Beiträge von Angel21

Auf keinen Fall würde ich mit Spritzen an dem Hormonhaushalt rumpfuschen. Kenne 2 Hündinnen die diese Spritze zur Läufigkeitsunterdrückung bekamen. Eine musste einige Wochen später notoperiert werden wegen einer schweren Gebärmuttervereiterung, die andere wurde ab diesem Zeitpunkt immer unregelmäßiger und in immer kürzeren Abständen läufig (davor war immer alles okay). 2 Jahre danach sollte sie wegen massiver Probleme kastriert werden...sie hat nicht überlebt.
Nie nie wieder würde ich sowas miterleben wollen.
Dann lieber gleich richtig kastrieren wenn es gar nicht anders geht. Aber keine chemische Kastra für Hündinnen, niemals....

Zera muss 2mal am Tag Futter und zusätzlich morgends zeitlich eine Klinigkeit zu fressen bekommen. Sonst übergibt sie sie am späten Vormittag.
Mogli würde durchaus einmal am Tag Futter reichen..er bekommt abends dann halt nur noch seine "Alibiportion" weil wenn Zera was hat ist er sonst natürlich beleidigt. Gebe ich 2 volle Mahlzeiten wie bei Zera wird das Futter abends kurz beschnüffelt und dann lässt er es stehen..Madam freut sich und hat sich so auch schonmal ein doppletes Abendessen gesichert

Jeder Hund ist anders. Es gibt da weder richtig noch falsch sondern man muss gucken womit der Hund klar kommt. Auch kein Grund sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen

Hier wird mit ca. 6 Monaten auf 2mal Futter am Tag umgestellt. Dann mit 12 Monaten auf Adultfutter und je nach Hund 1-2 Portionen am Tag..feddisch

Das ist richtig. Aber andere Hunde dieser Gewichtsklasse werden, wenn man die mir bekannten Hunde vergleicht, so 11-14 Jahre im Schnitt während bei manchen Bernern schon zwischen 6 und 8 Jahren Schluss...also gerade mal bei gut der Hälfte. Finde das schon traurig, auch wenn es selbstverständlich nicht repräsentativ ist. Klar sterben auch andere Hunde früh, aber diese Problematik ist der Grund warum es bisher kein reinrassiger Berner geworden ist. Wo meine beiden Mixe mal landen...wir werden sehen.

Dennoch ist der Berner für mich aber KEINE Qualzucht. Dem ist es, so blöd es klingt, egal wie alt er wird. Ein Hund der sein leben lang um Luft ringen muss, oder sich niemals so bewegen kann wie er möchte ist absolut was ganz anderes

Ich habe selbst meine beiden erwachsenen Hunde 2-3 Tage aus dem Training genommen nach einer Impfung. Das halte ich für selbstverständlich. Gerade bei so einem Knirps hat der Körper da einiges zutun. Also definitiv eine Stimme fürs Warten.. eben so 3-4 Tage Minimum

Und für mich ein so ein Knirps auch nix in einer Welpestunde verloren. Das hat ja nichts mit Isolieren zutun, sondern der muss so vieles lernen, euch, euer zu Haus, die Hausregeln kennenlernen. Umgebung erkunden, Tagesablauf lernen, stubenrein werden UND UND UND.

Damit seid ihr sicher 4 Wochen gut beschäftigt. Danach kann man immernoch in eine Welpenstunde gehen wenn man das möchte

Gerade im Bezug auf Berner musste ich leider mehrere negative Erfahrungen machen.
Ich kenne/kannte einige. Leider bisher keinen der gesund alt wurde. HD/ED, Krebs aber auch recht viel Epilepsie.
Aber ich finde diese Hunde einfach nur toll und habe immer mal wieder auf diversen Züchterhomepages gestöbert. Beim TA traf ich durch Zufall eine Züchterin (VDH angeschlossen) die mit 2 ihrer Hündinnen dort war.
Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte von meinen Bedenken. Sie erklärte recht lange was hier immer wieder runtergebetet wird: Man muss nur auf die Linie achten, kranke Tiere auch der Zucht nehmen, man durch gut geplante Zucht sehr vieles ausmerzen. Man kennt es.

Schön und gut. Tja...ratet mal wieso die Dame dort war: Eine Hündin zur Blutabnahme (Verdacht auf Epilesie) und die zweite deutlich ältere Hündin die bei ihr wohl 2 Würfe im Laufe des Lebens hatte, hatte einen Tumor (man wusste nicht ob bösartig wollte das aber abklären. Klar für Krebs kann man nix, aber dann braucht man doch nicht erklären, dass das ja eig gar nicht so ein dolles Thema ist...
Da es sich wohl bei Beiden um Hunde ihrer Zucht handelte habe ich nur noch gedacht: Ja schönen Dank fürs Gespräch

Oh DPD hab ich auch eine Anekdote...wenn auch etwas spät aber dennoch zu köstlich.

Es klingelt an der Türe, Hunde werden wie immer in ihr Körbchen geschickt.
Ich öffne die Türe..bitte den Boten das Grundstück zu betreten (durch das Tor an der Auffahrt). Als er recht schwungvoll das Tor hinter sich zu schmeißt haben auf das laute "RUMMS" die Hunde im Wohnzimmer 2mal kurz gebellt. Der DPD Bote schmeißt mit vollem Karacho das doch recht große (wenn auch leichte) Paket aus ca 1,5-2m Entfernung durch unsere Haustüre in den Flur (hat mich also quasi damit angeworfen) und RENNT wirklich wie auf der Flucht wieder durchs Tor nach draußen.
Ich stand mit ungefähr diesem Blick in der Tür
Haushaltshilfe war an dem Tag da und stand neben mir....sie war auch völlig perplex und fragte nachdem mehrere Sekunden lang keiner von uns was sagen konnte: Mussten Sie jetzt nicht den Empfang des Paktes quittieren.

Öhm..öhm...keine Ahnung..werde es wohl nie erfahren

Zum Thema Troll oder nicht äußere ich mich jetzt nicht..das ist mir zu langweilig.

Zum Rest: Würde hier ein Gast das von mir zubereitet Essen einfach so auf den Boden kippen wäre das das letzte Mal dass dieser Jemand mein Haus betritt. Völligst egal wieso weshalb warum.
Ja Hunde dürfen manche Reste von unserem Essen durchaus haben. Nudeln/Reis etc werden hier immer recht großzügig gekocht, da kriegen dann auch die Hunde was.
Sehe da auch nichts schlimmes dran, solange man drauf achtete dass der jeweilige Hunde die Sachen auch verträgt.

Hier liegt einzig ein Erziehungsproblem seitens des Gastes vor...alles andere sollte kein Problem sein

Edit by Mod: Siehe oben.

Ein Hund soll nicht beißen...egal wie fest egal warum. So die Theorie. Wenn jemand mich körperlich attackiert und der Hund ginge dazwischen leistet der Hund Nothilfe...das darf er, alles gut. Zwischen einem maßregelden Zwicken in die Wade, was Hütis schonmal machen und einem Biss der in Beschädigungsabsicht passiert liegen Welten. Beides sollte nicht passieren..dennoch muss man immer differnzieren was ist wie warum passiert. Alles verharmlosen und genauso Scheiße wie jeden Hund der mal zugepackt hat kategorisch als Monster abzustempeln. Wichtig ist, dass man als Halter dafür sorgt, dass es nicht mehr passieren kann, so gut es eben möglich ist

Dafür ist ein Rüde da..um seine Damen im Fall der Fälle zu beschützen.
Nicht außergewöhnlich...nicht dramatisch. Klar solltest du als Besitzer sofern möglich verhindern dass dein Rüde eingreifen muss. In spielende Hunde einem Fremdhund reinknallen lassen kann noch viel böser ausgehen (mit übler Hetzjagd), daher sollte man sowas immer vermeiden.
Dein Rüde hat adäquat reagiert.

Hier kam einmal ein Fremdrüde von hinten (an mir vorbei, meine beiden liefen vor mir) angeschossen, ist zu Zera gerannt und hat diese umgeworfen. Nicht agressiv, es war einfach ein tollpatschiger junger, großer Labbiteenager. Bevor ich reagieren konnte ist Mogli quasi zu doppelter Breite/Größe angewachsen und hat den Frechdachs rund gemacht..richtig rund...zwar ohne zu Beißen aber mit vehement auf den Boden drücken und drüber stellen (als ehemaliger Straßenhund weiß er offenbar wie man das macht)
Teenie hat kleine Brötchen gebacken und beschwichtigt...dann war das Thema auch durch und jeder ist seiner Wege gegangen. Das heißt nicht das er oder dein Rüde ein agressives Monster ist, sondern er das getan was sein "Programm" ihm aufzeigt. Viele Rüden reagieren noch wie sie es in einem Rudel tun würden.
Pass einfach etwas besser auf, manage Fremdhundekontakte bevor dein Hund es tun muss und alles ist gut

Ich denke die Entscheidung war richtig..für alle. DEr Hund kann nichts dafür dass er eben ein Baby ist was seinen Menschen braucht. Er kann nichts dafür dass das zu viel für dich ist. Ein Welpe verdient ein liebevolles zu Hause bei Leute die so gut im Leben stehen, dass sie Zeit und Nerven haben sich um so ein Tier zu kümmern.
Manchmal passt es einfach nicht. Der Hund wird den Kurzbesuch recht schnell vergessen und du kannst dein Leben leben wie bisher.

Alles Gute