Beiträge von Again

    Hallo Kai,
    Fernstudien im Bereich Kynologie gibt es viele (Z.B. auch bei der ATN) und viel Humbug in diesem Bereich gibt es auch.
    Canis-Kynos allerdings ist noch von Zimen ins Leben gerufen worden. Das heißt, den Leuten wird fachlich, theoretisch Wissen vom neuseten Stand vermittelt und Praxis ist Pflicht.
    Allerdings kann kein Fernstudium (egal wie gut es ist und wieviel Praxisanteil darin vorkommt) die eigentliche Arbeit ersetzten und daher ist es immer sinnvoll, sich eine "gute Hundeschule" zu suchen und dort lägerfristig ein Praktikum zu absolvieren.
    Also, im vergleich was so auf dem Markt ist (Dehra z.B.) liegt man bei Canis-Kynos gar nicht so daneben. Die IG Hundeschulen und andere "Verbände" kämpfen allerdings schon lange darum, dass Hundetrainer (mit welcher Bezeichnung auch immer) ein anerkannter Ausbildungsberuf wird, schließlich kann zur Zeit jeder "Depp" ein Gewerbe anmelden und sich Kynologe oder was auch immer schimpfen.


    Liebe Grüße
    Anke

    @ Momo,
    tut mir leid, aber falsch!
    Es gibt keine Situation in der ich durch schreien etwas erreichen kann. Im Gegenteil, durch das geschreie der Menschen wird die Situation unnötig weiter aufgeheizt. Trennen kann man auch ruhig, zunmal Herr Rütter ja Verstärkung in Form einer Mitarbeiterin dabei hatte. Selbstbewußt ja, Laut nein.


    Liebe Grüße
    Anke

    Hi,
    es ging mir nicht darum das der Welpe abgegeben wurde, dies ist sicherlich in manchen fällen die beste lösung. Es ging mir um das warum! Dies war mehr als fragwürdig.
    Der unterschied zu bloch ist aber, das günther seine arbeit und vor allem sein wissen über lange jahre hund- und wolfbeobachtungen erworben hat und er weiß wovon er redet und nicht wie rütter etwas gehört hat und dies nun verkauft.
    anderes beispiel von rütter die sheperds auf mallorca (??). zwei kämpfende hunde und er laut schreiend und schlagend dazwischen. von aufheben der beißhemmung etc. hat er wohl noch nie etwas gehört?
    liebe grüße
    anke

    Hi,
    also ich muß sagen das ich von Herrn Rütter gar nichts halte. Wissen selber hat er so gut wie gar nicht, vielmehr adaptiert er methoden von denen er gehört hat und verkauft sie als seine. Er war mal als Teilnehmer auf einer fortbildungsveranstaltung für hundetrainer von der IG und die fragen die er stellte waren wirklich selten dämlich (von der sorte wie sie ersthundbesitzer stellen, aber nicht trainer).
    Auch was man so im fernsehen sieht, ist oft grausam (wie war das mit dem 10 wochen alten jack russel welpen den die familie wegen seiner "dominanz" abgegeben hat.
    Nichts für ungut
    Anke

    Hallo,
    muß mal eben meine Freude loswerden.
    Vorgestern rief ein Nachbar von mir an, er möchte Schafe umtreiben. Er hat immer so um 600 Stück (Merino, Texel,Blaukopf...).
    Vor zwei Jahren war ich mit Carmen einmal bei ihm. Seine Weiden sind alle verschachtelt und er hatte nur eine Drahtlitze dazwischen gespannt. Auf jeder der drei Weiden waren ca. 200 Schafe (Zum Teil Muttertiere mit ihren Lämmern). Er meinte ich solle Carmen doch mal ranlassen, es könne ja nichts passieren. Ich erzählte ihm, das Carmen nicht regulierbar ist, ich also nicht sagen kann was passiert. Lange rede kurzer Sinn. Es kam wie es kommen mußte. Carmen sammelte ca. 20 Schafe ein, trieb sie den Deich hoch (welcher durch die drei Weiden führt) und blieb wie angewurzelt mit blitzenden Augen stehen. So weit das Auge reichte nichts als Schafe. Diesen Moment nutze ein Mutterschaf und attakierte Carmen von der Seite. Carmen flog ein paar Meter durch die Luft, landete und "trieb" besser jagde dieses Schaf durch alle Litzen hindurch und brachte anschließend alle 600 Schafe in den kleinen Stall (Welcher für ca 50 Schafe war). :stumm:
    Jener Nachbar rief also am Sonntag an und fragte ob ich ihm nicht helfen möchte seine Schafe ( nur ca. 120 Stück davon) vom Stall durch die Stadt auf die Sommerweide zu bringen. Als ich ihn fragte ob er sich nicht mehr an den letzten Versuch erinnern könne, sagte er nur, das wäre ja schon zwei Jahre her ;-)
    Ich rief eine Freundin an und so trafen wir uns gestern Mittag am Deich. Ich hielt Carmen erst einmal an der langen Leine (20 Meter) da sie die etwas dumme Angewohnheit hat, bei fremden Schafen immer erst einmal die Gruppe zu sprengen (um sie danach wieder einzusammeln). Nach einigen "Diskussionen" mit mir zu beginn hat sie kapiert was ihre Aufgabe ist. Bewache die linke Flanke. Ich ließ vorsichtshalber die Leine drann, aber sie hat toll gearbeitet. Sie hat flankiert, sich ruhig hingelegt, ist nach hinten, hat getrieben. Es war einfach toll. :biggthumpup:
    Alle Schafe sind wohlbehalten auf der Sommerweide angekommen, obwohl rechts und links doch so tolle Wiesen waren an denen wir vorbei mußten und auch in der Stadt sind sie brav auf ihrem Weg geblieben. Demnächst werden die nächsten Schafe umgetreiben und wir dürfen wiederkommen :flower:
    Auch an den Schafe, welche am Hof bleiben dürfen wir jetzt trainieren.
    Es war ein toller Tag und Carmen war sichtlich glücklich und rechtschaffen müde.


    Das wars, mußte ich einfach loswerden
    Anke

    Hi Andreas,
    das mit den Kerry Hills hatten wir schon :help:
    Leider haben diese ja auch vor Menschen extrem "Angst". Carmen hat sie eigentlich schön eingesammelt und dan von mir Richtung Stall getrieben (wegtreiben ist immer leichter , wie du weißt). Selbst die enge Gasse war kein Problem. Dann kurz vor dem Stall, sprang Lissie über den Zaun, blaffte die Schafe an, diese drehen panisch ab und überrennen das "Carmelita". Sie hat sich gerächt :stumm: Die Schafe waren am Schluß im Stall :biggthumpup:


    Viel Spaß mit euren Lämmern


    Anke

    Hi
    dazu gibt es nur eine Antwort. Ich möchte keinen Rottweiler (nur als Beispiel) oder Mischungen daraus an meinen Schafen sehen. Oder den Border Collie als Jagdhund oder,oder oder....
    Sinn und Zweck der Rassezucht ist, das wofür diese Hunde gezüchtet wurden zu erhalten. Schließen sich alle Deiner Meinung an, würden sich die Schäfer, Jäger etc. recht herzlich bedanken.


    Liebe Grüße
    Anke, welche seit nunmehr 23 JAhren im Tierschutz aktiv ist

    Hi,
    das Problem bei diesem Thema ist nicht der Schutzdienst an und für sich (auch wenn ich persönlich der Meinung bin das er in "privaten" Händen nichts zu suchen hat), sondern die Art der Ausbildung und (so leid es mir tut) oft die Personen, welche diesen Sport ausüben.


    Ich kenne durch jahrelange Aktivitäten im Hundesportvereinen viele Leute, Vereine etc, in denen auch Schutzdienst angeboten wird. Unter diesen ganzen Leuten, habe ich einen kennengelernt, der ein fundiertes Wissen über Hunde hatte, dies auch anwandte und die Hunde entsprechend ausbildete. Er selbst (er arbeitet auch als Figurant auf vielen anderen Plätzen) sagt, das Problem sei, das die Leute oft anfangen, den Hund auf "Ärmel" zu hetzten, bevor (und das ist das a und o dabei) der Hund einen "perfekten" Grundgehorsam besitzt. Gefährlich wird es, sagt er (und ich schließe mich dem voll und ganz an), wenn die Leute (und das kommt öfters vor), die Ausbildung mittendrinnen abbrechen. Ihr wißt selbst, das es oft leicht ist, einem Hund etwas beizubringen, aber bis die Ausführung perfekt ist, oder unter Ablenkung etc. funktioniert muß mann sehr viel Zeit und Arbeit investieren.
    Nur, wenn ich eine Agility-, Obedience etc.- Ausbildung abbreche, passiert nicht viel. Bei einer abgebrochenen Shutzdienstausbildung sieht das (je nach Grad der Ausbildung) gabz anders aus.
    Oft beobachtet ist auch, das die Ausbildungsmethoden recht veraltet sind (Most läßt grüßen). Teletakt ist auf vielen Plätzen weit verbreitet. Ganz in meiner Nähe ist auch so ein Platz. Er sagte, er hätte den Teletakt "Positiv" belegt, so macht den Hunden das ganze mehr Spaß. Braucht man eigentlich nichts mehr dazu sagen. :help:
    Einmal konnte ich beobachten, das Pietralla ein Clickerseminar bei Schutzdienstlern gab. Der Effekt war umwerfend. Er konnte doch glatt einigen "Problemhunden" innerhalb kürzester Zeit weiterbringen, was den Leuten mit ihren Methoden über Jahre nicht gelang. Dies hat sehr viel dazu beigetragen, dass die "Anderen" Hundesportlern mit ihren "Eiteitei-Methoden" nicht mehr belächelt wurden, sondern, dass man auf einmal miteinander redete und sich gegenseitig half. :bindafür:


    Also: MEHR TOLERANZ FÜR ALLE!!! aber: bei Augen auf wie gearbeitet wird.


    Liebe Grüße
    Anke

    Hi Kira,
    also ich möchte keine Pferde scheu machen aber:


    "Manchmal schrecke ich auch hoch und beiße mir dann ganz wild in die Flanke."


    Wenn es meistens die Stelle an der Hüfte ist, solltest Du mit Deinem Tierarzt mal über einen Check reden. Kenne leider mehrere Hunde bei denen erst Futterallergie oder ähnliches diagnostiziert wurde, bei denen sich aber später rausstellte, das sie einen Hüftschaden hatte. Auch dies kann Hunde dazu veranlassen sich die Flanken nahezu aufzureißen.


    Aber wie gesagt, keine Panik, aber abchecken lassen.


    Liebe Grüße
    Again

    Hi,
    kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Sofort zu einem anderen Tierarzt !!!!
    Aber bitte keine Wurmkur (oder ähnliches) ohne Untersuchung verabreichen. Je nach Infekt könnte diese zusätzliche Belastung sich tödlich auswirken.


    Liebe Grüße
    Anke


    P.S.
    Drücke die Daumen für den kleinen Fratz