Beiträge von Audrey_84

    Hallo,


    ich habe früher schon mal mit Bachblüten behandelt, kenne mich aber leider selbst nicht so gut aus...


    Da wir heute für meine Hündin Lucy (Yorkie, 12 Jahre) eine schlechte Diagnose bekommen haben, würde ich mich freuen, wenn jemand mir einen Tipp geben könnte, welche Bachblüten ich am besten geben kann, um meine Maus zu unterstützen.


    Lucy hat bereits seit acht Wochen Probleme mit Durchfall, wir haben sehr viele Untersuchungen gemacht, zuerst ohne die Ursache zu finden. Am Wochenende hatte sie plötzlich Wasser im Bauch und es ging ihr sehr schlecht, deshalb wurde sie operiert, solange sie noch eine Chance hatte, einen Eingriff zu überstehen. Die OP ergab Veränderungen an Leber und Darm.


    Heute haben wir das Ergebnis der Gewebeprobe bekommen: Lucy hat eine Leberzirrhose. Das ist nicht heilbar... :(


    Jetzt möchte ich ihr so lange wie möglich eine gute Lebensqualität erhalten.


    Welche Bachblüten kann man am besten geben, um die Leber zu unterstützen und das Fortschreiten der Zirrhose zu verhindern oder zu verlangsamen?


    Außerdem ist sie nach der OP ziemlich erschöpft. Es wäre deshalb toll, wenn ich ihr auch etwas geben könnte, um ihren Appetit anzuregen und es ihr leichter zu machen zu ihrer Fröhlichkeit zurückzufinden.


    Vielen, vielen Dank schon mal!

    Wir haben heute die Diagnose erhalten: Lucy hat eine Leberzirrhose.


    Vor einigen Wochen waren die Leberwerte mal leicht erhöht, danach war das wieder völlig ok und es gab wieder nur diese unspezifischen Symptome, die alles hätten bedeuten können.


    Gestern waren die Leberwerte auch noch super gut, trotzdem ist das Gewebe zum Teil schon zerstört. Eine Leberzirrhose ist nicht heilbar. Wie lange Lucy damit leben kann, hängt davon ab, wie sie sich jetzt nach der OP weiter erholt und ob ihr gewohntes Umfeld und die Nähe zu uns ihren Zustand verbessern. Unser Tierarzt sagt, schlimmstenfalls haben wir nur ein paar Tage, im besten Fall einige Monate. :(


    Ich habe so viel geweint heute und bin so unendlich traurig, dass wir den Kampf irgendwann verlieren werden. Ich weiß, dass es keinen Sinn macht, aber ich mache mir solche Vorwürfe, ob ich bei meiner Recherche irgendetwas übersehen habe, ob ich bei all den Untersuchungen, die wir gemacht haben, noch irgendetwas anderes früher hätte testen lassen müssen, womit man die Zirrhose vielleicht noch hätte verhindern können.


    Aber Lucy ist jetzt hier bei mir zu Hause, das ist erstmal das Wichtigste. Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr zu weinen - für Lucy soll hier alles so sein wie immer, sie soll von guter Laune umgeben sein, damit sie sich erstmal bestmöglich weiter erholt.


    Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werde ich das Richtige für meinen Schatz tun - bis dahin möchte ich aber alles versuchen, um Lucy so lange wie möglich noch eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.


    Sie hat nach ihrer Ankunft gleich eine kleine Portion Diätfutter gefressen, das ist ein gutes Zeichen, hoffe ich.


    Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte - ich danke Euch einfach für alles.

    Zwei Wochen sind ja wirklich noch nicht lange - da muss die Kleine sich erst einleben, und wer weiß, was sie alles schon hinter sich hat.


    Dass sie auftaut ist also eher ein gutes Zeichen, auch wenn ich vollstes Verständnis dafür habe, dass Ihr Eure Couch retten wollt, das muss sie lernen. :)


    Ich würde mich meinen Vorrednern anschließen: Macht die Couch so unattraktiv wie möglich. Es ist sowieso besser, wenn sie gar nicht auf die Couch geht - in erster Linie muss sie Vertrauen zu Euch aufbauen, aber auch lernen, dass Ihr in dem Rudel das Sagen habt und die Regeln aufstellt. Diese Regeln kann sie natürlich noch nicht kennen, deshalb würde ich so viel wie möglich mit ihr üben. Auch ganz leichte Sachen wie "Hier" oder "Sitz", damit Ihr sie loben könnt und eine gemeinsame Kommunikationsbasis entwickelt. Das schafft schon mal eine positive Ausgangssituation für die weitere Erziehung. Und wenn sie draußen ihr Geschäft macht, müsst Ihr sie natürlich loben wie verrückt. ;) Falls Ihr sie drin in flagranti erwischen solltet, am besten ein "Nein!" und sonst ignorieren, das wisst Ihr ja bestimmt.


    Ach ja: Das "Nein!" muss sie natürlich kennen, müsste also gegebenenfalls vorher erarbeitet werden.


    Wenn Ihr weg seid, könntet Ihr versuchen, sie mit Kauknochen oder einem Kong zu beschäftigen, dann lässt sie vielleicht die Tapete in Ruhe...


    Sonst fällt mir im Moment auch nichts Besseres ein. Ich drücke Euch die Daumen für die Kleine - und Eure Wohnungseinrichtung. ;)

    Hallo Ihr Lieben,


    die letzten zwei Tage bin ich öfter mal aus der Wohnung geflüchtet, die gerade so schrecklich leer ist...


    Lucy ist sonst immer in meiner Nähe: Sie kuschelt sich an mich und schläft oder liegt auf meinen Büchern oder meinen Arbeiten für die Uni. :) Deshalb fehlt sie mir total. Sogar unsere Katze, die wir letztes Jahr adoptiert haben und die mit Hunden gar nichts anfangen konnte, scheint Lucy zu vermissen und sucht sie überall. Sie kannte Hunde vorher nicht und hält Lucy für eine Art Alien... :roll:


    Leider durfte Lucy heute noch nicht nach Hause, aber morgen dürfen wir sie wieder abholen. :smile:


    Die Blutergebnisse haben bis jetzt immer noch keine Diagnose ergeben. Die einzigen relevanten Infos, die dabei rausgekommen sind: Die Leberwerte sind erstaunlich gut, aber leider ist Lucy anämisch geworden. Das war beim letzten Bluttest aber noch nicht - das heißt, es deutet weniger auf eine Leukose, eher könnte es umgekehrt eine Folge der Darmentzündung sein (für die es immer noch keine Erklärung gibt). Immerhin kann die Anämie beim TA vor Ort überwacht werden.


    Wenn wir Glück haben, ist das Ergebnis der Gewebeprobe morgen schon da - hoffentlich nicht bösartig! Außerdem hoffe ich, dass Lucy nicht traumatisiert oder apathisch ist. Aber die netten Tierarzthelferinnen meinten, es gehe ihr recht gut und sie freue sich immer, wenn jemand kommt. Ich selbst habe die letzten Tage eisern Abstand von unserem Tierarzt gehalten, auch wenn es mir schwer fällt - Lucy ist sehr auf mich fixiert, wenn sie mich sehen würde, und ich würde sie dann nicht mit nach Hause nehmen, wäre das vermutlich viel schlimmer für sie als die totale Kontaktsperre bis sie wieder abgeholt wird. Ich hoffe, dass es ihr einfach wie ein sehr, sehr langer Tierarzt-Tag vorkommt...


    Außerdem habe ich mich mit unterschiedlichem Diätfutter eingedeckt und gehe morgen noch Hüttenkäse, Reis und Hipp-Gläschen kaufen. Außerdem überlege ich jetzt schon, wie wir weiter vorgehen, falls die Gewebeprobe auch kein Ergebnis bringt.


    @ Judith: Welche Hipp-Sorten kannst Du denn besonders empfehlen? Da es nicht gewürzt ist und keine Zwiebeln verwendet werden, müsste das Meiste für Hunde geeignet sein, oder?


    @ Quirina: Wie läuft denn so eine Enzymtherapie ab? Hat Dein Tierarzt das vorgeschlagen? Mit Barfen kenne ich mich gar nicht aus - aber das kann man ja ändern. :)


    Ich möchte Lucy außerdem noch mal auf Giardien testen lassen. Heute habe ich im Internet rausgefunden, dass bei einigen Patientien diese Biester immer wieder zurückkommen.


    Außerdem möchte ich wegen der Darmsanierung und eventueller Unverträglichkeiten auf jeden Fall eine/n Tierheilpraktiker/in zu Rate ziehen und wollte mich hier im Forum mal umhören, ob jemand in BaWü eine gute Adresse kennt.


    Vielen Dank Euch allen für Eure unermüdliche Unterstützung - Eure positive Energie kommt hier an und sie hilft, davon bin ich überzeugt!


    Alles Liebe für Euch und Eure Seelenhunde und Lieblings-Fellnasen


    Marie

    Hallo,


    ich kann Dich total gut verstehen - jede OP bzw. jede Narkose ist ein Risiko, auf die leichte Schulter nehmen, darf man das nie.


    Aber Dein Kleiner ist ja wirklich noch jung und hatte erst zwei größere Narkosen. Meine Lucy ist ein Yorkshire Terrier - also noch eine Nummer kleiner :smile: - und musste sich leider drei größeren OP´s unterziehen (Blasenstein-Entfernung inklusive Kastration und zwei Kreuzband-OP´s im Abstand von zwei Jahren), außerdem war sie einige Male zum Zahnsteinentfernen leicht ruhig gestellt.


    Mittlerweile ist sie 12 Jahre alt. Leider geht es ihr im Moment nicht gut, am Dienstag mussten wir sie operieren lassen - das war dann die vierte große OP, und ich hatte richtig große Angst. Zum Glück hat mein Mädchen auch mit ihrem hohen Alter ganz gut verkraftet.


    Man muss einfach immer die Notwendigkeit und den Nutzen der OP gegen das Risiko abwiegen - eine Garantie hat man nie. Aber Du wirst für Deinen Liebling bestimmt die richtige Entscheidung treffen. :smile:


    Alles Liebe für Euch!
    Marie

    Hallo Judith,


    hat die Tierärztin der Kleinen denn gestern, als die Kruste abgefallen ist, irgendwas Entzündungshemmendes gegeben?


    Falls ja, kannst Du, glaube ich, erstmal beruhigt schauen, ob das wieder abklingt.


    Falls sie nichts gegen eine Entzündung bekommen hat oder falls es bleibt oder schlimmer wird, würde ich spätestens am nächsten Tag zum Tierarzt fahren.


    Sicher ist sicher. :)


    Liebe Grüße und gute Besserung an die Süße
    Marie

    Hallo Burton,


    deshalb sagte ich ja: Das soll auf keinen Fall gegen Euren Hundetrainer sein, über den ich mir nie ein Urteil erlauben würde (allein, dass er sich mit den verschiedensten Trainingsmethoden auskennt, ist ein sehr gutes Zeichen). Ich hoffe, das ist nicht so angekommen? Mir erschloss sich nur die Aussage nicht wirklich.


    Denn es spielt eben gar keine Rolle, ob ein Hund Clicker-Training braucht oder nicht braucht, weil das gar keine Frage der Notwendigkeit ist. Sondern es geht darum, womit man den Hund beschäftigen möchte und welche Methode der Erziehung und der positiven Verstärkung einem generell liegt.


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ging es also darum, dass Dein Hund keine Vertiefung der Abruf-Signale und in dieser Hinsicht kein Clicker-Training braucht, oder? Das ist gut - Abrufen hat bei Lucy auch mit Clicker nicht immer geklappt, wenn sie keine Lust hatte. ;)


    Liebe Grüße
    Marie


    Hallo Liia,


    das ist doch selbstverständlich - wenn wir mit unseren Erfahrungen helfen können, machen wir das gern. :)


    Leider geht es Lucy im Moment nicht so gut - das hat aber gar nichts mit der Kniescheibe und den Kreuzbandrissen zu tun. So ein Patella-Problem ist zwar ärgerlich und mitunter unangenehm für den Hund - aber ich war damals schon sehr dankbar, dass es sich dabei um etwas anatomisches handelt. Wenn die OP gut verläuft und sich keine Arthrose gebildet hat, kann der Hund wunderbar und quietschfidel damit leben. Die innere Erkrankung, die Lucy jetzt hat, macht uns leider sehr viel mehr Sorgen.


    Ich vermute, dass Lucy durch die Patella Luxation vielleicht sowieso etwas instabiler auf den Beinen war, aber einen unmittelbaren Zusammenhang mit den Kreuzbandrissen gab es nicht. Beim ersten Mal war die Ursache eher die fremde Katze, die in unseren Garten ..., sorry, ich meine natürlich: in Lucys Garten eingedrungen ist... ;) Sie hat einen Satz gemacht, und da war es schon passiert. Bei Hunden passiert das sehr leicht, hat unser Tierarzt uns informiert. Sogar bei Katzen kommt das vor, wenn ein Sprung ungünstig verläuft.


    Hast Du schon mal überlegt mit Eurer Maus Clicker-Training zu machen? Da gibt es tolle Sachen, mit denen man sie beschäftigen kann, ohne dass sie sich verletzt.


    Und das mit den Treppen kenn ich... ;)Lucy hat den Tick, dass sie beim Spazierngehen oder beim Stadtbummel die Treppe von JEDEM Hauseingang hoch und wieder runter flitzen will. Am Anfang war das echt anstrengend, sie immer wieder rechtzeitig einzusammeln. ;)


    Liebe Grüße an Euch
    Marie

    Es tut so gut, hier ins Forum zu kommen - habt vielen Dank fürs Daumen- bzw. Pfotendrücken und Eure moralische Unterstützung. Knuddelt bitte auch Eure Fellnasen ganz fest von mir, das kann man gar nicht oft genug machen. :)

    Die wichtigste Nachricht zuerst: Lucy hat die OP gut überstanden - darüber bin ich so glücklich! Gestern nacht habe ich kein Auge zugemacht... Da es ein großer Eingriff war, darf sie erst am Donnerstag (frühestens morgen Abend) nach Hause. Im Moment bekommt sie noch Infusionen, da noch keine Nahrung in den operierten Darm gelangen darf.


    Ein Tumor im engeren Sinne wurde nicht gefunden, aber das Darmgewebe ist verdickt und verändert, ein Teil der Leber auch. Nächste Woche erfahren wir, ob das Gewebe bösartig ist. Außerdem erfahre ich morgen früh die aktuellen Blutergebnisse. Im Moment gibt es also immer noch keine eindeutige Diagnose: Möglich wäre eine Art Morbus Crohn, eine chronische Darmentzündung, die es auch ähnlich beim Menschen gibt, oder leider auch Leukose. Letzteres will ich natürlich nicht hoffen, nachdem ich mich im Internet informier habe. :( Bei Lucy sind mir allerdings bis zuletzt keine geschwollenen Lymphknoten aufgefallen, deshalb hoffe ich sehr, dass sich das nicht bestätigt.


    Im Moment bin ich erstmal erleichtert, dass die OP die richtige Entscheidung war - zumindest haben wir jetzt Gewebe, das wir untersuchen können. Die Diagnose kann ich leider nicht beeinflussen - ich hoffe vor allem, dass wir überhaupt mal einen eindeutigen Befund bekommen, damit ich nicht ständig Angst haben muss, an der völlig falschen Stelle zu therapieren.


    Ich möchte auch jeden Fall einen Tierheilpraktiker hinzuziehen: Jetzt weiß ich ja sicher, dass Darm- und Lebergewebe geschädigt ist.


    Und Lucy kommt wieder nach Hause. :D Dass sie nach der OP wieder aufwacht war nicht selbstverständlich. Deshalb: Egal, was auf uns zukommt - nach der Panik und den vielen Tränen gestern ist das Grund genug, dass ich heute die glücklichste Hundebesitzerin der Welt bin. Obwohl ich mich mit Lucy sowieso seit 12 1/2 Jahren jeden Tag so fühle. ;)


    Ich danke Euch allen für Euren Zuspruch und wünsche Euch und Euren Lieblingen einen wunderschönen Abend!


    Marie

    Hallo,


    nichts gegen Euren Hundetrainer - aber dass "Clickern nicht sein muss" ist eine völlig unsinnige Aussage.


    Clickertraining ist eine Methode, die zur Erziehung, aber vor allem auch zur geistigen Auslastung des Hundes ideal ist. Das hat also rein gar nichts damit zu tun, ob der Hund gut erzogen ist oder nicht.


    Ich clicker mit meiner Yorkie-Hündin schon seit 10 Jahren regelmäßig - sie liebt es! Am Anfang habe ich es mit Leckerli gemacht, davon würde ich aber vor allem bei kleineren Hunden abraten, damit sie nicht zunehmen. Lieber einen Teil des regulären Futters verclickern, es ist gut, wenn sich Hunde ihr Futter erarbeiten und Spaß daran haben.


    Lucy ist durch das Training auch früh geistig gefördert und ziemlich clever geworden, sie hat mühelos eine Hundetrainerin ausgetrickst, mit der wir mal gearbeitet haben, weil sie unseren Besuch immer so angebellt hat... ;)


    Lucy hat über Clickern z.B. Pfötchen geben, Ball mit der Nase rollen, Apportieren, Suchen, Winken, Tür schließen oder Licht an- bzw. ausschalten bei dem Bodenschalter unserer Stehlampe gelernt.


    Seit sie älter und durch zwei Kreuzbandrisse körperlich eingeschränkt ist, muss ich allerdings drauf achten, dass sie eher kopf- als körperbetonte Übungen macht. Aber das ist bei Deinem Hund ja noch kein Problem. Im Moment geht es Lucy leider nicht so gut - aber durch ihren Spaß am Clickern konnte ich sie mit leichten Übungen desöfteren zum Fressen motivieren.


    Deshalb: Versuch es, Clickern ist eine tolle Möglichkeit, den Hund zu beschäftigen und die Bindung zwischen Hund und Halter zu stärken.


    Wenn Du schon ein bißchen was geübt hast, kann ich dieses Buch empfehlen:


    Die Hunde-Uni: Schlaue Aufgaben für schlaue Hunde von Viviane Theby (Kynos)


    Liebe Grüße
    Marie & Lucy