Beiträge von Angel21

    Zera hat man die Pubertät sehr deutlich angemerkt. Allen andere mir bekannten Hunden wesentlich weniger. Eigendlich war ich mit ihrem Erziehungsstand damals zufrieden..und dann war auf einmal alles weg...wir sind in dieser Zeit ab und an recht ernsthaft aneinander gerasselt. Als sie dann zum ersten Mal läufig wurde wurde es relativ schnell besser. Wenige Monate später war alles wieder okay.
    Warum wieso weshalb das hier so extram bei ihr war..keine Ahnung. Habe mir da nie einen Kopf drum gemacht und sie war der erste mir bekannte Hund bei dem es so schlimm war.
    Glaube da ist einfach jeder Hund anders und es muss nicht zwingend Rückschlüsse auf den Alltag die Erziehung oder was auch immer geben

    Das hat aber nichts mit Arbeitshunden zu tun, das ist einfach ein Hundehalter, der rassegerchte Auslastung mit Dauerbespaßung verwechselt und seinen Hund verheizt hat.


    Sorry wenn ich es jetzt ganz böse sage, aber dumme Menschen gibts überall und wenn man keine Ahnung von Ausbildung und den Bedürfnissen der Rasse am Ende der Leine hat, hat das gar nichts mit gezieltem Junghundeaufbau zu tun.


    :ka:

    Ich habe in meinem Beitrag auch geschrieben dass sich mein Post nicht nur auf Arbeitshunde bezieht.
    Sicherlich hast du recht, dass in dem Fall der HH das Problem war..dachte auch das wäre deutlich geworden. Ich glaube dass man aber einen Arbeitshund genauso verheizen kann wenn man als Halter das Falsche oder zuviel mit dem Junghund veranstaltet. Lebende Beispiele dafür gibts zumindest hier in der Gegend mehr als genug..mag aber sein dass das woanders besser klappt

    Spielerisch schonmal ein bisschen was machen kann man durchaus auch mit jungen Hunden.
    Allerdings neigen immer mehr Leute dazu einen Junghund zu verheizen. Hier sehr für mich sehr "schockierender" Fall: Junge Schweizer Schäferhündin. Mit 4-5 Monaten schon 2 Stunden mit in der Innenstadt (Fußgängerzone) 2mal die Woche Hundeplatz (Unterordnung), Suchspiele und und UND. Aussage: Die ist total arbeitsgeil..die braucht das. Das änderte sich mit knapp einem Jahr schlagartig. Die Hündin stellte jedwede Arbeitsbereitschaft ein. Nun könnte man meinen JA KLAR Pubertät, aber in diesem Fall war es mMn noch etwas ganz anderes. Der Hund war einfach verheizt. Man versuchte das mit Spielchen auf dem Platz wieder zu richten, mit eher sehr mäßigem Erfolg. Der Hund wurde dann mit 15 Monaten durch die BH "geprügelt" weil sie die auf Biegen und Brechen haben sollte...danach galt sie lange als "schwerer Fall" der nicht kooperieren wollte. Nun ist der Hund 3 und so langsam hört man dass es besser wird.
    Hätte man ihr vielleicht mehr Zeit gegeben und sie sich in Ruhe entwickeln lassen hatte man sich wohl viel Theater erspart.
    Alle das schließt alle Hunderassen ein..nicht nur Arbeitshunde. Als klar war: Mein Hund soll Besuchshund in Kindergärten/Altenheimen etc werden, habe ich selbstverständlich schon bei dem Welpen drauf geachtet, dass sie Menschen jeder Art als möglichst positiv kennenlernt und Angst-und Agressionsfrei auf Menschen zu gehen kann, ohne dabei aufdringlich oder ruppig zu werden. Ansonsten hat doch so ein Hund in den ersten 10-12 Monaten seines Lebens genug um die Ohren. Neue Familie, Hausregeln (Ruhe im Haus, manche Welpen können noch nicht mal vernünftig schlafen weil sie so reizüberflutet werden), Grundgehorsam fängt natürlich bei einem jungen Hund an) aber kein Hund mit 6 Monaten muss einen Trail laufen oder noch eine lange Strecke perfektes Fuß laufen (da reicht vielleicht mal eine schöne Grundstellung zb und selbst das manchmal erst später). Bis das alles perfekt klappt vergehen sicherlich nicht nur 3-4 Monate..und dann kommt vielen immernoch die Pubertät in die Quere.
    Klar kann man gewisse Grundsteine legen...aber nicht übertreiben. Manche scheinen zu glauben was sie bis zum einem Jahr nicht in den Hund "reingeprügelt" haben lernt er danach nicht mehr. Das halte ich für Quatsch. Wenn ich heute entscheide mit meinem Hund (6 Jahre) was neues anzufangen kann sie, sofern es ihr ansatzweise liegt, immernoch vieles komplett neu lernen. Man hat doch Zeit....

    Es gibt welche die müssen jährlich geimpft werden (Nobivac, die haben Myxo auch einzeln) und welche die muss man alle 6 Monate nachimpfen (glaube Rikavac zb).
    Da einfach mit dem Ta sprechen was für euch am sinnvollsten ist

    Ich würde mit Filavac impfen lassen, das ist RHD1 und 2 in einer Spritze. Es gibt noch die Möglichkeit Eravac impfen zu lassen, dass deckt nur RHD2 ab. Dafür kann man dann zb von Nobivac den Kombiimpfstoff RHD(1)+Myxo geben lassen um alle 3 Seuchen abzudecken. ABER Eravac muss geboostert werden (sprich braucht eine Grundimmunisierung und eine zweite Impfung 6 Wochen später). Außerdem muss Eravac danach zwingend alle 6 Monate geimpft werden. Bei Filavac muss nicht geboostert werden und es ist eine Immunitätsdauer von 1 Jahr angegeben, allerdings empfohlen das man bei hohem Seuchdruck auch Sicherheitshalber alle 6 Monate impfen KANN. Ich bevorzuge aufgrund dieser Faktoren Filavac.
    Dann nochmal einen Einzelimpfstoff gegen Myxo (da fibts verschiedene Hersteller, such dir einen aus oder frag deinen TA welchen er da hat)
    Man kann alles 3 (bzw eig 2) zusammen impfen allerdings dann auch wirklich gleichzeitig. Will man die Impfungen splitten wird eine Wartezeit von 6 Wochen zwischen den einzelnen Impfungen empfohlen.


    ACHJA: Und bitte bitte bitte lass dir NICHT Cunivak gegen RHD2 andrehen. Zwar KANN laut Herstellerinfo eine Kreuzimmunität entstehen (also das RHD 1 und 2 abgedeckt sind) und so vor einem tödlichen Ausgang der Krankheit EVENTUELL schützen, aber erkranken können die Tiere sowieso nach wie vor. Oft sterben sie dann auch trotzdem. NUR Eravac und Filavac schützen zuverlässig vor RHD2

    Also hier gibt es, nachdem hier direkt und auch im Umkreis dutzende Kaninchen an RHD2 starben (und das innerhalb von wenigen Tagen) kein ungeimpftes Tier mehr.
    Alle die hier leben werden gegen Myxpmatose und Filavac (RHD1+2) geimpft.
    Natürlich muss immer jeder selbst entscheiden was er impft, bei der Masse an Todesfällen derzeit hätte ich mit ungeimpften Tieren wohl keine entspannte Sekunde mehr

    Keine guten Bedingungen. Das Alleinsein ist noch nichtmal das Problem..sofern man nicht auf einen Welpen beharrt...sonst wird das nix. Bis der diese Stunden alleine bleiben kann gehen mit etwas Pech Monate ins Land.
    Also: Entweder jemanden organisieren der regelmäßig den Hund betreut (zur Not auch gegen Bezahlung, was hier anscheinend auch schwierig ist) oder auf den Welpen verzichten und wenn dann einen erwachsnen Hund holen. Wichtig ist aber auch da, dass jemand der gefestigt ist ab und an drauf schaut ob alles zum Wohle des Hundes läuft
    Ich habe nichts gegen Doodle...aber wenn dir das "Nicht-Haaren" so elementar wichtig ist, so sollte ein kein Mischling werden...manche Doodles haaren die die Sau..du weiß da einfach nicht was du kriegst..also nimmt lieber nen Pudel oder ähnlich..wie gesagt, wenn überhaupt.
    Die Psychische Sache sollte man realistisch betrachten. Ein Hund ist ein Lebewesen für das der Mensch die Verantwortung trägt. Wie soll ein Mensch der das schon für dein eigenes Leben nicht so ganz hinbekommt das ohne Hilfe auch noch für jemand anderen schaffen? Ein Hund kann helfen..ja. Aber es ist KEIN Therapeut und kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung.
    Ich weiß das klingt jetzt schrecklich hart, aber zum Wohle aller sollte man da einfach ein wenig realistisch sein.

    Ich musst leider ähnliche Erfahrungen machen.
    Zunächst: Ich verstehe, dass ein TH nicht jedem der sich mal eben schnell einen Hund besorgen will diesen dann sofort in die Hand drückt. Es kommt wirklich strange rüber wenn man 23 Hunde zur Auswahl hat...wie schon gesagt wurde sehr beliebig


    Allerdings sind viele Th hier in der Gegend sehr seltsam was die Auswahl der richtigen Interessenten angeht. Manchmal wird da aus (für mich) aus der Luft gegriffenen Begründungen abgesagt.


    Aber, Hunde die ein neues zu Hause suchen gibt es wie Sand am Meer. Jeder soll sich natürlich überlegen wie der neue Hausgenosse sein soll, was man erwartet und bieten kann/will. Danach sollte man sich erst aufr die Suche nach dem passenden Hund machen. Wenn Stelle A keinen passenden Hund hat oder rausgeben will gibts immernoch Stelle B,C,D,E usw. Natürlich sollte man realistisch und ehrlich zu sich selbst sein. Manchmal passt kein Hund ins eigene Leben auch wenn man es sich noch so sehr wünscht. Daher sollte man sich das schon gut überlegen um den Pflegern auch eine fundierte Begründung abliefern zu können, wieso es dieser oder jene Hund sein soll.


    Bei manchen hat man den Eindruck sie wollen keinen Hund rausgeben..dann sollen sie es halt lassen.

    Wir haben hier selbst einen Ausländer sitzen, und mittlerweile mehrere im direkten Umfeld.
    Für die Ernährung ist erstmal zu sagen: Die meisten Hunde werden im Ausland alles andere als hochfertig ernährt. Oft mit Getreidebrei und menschlichen Abfällen. Mit einem nach unseren Maßstäben hochwertigen Futter oder gar Barf können diese Hunde oft so gar nichts anfangen. Daher muss es für Erste gar nicht so hochwertig sein. Umstellen kann man irgendwann immernoch. Mogli bekam ganz am Anfang sogar Pedigree, weil das dem was er kannte am nähsten kam.
    Mogli vergöttert Menschenessen. Wenn man davon etwas unter sein Futter rührt wird das verschlungen wie nix (besonders steht er übrigends aus unerfindlichen Gründen auf Mayonaise...nicht gerade so toll aber was will man machen).
    Wichtig ist ein Futter was er gut frisst und verträgt..und ja..ich würde das Futter weiter anbieten wenn er es verträgt und nur rummäkelt. Einfach in Ruhe lassen..irgendwann nimmt er es. Nicht zu viel Theater drum machen. Sensible Hunde verbinden fressen sonst direkt mit Stress und was Negativem und wollen dann erst rec ht nix essen.


    Wird der Kot wieder fester, so leeren sich auch die Analdrüsen beim Kotabsatz aus und das Problem wird sich (sofern kein weiteres Problem vorliegt) gleich mit erledigen