Beiträge von Audrey_84

    Zoe und Naijra:


    Ich kann Euch da gut verstehen - bei meinem ersten Hund war das auch nicht so einfach. Lucy konnte schlimmstenfalls stundenlang bellen, wenn sie was außergewöhnliches gehört hat, zum Beispiel Handwerker bei den Nachbarn. Wenn wir Besuch hatten, dauerte es nicht ganz so lange, aber mindestens 10 Minuten hat sie auch da in der Regel durchgehalten. Sie war eine echte Terrier-Dame. ;)


    Jedenfalls hat es da überhaupt nichts gebracht, zu ihr zu gehen und sie zu beruhigen, sie hat sich da eher noch mehr reingesteigert. Lucy und ich haben irgendwann einen Kompromiss gefunden, der für beide Seiten akzeptabel war. :)


    Seit zwei Wochen habe ich jetzt einen kleinen Havaneser-Welpen an meiner Seite, und da möchte ich natürlich von Anfang alles richtig machen. Finja reagiert auf ihr unbekannte und bedrohliche Reize auch erstmal mit Bellen, das ist ja auch völlig normal.


    Wenn sie bellt, gehe ich nicht gleich zu ihr und beruhige sie verbal - da bin ich seit Lucy vorsichtig. Stattdessen kommt Finja, nachdem sie kurz gebellt hat, eigentlich immer zu mir und drückt sich an mich und schaut, wie ich reagiere. In dem Moment nutze ich dann die Stimmungsübertragung und strahle ganz viel Ruhe und Gelassenheit aus, vor allem durch Körpersprache. Beim Staubsauger habe ich sogar so getan, als sei der so langweilig, dass ich einschlafe. Hat funktioniert - Finja hat sich neben mich schlafen gelegt.


    Sobald sich beruhigt, sage ich auch ganz ruhig und freundlich "Ist gut" - aber eben nicht, solange sie noch laut ist. Ich glaube schon, dass das bei bestimmten Hunden sonst eher als Bell-Verstärkung wirken kann, zumindest habe ich bei meiner ersten Hündin die Erfahrung gemacht.


    @ Zoe: War es das, was Du gemeint hast? Wie gesagt: Ich arbeite vor dem ruhigen Signalwort mit Körpersprache. Bei Besuch kann ich natürlich so tun, als würde ich einschlafen, aber da funktioniert es bei uns relativ gut mit Umlenken durch Leckerli, inzwischen bellt sie da kaum noch.


    Liebe Grüße!

    Hallo zusammen,


    wie schön, so nette Antworten zu lesen!


    @ Jule und Martina: Finja bekommt auf jeden Fall noch einen Thread, in dem sie sich mit Fotos vorstellt. Vielleicht kann ich hier schon mal eins hochladen. Ich habe einen ganz tollen Züchter, der zum Glück ganz in meiner Nähe wohnt und der kein Problem damit hat, wenn ich alle paar Tage bei ihm auf der Matte stehe, um mit der Kleinen zu kuscheln... Deshalb machen wir auch schon fleißig Fotos. Im Moment ist sie fast 7 Wochen alt. :liebhab:


    @ Ute: Da bin ich ja beruhigt, dass es Dir auch so ging. Ich hätte gar nicht gedacht, dass ich so hibbelig werde - eigentlich hat man ja schon Hundeerfahrung. Aber wenn man so lange ein eingespieltes Team mit einem Hund war und sich auch ganz an die Bedürfnisse eines alten, kranken Tieres angepasst hatte, ist die Aufgregung und die Vorfreude echt gross, wenn man bald wieder so ein kleines Hundekind im Haus hat. :)
    Ich persönlich bin auch ganz froh, dass es sich so ergeben hat, dass Finja ein schwarzer Havaneser ist und ganz anders aussieht als Lucy. Wenn ich einen Yorkie sehe, tut mir das im Moment noch sehr weh - so wird es jetzt ein ganz neuer Lebensabschnitt, auch optisch.


    @ Tani: Ist das Dein Miko auf Deinem Profil-Foto? Der ist ja ein Wunderschöner! Ich kann Dich so gut verstehen - ich war 14 und etwas älter als Du, als mein Hund damals in mein Leben kam, aber ich weiß wie es ist, wenn man mit einem Hund erwachsen wird, und wie tief so eine Liebe ist. Genieße jeden Tag mit Deinem Süßen - als Lucy krank wurde und man dadurch auch das Alter stark gemerkt hat (vorher war sie noch fit wie ein Turnschuh), hatte ich noch einmal eine wunderschöne und ganz besonders intensive Zeit mit ihr. Ich drücke Euch die Daumen, dass ihr noch ganz lange zusammen bleiben könnt.
    Was für einen Welpen bekommst Du denn? Wieder einen Shih Tzu?


    Bis Finja kommt, dauert es noch etwas mehr als drei Wochen - bis dahin hibbele ich weiter. ;)


    Bei meinem ersten Hund habe ich mir auch nie Gedanken über die Bindung gemacht - die war einfach da, es war sofort Liebe auf den ersten Blick. Wir haben uns ohne Worte verstanden.


    Jetzt bin ich echt gespannt, wie das mit der Kleinen laufen wird. Dieses Mal habe ich mich vorsichtshalber genau informiert, was man alles machen kann, um eine gute Bindung aufzubauen. Vermutich kann ma sich auch zuviele Gedanken machen... :roll:


    Ich bin ja jetzt schon ganz verliebt in die Kleine - und werde sie so lieben, wie sie ist. Das ist wahrscheinlich die beste Voraussetzung, dass wir ein gutes Team werden. :)


    Sonnige Herbstgrüße an Euch und Eure Fellnasen!

    Zitat

    Also meiner war recht hektisch, n Haufen Kinder, bekloppte Mitarbeiter, da war das 2 Stündige Gespräch mit meinem Züchter am Telefon grade sehr entspannend und aufschlussreich


    Freu mich tierisch auf meinen zukünftigen Hund...


    @ chrissz: Ich freu mich auch riesig auf meinen zukünftigen Hund und kann Dich gut verstehen. In drei Wochen darf ich meine Kleine abholen, dann erlebe ich zum zweiten Mal die Welpenzeit. :) Vielleicht kommst Du ja doch wieder in den Thread? Ich glaub, hier ist gerade alles friedlich...


    @ Lotuselise: Schicker Pulli, den find ich auch super! :gut:


    @ Yoko: Wie schön, so Positives von Dir zu hören! Das klingt doch ganz toll - Kuscheln ist ganz wichtig. Du wirst sehen, bald habt ihr beide den ganzen Stress der letzten Tage vergessen und Du kannst mit einem guten Gefühl in das tolle, manchmal anstrengende, aber wunderschöne Leben mit Hund starten. :gut:


    Ist der Husten denn schon besser geworden? Ich bin schon gespannt, wie der Kleine Fortschritte macht. Halte uns auf dem Laufenden und melde Dich, wenn Du Tipps brauchst. :)


    Ich schau mal kurz in die Runde: Vertragen sich jetzt alle wieder? Ja? Ich war ja in der Schule als Streitschlichterin tätig und hätte bei Bedarf noch ein paar Tricks auf Lager. ;)


    Ich wünsche dem kleinen Yoko gute Besserung und allen einen wunderschönen, sonnigen Tag!

    Hallo Ihr Lieben,


    einige hier kennen mich ja schon: Mehr als die letzten 12 Jahre habe ich mit meiner Yorkie-Hündin Lucy verbracht. Sie ist an einer sehr gemeinen Leberstörung erkrankt. Wir haben alles versucht - leider haben wir den Kampf letzten Monat verloren.


    Lucy ist mein Seelenhund und meine ganz große Hundeliebe - meiner Trauer habe ich schon in einem anderen Thread hier Ausdruck verliehen. Vielen Dank noch einmal für die vielen tröstenden Worte dort. Ich weiß, dass Lucy jetzt an einem schönen Ort ist - der Schmerz wird trotzdem noch lange bleiben, meine Liebe zu ihr und die Erinnerung wird mich immer begleiten.


    Auch wenn ich es mir anfangs nicht vorstellen konnte: Jetzt ist es mir so ergangen, wie vielen anderen Hundebesitzern. Mein Schatz Lucy ist unersetzlich - aber wie das Schicksal so spielt, hat es mich zu einem kleinen Hundebaby geführt...


    Und ich habe ja gesagt zu einer neuen, anderen Hundeliebe, die bestimmt auf ihre Weise wachsen und einzigartig werden wird. :)


    In knapp vier Wochen wird ein kleines, bezauberndes Havaneser-Mädchen bei mir einziehen.


    Ich freue mich riesig - und hätte nie gedacht, dass ich so aufgeregt und paranoid werde. ;) Deshalb wollte ich mal fragen, ob es hier Gleichgesinnte gibt, die ähnliches gerade erleben oder schon durchgemacht haben.


    Ich hatte über 12 Jahre einen Hund - wir sind aneinander gewachsen und haben beide viel gelernt. In der Theorie könnte ich Euch alles über Welpenerziehung erzählen...


    Aber meine Welpenzeit ist so lange her - ich war da selber noch sehr jung, quasi auch ein Welpe. Jetzt wälze ich wieder Welpenbücher, mache mir Gedanken, ob ich alles auch in der Praxis richtig machen werde, ...


    Ich habe mir sogar schon Gedanken darüber gemacht, ob es in Ordnung ist, dass ich die Kleine nach 3 Wochen für einige Stunden unter der Aufsicht eines anderen Familienmitgliedes hier zu Hause lasse. Dabei weiß ich ja, dass es der Bindung eigentlich nicht schaden kann... :roll:


    Ich lerne mich gerade von einer ganz neuen Seite kennen - und freue mich, die schöne, chaotische, intensive Welpenzeit noch mal zu erleben.


    Wer freut sich mit? ;)

    Ja, das ist ganz normal - das hat nichts mit einer Neigung zum aggressiven Beißen zu tun.


    Wie meine Vorredner schon gesagt haben: Welpenzähnchen sind in dem Alter fast unaufhaltsam und nagen sich überall rein - wenn man nicht aufpasst auch in Tischbeine, Kabel, ... ;)


    Außerdem macht Deine Kleine mit Dir das, was sie auch mit ihren Geschwistern machen würde: Da wird gerauft, gebalgt, in die Ohren gezwickt, usw.


    Es wurde ja auch schon geschrieben, dass es wichtig ist, die Zähnchen in kontrollierte Bahnen zu lenken. Biete ihr Kauspielzeug und Beißringe an. Wenn sie Dir weh tut, dann zeig ihr das deutlich - das mit "Aua!" ist eine gute Idee, dann ziehst Du Dich erstmal etwas zurück, bis sie wieder runter kommt, damit sie lernt, behutsam mit Dir umzugehen und irgendwann ohne Zähne zu kuscheln. ;)


    Viel Spaß mit der Kleinen!

    Hui, ich wollte nach einem Tag wieder mal hier vorbei schauen - brauche ich eine weiße Fahne, um zu zeigen, dass ich in friedlicher Absicht komme? :)


    Es ist doch so:


    Punkt 1:


    Zu den Diskussionen "Wie lange Gassi", "Garten oder nicht"etc. - über bestimmte Themen gibt es einfach verschiedene Ansichten, die in einem bestimmten, vertretbaren Toleranzbereich auch berechtigt sind und nebeneinander existieren dürfen. Wenn richtiges Mistwetter draußen war, habe ich mit meiner Yorkie-Hündin auch mal auf die abendliche Spazier-Runde verzichtet und sie in unseren Garten gelassen, da sie sehr schnell gefroren hat. Trotzdem war sie ein ausgelasteter glücklicher Hund. Deshalb: Wir alle hier lieben unsere Hunde - deshalb kann man auch mal unterschiedlicher Auffassung sein, ohne sich gleich an die Gurgel zu gehen.


    Also, wer möchte, kann sich hier gerne eine Tasse Versöhnungs-Kaffee nehmen. ;)


    Punkt 2:


    Eigentlich geht es in diesem Thread ja darum, Yoko1 und ihrem Kleinen bei den bekannten Problemen zu helfen, damit beide noch zu einer guten Beziehung kommen können.


    Yoko1: Dass es besser gewesen wäre, sich vorher ausgiebig zu informieren, weißt Du ja. Falls mal es mal Kritik hagelt, nimm es nicht persönlich und betrachte es als Chance dazuzulernen, Deinem Kleinen zuliebe. Deshalb solltest Du hier im Forum bleiben - sieh es mal so: Es geht in erster Linie um Deinen Hund, der hier allen am Herzen liegt, obwohl wir ihn persönlich gar nicht kennen. Wir helfen Dir gern, dazu gehört manchmal auch Kritik.


    Jeder hier in diesem Forum hat irgendwann schon mal zumindest einen kleinen Fehler in der Hunde-Erziehung gemacht. Das Wichtigste ist, dass Du Deinen Kleinen liebst und das Beste für ihn willst - und Dich deshalb jetzt richtig ins Zeug legst: Wissen nachholen, Bücher lesen, Beziehung aufbauen, usw.


    Es ist toll, was Du in einem Tag schon erreicht hast! Dein Hundekind wird ganz schnell merken, dass Du jetzt ruhig und liebevoll mit ihm sprichst und sich sicher und geborgen fühlen - dann kannst Du auch die Kommandos "Hier", "Nein", etc. viel besser aufbauen.


    Mach weiter so, es lohnt sich! :gut:


    Folgendes Buch kann ich Dir noch sehr empfehlen:



    Wie war denn Euer Tag heute?


    So, und jetzt hoffe ich auf einen friedlichen, konstruktiv-kritischen und ergiebigen Thread. ;)


    Allen einen schönen Frühherbst-Abend!

    Hallo yoko1,


    wenn Dein Kleiner erst 9 1/2 Wochen alt ist, kann er noch gar nicht lange bei Dir sein, oder?


    Da solltest Du ihn auf gar keinen Fall anschreien - am allerwichtigsten ist jetzt, dass er eine Bindung zu Dir aufbaut und Euer Vertrauensverhältnis nicht gestört wird. Pack ihn bitte auch nicht am Genick, das macht es nur schlimmer - Angst kann erst recht ein Auslöser für Pinkeln sein.


    Wenn er schon eine Pfütze gemacht hat, ignoriere das vollständig und mache es sauber (möglichst so, dass es danach nicht mehr verführerisch für ihn riecht). Wenn Du ihn direkt beim Pieseln erwischst, sag ein einziges Mal bestimmt (aber nicht übermässig laut) "Nein!", nimm ihn sofort auf den Arm und bring ihn nach draußen.


    Wie oft gehst Du denn mit Yoko nach draußen? Macht er schon regelmäßig draußen? Welpen in diesem Alter sollten immer nach jedem Schlafen, Spielen und Fressen nach draußen gebracht werden. Wenn er draußen sein Geschäft macht, zeig ihm, wie toll er das gemacht und lobe ihn. Nur aufpassen, dass er nicht erschrickt und mittendrin aufhört - also erstmal behutsam loben. :)


    Ganz wichtig: Yoko kann in diesem Alter seine Blase noch gar nicht kontrollieren! Er kann also nichts dafür, wenn er noch öfter reinmacht. Es liegt immer am Hundebesitzer, so oft wie möglich nach draußen zu gehen und vor allem zu lernen, den richtigen Moment abzupassen. :)


    Dass er mit Zeitung herumtobt, könnte einfach ein Zeichen für seinen Spieltrieb sein - er ist ja noch ein Hundekind. In diesem Alter kauen sie auch gern auf allem möglichen rum - er weiß ja nicht, dass es falsch ist, wenn er das mit Deinen Möbeln macht. ;) Der Befehl "Nein!" ist richtig und gut, aber er muss ihn erst verinnerlichen - übe das immer wieder. Zum Beispiel so: Nimm ein Leckerli auf die Hand und zeige ihm das. Wenn er es fressen will, mach die Hand zur Faust und sage "Nein!". Wenn er zurückgeht, lobst Du ihn und gibst das Leckerli mit "Nimm!" zum Fressen frei. Das kannst Du immer weiter ausbauen.


    Genauso musst Du das "Komm!" erst festigen. Bis das richtig sitzt, solltest Du ihm als Alternative Kauspielzeug anbieten und ihn loben, wenn er das benutzt, statt Deine Möbel zu ruinieren. :) Hat er denn Spielzeug und Kauknochen?


    Hab Geduld mit dem Kleinen und gib ihm Zeit - mein Hund hat 4 Monate gebraucht, bis er vollständig stubenrein war. Das wird schom immer besser werden.


    Das wäre alles, was mir so auf Anhieb einfällt - vielleicht hat noch jemand andere Ideen und Vorschläge.


    Viel Glück und Grüße an Yoko :smile:

    Ich kann gut verstehen, wie es Dir geht - ich musste selbst gerade vor einigen Wochen die schwere Entscheidung treffen, meine 12jährige Lucy operieren zu lassen.


    Du hast richtig entschieden - so kannst Du Deinem Schatz am besten helfen.


    Ich drücke Euch ganz, ganz fest die Daumen! :gut:


    Gute Besserung für Deine Maus und Dir wünsche ich ganz viel Kraft und starke Nerven!