Beiträge von MGF2

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    Die 3-jährige Tollwutimpfung ist ja noch recht neu. Ich würde vorsichtshalber vorher nachfragen, ob das bei der entsprechenden Ausstellung schon anerkannt wird. Müßte aber eigentlich.


    Für Ausstellungen gibt es genaue Vorschriften für Aussteller, wie das
    für Besucher ist, kann ich nicht sagen.


    Für Aussteller gilt:
    Die Impfung muss mindestens 30 Tage als sein und darf nicht älter als 12 Monate sein.


    Viele Grüsse
    Marianne

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    Hallo MGF2
    Finde es sehr schön das du auch zwei Malteser Hündinnen hast, wie alt sind sie denn und wie ist deine große mit der kleinen klar gekommen?
    Unsere sind jetzt auf der Wiese und spielen.
    LG Petra


    Hallo Petra,


    unseere Grosse ist 2 1/2 Jahre alt und hat natürlich von Anfang an ein
    Prinzesschenleben geführt.


    Als wir Weihnachten letzten Jahres das unsere Zweite (jetzt 19 Wochen alt) haben wir natürlich erst mal mit Rangeleien gerechnet.


    Doch, da war nichts dergleichen. Sie haben sich sofort verstanden, vielleicht liegt es daran, dass beide den gleichen Vater haben.


    Irgendwie scheinen sie wie Unerztrennliche, oder als ob die Grosse die
    Kleine adoptiert hat.


    Es macht echt Spass mit den Beiden.


    Liebe Grüsse
    Marianne

    Hallo Petra,


    lass Dich nicht beirren. Eine Hundeschule ist wirklich OK.
    Hund und Hundehalter lernen sehr viel und dem Hund tut der Umgang
    mit den unterschiedlichen und den vielen Hunden einfach nur gut.


    Mit unserer älteren Malteserhündin bin ich zum Welpentraining
    gegangen und anschliessen zum Ringtraining, wo gleichzeitig
    auch Teamtraining gemacht wurde.


    Manchmal gönne ich unserer sogar ein Trainingswochenende und
    das geniesst sie durch und durch.


    Ich kann sicherlich inzwischen einen Hund trainieren, doch allein
    damit der Hund Kontakt zu vielen anderen Rassen hat, gehe ich
    demnächst auch mit unsere 17 Wochen alten Malteserhündin zum Welpentraining.


    Dieser Sozialisierungsprozess ist absolut wichtig.


    Viele Grüsse
    Marianne

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    MGF2: Nimm meinen Spruch doch bitte nicht so bierernst.


    Hallo Sweib,


    das ist ja gerade das Problem, auch wenn ich das nicht so bierernst nehme, gibt es ganz viele andere, die es nunmal tun


    Zitat


    Es ist eben für den Ottonormalhalter nur so schwierig, diese Rassen zu pflegen. Und ich bekomme eher "Filzmonster" denn gepflegte Hunde in den Salon.


    Gut, das kann man natürlich so sehen. ich bin auch als ein Ottonormalhalter Ende 2004 angefangen aber ich bin von anfang an
    damit klar gekommen.


    Doch ich habe mich, als ich mich für diese Rasse entschieden habe,
    habe ich mich lange vorher schlau gemacht und ich wusste, auf was ich mich da einlasse.


    Ich bin regelmässig auf Ausstellungen und werden von Besuchern
    gefragt, wie ich unsere so super hinbekomme.


    Doch für jeden Ratschlag haben sie tausend Gründe ihn nicht anzunehmen. Einmal ging es um Ernährung, weil der Halter dem Malteser unverträglich Nahrung gab. Antwort des Hundehalters:
    "Lieber soll der Hund 8 Jahre gut leben, als 15 Jahre schlecht".


    Ich kann mir gut vorstellen, wie Du die Malteser auf den Tisch bekommst.
    Doch wie reagieren denn die Halter, wenn Du ihnen Ratschläge gibst?


    Viele Grüsse
    Marianne

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    Wenn sich der Hund im Fellwechsel von Welpen- auf Erwachsenenfell befindet wird man bei Bichon, Malteser etc. um tägliches Kämmen nicht herumkommen. Die filzen sonst innerhalb eines Tages zu.
    Ich nenne sie gerne auch liebevoll "Qualzuchten" :wink: , obwohl diese Rassen ja zu meinem Kundenstamm zählen.


    Hallo Sweib,


    sicherlich wirst Du Deine Gründe haben unter anderem Malteser als
    wenn auch liebevoll, dennoch als Qualzuchten zu bezeichnen.


    Nur, wenn du deine Meinung hier veröffentlichst, möchte ich diese Aussage so nicht einfach stehen lassen. Ich finde, wir sollten es lassen irgendeine Hunderasse hier derartig zu bewerten.


    Natürlich gibt es immer schwarze Schafe unter den Züchtern, aber der Malteser auf sich ist keine Qualzucht.


    Er zählt zu den ältesten Hunderassen und auch wenn er weiss ist und langes Haar hat, ist er ein ganzer Hund. Aus einer guten Zucht hat er eine bezaubernden Charakter eine erstklassige Anatomie und lebt ein temperamentvolles Leben wie jeder andere glückliche Hund.


    Aufgrund seiner Rasse, als die er gezüchtet worden ist (das ist nicht gesichert, die Rasse ist zu alt) ist diese Rasse keine Qualzucht.
    Diese Rasse ist allerdings eine vielfach mehr domestizierte Rasse, wie so
    manch andere.


    Wenn ein Malteser Qualen erleidet, dann nur, wenn der Mensch ihm Qualen zufügt.


    Wenn Menschen Hunde quälen, dann ist das in keiner Weise rasseabhängig. Wenn man die Medienberichte verfolgt, findet man in Fällen von Hundequälereien doch nie oder selten einen Malteser.



    Viele Grüsse
    Marianne

    Hallo Ernie,


    Deine Frage ist absolut berechtigt. Ich habe 2 Malteser und betreibe
    einigen Aufwand.


    Ich empfehle Dir keinen Hochleistungsfön einzusetzen. Alles, was
    über eine sachte Hitze hinausgeht schadet dem Haarkleid und fördert
    damit die Bildung von Verfilzungen und führt zu Haarbruch.


    Der Fön sollte schon eine gewisse Leistung haben, aber mehr nicht.


    Bei so einem Hund muss man sich einfach die zeit nehmen und Föhnen.
    Um es mir dennoch einfach zu machen, habe ich mir auf einer
    Ausstellung eine Helping-Hand gekauft.


    Schau mal auf meiner HP unter Hundezimmer da ist die abgebildet.


    Ob ein Hund mehr zu Verfilzungen neigt, hängt von den Pflegemitteln ab,
    aber auch von der Haarqualität, die letztlich sogar durch die Ernährung
    und andere Umwelteinflüsse beeinflusst wird.


    Ich habe es sehr gut in den Griff bekommen (auf meiner HP unter
    Pflege nachzulesen. Ich investiere in die Pflege natürlich Zeit.


    Babypuder auf verfilzte Stellen zu geben kenne ich nicht, würde ich
    auch nicht machen, weil Puder die Feuchtigkeit herauszieht und trockenes
    Haar eher zu Verfilzungen neigt.


    Puder wird auf die Stellen unter den Augen gegeben, um damit den
    Tränenfluss einzufangen. Aus Erfahrung weiss ich, dass Babypuder in keiner Weise hilfreich ist. Dafür gibt es spezielle Puder (siehe meine HP unter Pflege->Augen.


    Üblich bei diesen Rassen sind Öle um die Verfilzungen zu lösen. Ich verwende ein sehr teures Mittel (habe Ausstellungshunde) aber es gibt auch günstigere Mittel.


    Viel Erfolg
    Marianne

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    3. Ich lese sehr viel über die Bindung. Unser Hund ist seit ca. 9 Wochen bei uns wie kann man eigentlich die Bindung kontrollieren bzw. erkennen?


    Oliver


    Hallo Oliver,


    ich beschränke mich mal auf die Beantwortung dieses Punktes.
    Jemanden und sei es einen Hund an mich zu binden, mag ich nicht,
    allerdings stellt sich die Frage, was der/die Einzelne unter Bindung
    versteht.


    Jemand oder einen Hund an mich zu binden hiesse für mich, jemanden oder einen Hund in eine Art Abhängigkeit von mir zur bringen.


    Doch, vielleicht wird ja auch das was mir viel mehr gefällt darunter verstanden, nämlich "Verbundenheit".


    Als Verbundenheit wird das Gefühl bezeichnet, einer anderen Person (hier zu einem Hund) zugehörig zu sein und in einer gegenseitig vertrauensvollen Beziehung zu stehen.


    In diesem Sinne bin ich gegen alle Ratschläge mit unserer Dana
    umgegangen.


    Ein Mittel auf diesem Weg ist das, was hier bereits genannt wurde.
    Es sind Dinge gemeinsam tun. Da Hunde genau spüren, was in Dir
    vorgeht, ist das, was Du in dem Moment fühlst ausschlaggebend.


    Der Hund spürt wieviel Verbundenheit Du ihm entgegenbringst.
    In diesem Gefühl von Verbundenheit sollten Zuneigung, Bewunderung
    und ähnliche Dinge enthalten sein.


    Doch dieser Bann, der zwischen Dir und dem Hund ist kannst Du nicht kontrollieren und Du solltest es auch nicht versuchen.


    Hab Vertrauen, auch wenn das Gefühl von Verbundenheit in der Intensität schwankt oder vollkommen unmerklich ist, dann lass es zu.


    Viel Erfolg
    Marianne

    [
    Hallo Do-San,


    das richtige Alter, um mit dem Leinentraining zu beginnen.


    ich war, bin in der gleichen Situation. Kurz vor Weihnachten haben wir
    unser Mädchen, jetzt 17 Wochen alt bekommen.


    Trainiere den Hund Leckerlies von dir zu nehmen. Lass ihn wissen,
    dass Du Leckerlies hast.


    Betrachte die Leine als Kommunikationsmittel zwischen Dir und dem Hund,
    deswegen lass jedes Rucken, Zerren und Ziehen sein.


    Übe sooft Du kannst, allerdings vorerst immer nur ganz kurz.
    Lege dem Welpen die Leine um. Lobe ihn und lobe ihn und lobe ihn.
    Gibt ihm Leckerlies und zeige ihm Deine Freude.


    Im nächsten Schritt lass ihn mit der Leine am Hals spielen bzw. spiele
    und tobe du mit ihm rum. Mach daraus ein lustiges Spiel. Lass den Welpen einfach das machen, was er will.


    In Gegenwart eines zweiten Hundes gelingt das oft schnell. Irgendwann vergisst der Welpe die Leine, aber vergiss Du nie zu loben.



    Wenn das gut gelingt, locke den Hund mit Leckerlies, zu Dir zu kommen, zieht er zurück, folge dem Hund, ziehe jedoch niemals an der Leine oder gar den Hund hinter Dir her.


    Wenn Du Druck ausübst, zieht der Hund zurück, das ist deren Eigenart.


    Wenn der Welpe sich hinsetzt und sich sträubt, gehe nicht auf ihn zu,
    dreh ihm den Rücken zu und locke ihn. Lass den Welpen wissen, dass Du Leckerlies hast.


    Überlege Dir Kommandos. "Komm bei Fuss" usw.
    Überlege wirklich gut, dieses Kommando darf nur positiv belegt sein.
    Verwende keines dieser Wörter wenn Du ihm klar machen willst, dass er was falsch gemacht hat. Z. B. wenn Du ihn rufst "Komm mal her, was hast Du da gemacht"


    Nach ca 2 Wochen kannst du beginnen den Welpen zu rufen, dass er
    hinter Dir herläuft. Aber immer langsam, nur kurzzeitig und es sollte immer ein lustiges Spiel sein. Spare nicht mit Lob und Leckerlies


    Viel Erfolg
    Marianne

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    Hallo zusammen...


    Mache mir schon wieder Sorgen um unser Würmchen...Habt Ihr da Erfahrungen und wie es ausgegangen ist??


    Hallo Melodi,


    mit unserer Dana hatte ich auch dieses Problem, ich habe ihr die Milchzähne ziehen lassen, auch unter Vollnarkose.


    Du kannst natürlich warten, bis diese evtl. von selber rausfallen, läuft aber dabei Gefahr, dass die neuen Zähne schief herauswachsen.


    Was das letztlich so schiefe Zähne für Konsequenzen in der Zukunft haben
    dürfte m. E. von Belang sein. Mit einem ordentlichen Gebiss kaut und beisst es sich einfach besser.


    Natürlich ist eine Vollnarkose keine wünschenswerte Sache, ich habe es allerdings trotzdem so machen lassen und unsere Maus hat es gut überstanden.


    Viel Glück
    Marianne