Also hier leben seit 2014 2 Hunde. Ich habe mich erstmal entschieden einem Hund als PS aufzunehmen..hätte es zwischen den Hunden nicht gepasst wäre Mogli wie geplant ausgezogen. Das hat mich schonmal in diesem Punkt erleichtert.
Man darf nicht erwarten, dass der Ersthund sofort Feuer und Flamme ist. Zera kommt super mit anderen Hunden klar. Dennoch war sie hier weit über 1 Jahr die Einzelprinzessin...Am Anfang war alles super, aber sie dann merkte: Okay der ist eben kein Besuch sondern der bleibt war sie erstmal beleidigt. Bett teilen? Oha. Der bekommt AUCH Futter und Streicheleinheiten? Unerverschämtheit. Da braucht es dann klare Regeln..was ich anschleppe wird nicht angemotzt. Ernsthafte Agressionen gab es allerdings nie. Ich habe aber festgestellt das Zera eine ziemliche Arschkröte sein kann. Auch heute noch kann es sein dass sie Mogli mit voller Absicht auf andere Hunde hetzt bzw animiert am Gartenzaun Theater zu machen..wenn ich dazu komme ist sie ruhig und Mogli kriegt den Anschiss..obwohl eigentlich Zera schuld war. Da muss man etwas aufpassen.
Ansonsten ergänzen sich beide prima. Als Mogli einzog war Zera fast 2 und soweit zuverlässig. dass ich mich auf das Abenteuer einlassen konnte. Für 2 Welpen hätte ich niemals die Nerven gehabt. Sie hat ihm viel Sicherheit gegeben, da er ja außer Straße und Zwinger nichts kannte.
Meine Eltern haben 4 Hunde und wir sind dort mehrmals im Jahr für 1 Woche zu Besuch..mit Hunden. Dort muss man mit den 2 Rüden ein wenig aufpassen..echte Rauferei gibt es zwar nicht aber sie neigen dazu sich anzuprollen wenn keiner aufpasst. Da muss man gerade die ersten 1-2 Tage jedes mal etwas mehr einschreiten.
Grundsätzlich bin ich überzeugt dass die Mehrhundehaltung ein Gewinn für alle Beteiligten sein KANN...wenn man es als Mensch richtig angeht und für einen harmonischen Alltag sorgt. Manchmal geht es aber trotz riesigem guten Willen nicht...manche Hunde sind und bleiben Einzelgänger
Beiträge von Angel21
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Ohne Regeln geht es nicht. Allerdings werden wohl auch die aller wenigstens Hunde die "reglementiert" werden gezwungen tage/wochenlang wie totgeschossen irgendwo zu liegen bis man was anderes sagt. Aber bevor die Guten sich an die Gurgel gehen muss jeder auf seinen Platz und macht "den Kopp zu" bis sie gelernt habe das pöbeln und prollen nicht erwünscht ist. Also selbst dieses "du atmest und sonst nix" ist ja immernur für eine gewissen Zeit bis es auch anders geht.
Ein Maulkorb sollte richtig auftrainiert für den Hund genau sein wie ein Halsband..also weder störend, noch eine "Strafe".
Gerade in der Anfangsphase schaue ich schon sehr genau hin und greife lieber einmal zu früh als zu spät ein. Auch ein Althund der mit dem aufdringlichen gehopse eines Welpen überfordert ist sollte man "retten" bevor dieser selbst sich wehren muss...das kann sich einfach hochpushen und irgendwann eskalieren.
Mehrhundehaltung erfordert von beiden Seiten dass man sich an die Regeln hält und vom Besitzer ein verdammt gutes Auge dafür wo es brenzlig wird oder werden könnte. -
Innerorts kann man sich auf die fast überall geltende Leinenpflicht berufen. Kein LR kann dich zwingen eine Ordnungswidrigkeit zu begehen bzw darf dich wenn du dich weigerst eine solche zu begehen nicht einfach durchfallen lassen. Würde das bei meinen Hunden einer versuchen hätte ich mich defnitiv beim DVG beschwert...es gab mal einen Fall und der LR bekam auf die Finger und die Prüfung wurde als bestanden anerkannt
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Da ist ein Hund der nun mindestens 2mal seine Familie und alles was er kannte verloren hat. KLAR das der Angst hat alleine zu sein und dann Theater macht. KLAR dass solche Hunde dem Tierheim einen absoluten Zwingerkoller haben wenn man sie in eben diesen sperren will. Der Hund reagiert völlig logisch und ist absolut im Stress.
Der Stress äußert sich in dem er Sachen zerfetzt oder eben "hohldreht" also springt und schnappt. Labbis sind sehr stark an ihren Menschen gebunden...Border neigen zu Nervosität und "Zwangshandlungen"
Der Hund steht aktuell in einem absolut enormen Druck und Stress.
Also entweder bringt ihr ihn zurück, sodass er an Leute gehen kann die wirklich einen Hund als Partner in Alltag wollen und einem derart verunsicherten Tier wieder Ruhe geben können
oder ihr akzeptier diesen Tier als Familienmitglied, dass bei euch mit Familenanschluss leben darf. Das im Alltag ausreichend ausgelastet wird aber eben auch Ruhe und Sicherheit vermittelt bekommt. Räumt die Sachen halt weg die er zerstört und stellt Regeln auf. gebt ihm Zeit sich an euch zu gewöhnen und anzukommen.
So wie aktuell ist es für alle Beteiligten keine tragbare Situation -
Ich mache keine 2 Kategorien sondern akzeptiere einfach dass Tiere (dazu zähle ich auch Menschen) andere Tiere fressen sofern es für sie einen Vorteil bringt. Ich esse Tiere..meine Hunde essen Tiere...meine Kaninchen und Meerschweinchen die anatomisch eher auf pflanzliches spezialisiert sind essen KEINE Tiere...weil sie darauf nicht ausgelegt sind.
Wenn ich konsequent leben will ohne dass ein Tier zu kurz kommt oder leidet darf ich mir dann keinen Omnivoren, mit Tendez zu Tierischen anschaffen und ich darf mir keine Kaninchen o.ä. anschaffen wenn mit die zum Fraß vorgeworfene Karotte Leid tut. Das hat man ja in der Hand.
Aber man sollte aufhören so egoistisch zu sein und sich die Tiere die man hält nach seinen Vorstellungen umformen zu wollen, nur weil sie nicht gleich daran sterben -
Russland zb zumindest gilt es nach meiner Info nicht als tollwutfrei
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Oh ja...daher gibts hier keine Hasenkötten als Vitamin B12 Snack..ist mir zu heikel
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Mag sein aber das ist etwas was jeder umsetzen kann. Eben einen fvernünftigen Weg ohne Extreme zu suchen. Wenn man jetzt PETA Anhänger ist und sagte: Haustiere haben generell nichts bei uns Menschen zu suchen ist das natürlich nochmal was anderes...damit will ich aber nix zutun haben um ehrlich zu sein.
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Dann hätten wir aber bald Straßenhundverhältnisse wo alle Mixe einer bestimmten Region immer wieder dieselben Merkmale aufweisen und sich optisch stark ähneln.
Das die Rassen auf Wunsch der Menschen entstanden sind ist völlig klar...bestreitet auch keiner. Es will jeder den für seine Situation passenden Hund..also könnte unser Bevölkerung wohl nicht mit nur einem Hundetyp auskommen...
Solange man den Hunden keine Merkmale anzüchtet unter denen sie leiden ist das Ganze ja auch mMn halb so wild -
Das ist aber nur so lang lustig bis der Hund sich an den Hasenkötteln zb mit Kokzidien ansteckt...oder Würmern..oder anderen Parasiten. Kann man machen...muss man aber nicht. Ich finde kein Extrem erstrebenswert. Hund kriegt alles was er verträgt und gut...er muss nicht von Pommes und Schnitzel leben nur weil ich das gerne esse. Ich muss keinem Tier meine Ernährungsgewohnheit aufzwingen