Zitat
Er liebt die Couch und geht auch hin und wieder ins Körbchen, will dort aber nicht einfach so (ohne Knochen) liegen oder gar schlafen. Das üben wir gaaanz langsam. Ich locke ihn in seinen Korb, lasse ihn ablegen, streichel ihn dort bis er ganz entspannt ist. Aber mehr mag er noch nicht...
Da würd ich mir an Deiner Stelle keine Gedanken machen, das wird schon! Ich habe hier öfter schon den Tipp gelesen, dass man den Hund auf seinen Platz schicken soll, wenn er aufdreht, sobald Besuch kommt - und Finja ist ja schon fast ein halbes Jahr und würde sich immer noch nicht auf ihren Platz schicken lassen und dort bleiben, wenn bei uns Gäste da sind. Da wird sie dann halt angeleint, geübt wird dann weiter im Alltag, in ganz kleinen Schritten. Ich kann inzwischen so für 1 bis 2 Minuten aus dem Zimmer gehen, auf dem Niveau übe ich jetzt erst mal weiter, genau wie Ihr das macht - besser so, als es zu schnell zu steigern.
Meine Trainerin hat mir damals auch den Tipp gegeben, den Platz des Hundis positiv zu besetzen, ihn dort zu füttern, etc. Aber sie hat auch betont, dass er mit dem Kauknochen/dem Leckerli anfangs auch den Platz verlassen können soll. Wenn es Dir in erster Linie darum geht, dass er gerne auf den Platz geht, dann lass das "Bleib" doch einfach öfter mal weg - zur positiven Verknüpfung ist es nur wichtig, dass er das Super-Leckerli im Körbchen bekommt.
ZitatZum Apportieren:
Er hat von Anfang an seinen Ball in meine Nähe getragen, wenn ich diesen weg geworfen habe, ohne dass wir das gezielt geübt hätten. Ich habe es dann so aufgebaut, dass er absitzen muss und erst auf das Kommando "Hol" losläuft. Mit dem Kommando "Bring Hier" bringt er es zu mir, auf "Gib" lässt er es fallen und setzt sich für sein Leckerchen hin.
Ist das falsch? Wenn ja, ich bin für Verbesserungsvorschläge offen!!!
Ah ok, jetzt kann ich es mir besser vorstellen. Dann machst Du es genau richtig, wenn Du den Kleinen absitzen lässt und er erst auf Kommando losflitzen darf. Wenn er gleich hinter dem fliegenden Spieli her rennen darf, fördert man dem Impuls, schnell bewegten Objekten hinter her zu hetzen - und das kann dann später auch bei Vögeln, Katzen, usw. zu Problemen führen. Deshalb ist es immer besser, von Anfang an Impulskontrolle mit den Kleinen zu üben - das überfordert auch nicht, weil es am besten wirkt, wenn man es anfangs ohne Befehle macht. Dann lernt Hundi von Anfang an, das Abwarten sich grundsätzlich mehr auszahlt, als gleich drauf los zu springen - da ich einen kleinen Hibbel habe, hat mir der Tipp schon gute Dienste geleistet.
Man liest richtig, wie viel Spaß es Dir macht, mit Bruno zu üben, das ist schön!