid, aber dennoch hätte ich sie nicht mitgenommen. Die Hunde dort lebten in einem Rudel und sie schien mir eine der Rangniedrigsten zu sein. Sie kam nicht ans Tor (2 Meter hoch) - welches die Mutterhündin übrigens gekonnt übersprang, war immer nur hinten auf dem Hof und kam auch nicht zu uns heran. Erst als sie von der Frau rausgezerrt wurde, kam sie rann und man sah sofort, das sie von Ihr wegrannte und auf uns zu, sich hinter uns verstecken wollte. Nach einem kurzen Spaziergang entschieden wir uns dann, sie mit zu nehmen. Sie tat uns wirklich einfach nur leid. Die süße Maus kam also mit... Es hieß, sie kenne kein Autofahren, obwohl die Frau uns erzählt hatte, das sie schon einmal vermittelt worden wäre, dann aber doch zurück kam. Sie wüsse den Grund allerdings nicht. ICH kann mir sehr gut vorstellen, warum sie wieder kam... Ich hab mich also mit beiden Hunden auf die Rückbank gesetzt, weil Keno und Sie scheinbar kein Problem miteinander hatten. Sie lehnte sich an, ich hob die Hand und sie zog sofort weg! Sie hatte Angst vor meiner Hand... Nicht nur vor meiner, wie sich heraus stellte. Jede Hand brachte sie sofort zum zusammen zucken. In ihrem Fell entdeckten wir schnell Narben.
Als wir dann an einer Tankstelle hielten, kletterte Keno zu ihr hinüber. Plötzlich fing sie an Zähne zu zeigen und knurrte laut, im nächsten Moment schnappte sie zu. Ihm passierte nichts, aber nach dieser Aktion bin ich nach vorn auf den Beifahrersitz geklettert und hab sie erst mal nicht mehr angeguckt. Ich muss zugeben, Angst vor ihr gehabt zu haben.
Hier angekommen stellte sich dann heraus, das sie nichts kannte. NICHTS. Kein Haus, gar nichts. Ihr Halsband hatte sich in den Hals geschnürt und sie war wirklich extrem scheu. Wir haben versucht sie zu locken - Nichts. Sie kannte keine Streicheleinheiten, keine Liebe, keine Zuwendung und schien nur geschlagen worden zu sein...Jetzt aber erstmal zu ihren Daten:
Name: Tami (spontaner Einfall auf der Hinfahrt)
Geschlecht: Hündin
Alter: 5 1/2 Monate
Rasse: Alaskan Malamute (soll sie zumindest sein, denke aber eher da steckt Husky mit drinn, ihre Mutter sah absolut nicht nach Malamute aus...)
Charakter: Scheu, ängstlich, unsicher, zurückhaltend. (zumindest momentan, wie sie wirklich ist, kann man noch nicht sagen)Sie hat vor Besen tierische Angst, haut sofort ab wenn man einen in die Hand nimmt, ebenso vor Händen an sich. Sie merkt, das wir ihr nichts tun wollen, das spührt sie und wird ruhiger, lässt sich von mir und meinem Mitbewohner auch anfassen aber sobald Keno in ihre Nähe kommt, brummt sie, scheint nichts mit ihm anfangen zu können. Gefressen hat sie wenigstens, sowohl Gestern Abend als auch heute Morgen... Laut der 'Frau' hat sie auch nur Billigfutter von Tipp aus'm Discounter bekommen... Die arme Maus tut mir so leid...
Und hier, zum Abschluss, noch ein Bild von der Süßen:
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Also mein Hund schläft im Schlafzimmer neben dem Bett, den Platz hat er sich gesucht, also schläft er auch dort in seinem Körbchen. Er ist Nachts auch völlig unkompliziert und somit ist das kein Problem.
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Ganz ehrlich: wenn ich sage, ich möchte keinen Kontakt, dann haben andere HH das zu akzeptieren. Egal, was die Hunde wollen, ich habe sicherlich meine Gründe und bin dann nicht "komisch".
Hab ich etwas anderes gesagt?
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Richtig wärs gewesen, wenn du deinen Hund zu dir geholt hättest, als der andere sich hinter seinen Besitzern versteckte. Ein Spiel kann immer mal zu Wild für einen der Hunde werden und als HH muss man dann drauf achten einzugreifen.Ich hatte vorhin schon geschrieben, das ich der Frau angeboten hatte, meinen Hund zurück zu nehmen, sie hat jedoch verneint. Und dann hat sie ihn plötzlich doch auf den Arm genommen (2 Minuten später oder so).
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Nun, wie auch immer. Ich wollte hier Niemanden anfeinden oder ähnliches, das ist nicht meine Art. Ich habe vllt. auch wirklich schlecht geschildert und hätte mehr Hintergrund schreiben sollen, wie z.B. das ich die Halter vorher gefragt habe ect. Fand das Verhalten in der Situation nur so komisch, das ich den Rest drumrumm nicht mit geschildert habe um auf den Punkt zu kommen, wobei es für die Situation wichtig war. Tut mir auch leid, wenn sich hier Jemand angegriffen oder zurechtgewiesen fühlte. Jeder ist frei mit seinem Hund zu tun was er will und muss die Situationen wohl selbst einschätzen. Und wie gesagt, ich gebe Jedem recht, der einen 4 kg Hund vor einer 'Dampfwalze' von 30 kg beschützt, vorallem wenn schlechte Erfahrungen gemacht worden.
Vielleicht war sie wirklich nur besorgt wegen ihres Hundes, aber sie hätte es mir auch sagen oder mich darum bitten können, meinen Hund weg zu nehmen anstatt einfach zu gehen, - So sehe ich das zumindest.
Damit lass ich es jetzt auch gut sein, da ich denke, jeder hat seinen eigenen Standpunkt und darüber zu diskutieren bringt Niemanden weiter. Streiten will ich nicht und wollte es auch nie und ich entschuldige mich, wenn es so aussah. -
Ich habe sie ja vorher gefragt, sie waren nicht am trainieren und haben auch gesagt, es sei kein Problem und erst danach habe ich ihn auf mein Zeichen logeschickt, erst haben sie ja auch nichts gesagt und die Beiden machen lassen. Erst als es in ihren Augen bedrohlich wurde, haben sie ihn hochgenommen. Und ich habe sie auch nicht 'zurecht gewiesen' und war auch nicht unfreundlich sondern habe nur freundlich gesagt, das es nicht gut für ihn ist, hochgenommen zu werden, wenn der andere Hund ihm gar nichts tut. Ich war weder unfreundlich noch habe ich ihn direkt auf den Hund drauf geschickt. Nur reden wir auch über einen Jack Russell mit entsprechendem temperament. Die Anderen haben nur doof geguckt und sind dann weggegangen. Sie hätten auch gleich verneinen können und die Situation währe nicht entstanden. Natürlich spielt Keno etwas wild, aber wie gesagt, ich hätte ihn auch zurück genommen und die Beiden hätten sich in Ruhe beschnuppern können, aber das wollten Sie nicht, stattdessen sind sie lieber gleich gegangen.
Ich will hier auch Niemandem was vorschreiben, jeder muss es so machen wie er es für richtig hällt und ich gebe jedem Recht, der sagt, er beschützt seinen 4 kg Hund vor 30 kg Riesen. -
@ Jule+Hektor: Nein, er ist erst auf mein Zeichen losgelaufen, klappt allerdings noch nicht immer, aber wir üben es schon. Ich hab mir nichts dabei gedacht, da auf der Wiese eig. Alle freundlich sind und es so üblich ist. Der Kleine war ja auch nicht mehr an der Leine sondern lief auf der Wiese rumm. Aber danke für den Tipp. Ich werd's weiter mit ihm üben.
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@ Schlumpfy: Gut, das mag sein. Aber dafür ist das eine Hundewiese, die einzige in der ganzen Großstadt und da laufen Alle Hunde ohne Leine (ist die einzige Wiese wo sie es dürfen und tun) und spielen miteinander und keiner hat damit ein Problem. Normaler Weiße ist dort alles friedlich weil die Leute wissen, wie sie mit ihren Hunden umgehen müssen und dort gibt es auch kaum solche 'Dampfwalzen' weil die Hunde erzogen sind.