Beiträge von Angel21

    Lass dich doch nicht vertreiben!! Du kennst doch die Scheinexperten die aus jedem Foto ein Drama machen um angeblich schwere Haltungsfehler aufzudecken und totkranke Tiere zu identifizieren auch von Hundeleuten...seit wann nimmst du dir das derart zu Herzen? :ka:

    Der Transport interessiert mich jetzt ja. Darf ich fragen, was kompliziert war?

    Also wenn du einen Hund direkt aus dem Ausland bekommst, achte drauf dass er ausgeflogen wird und nicht zu mehreren mit dem Trapo kommt. Hier kam erst der Transporter an und mein Hund war nicht drin...den hatten sie vergessen mit einzuladen. 100000 Entschuldigungen...aber der Schock war enorm zumal Mogli ein Hund war wo schon ein Termin zum einschläfern stand (war aber kein Fall von "Wenn ihn keiner nimmt wird XY.YX. eingeschläfert sondern das habe ich während des ganzen Verfahrens mitgekriegt)
    Dann beim zweiten Anlauf gab es unterwegs wetterbedingte Probleme sodass der Transporter rund einen Tag länger unterwegs war als geplant.
    3 Tage und 2 Nächte waren die unterwegs. Mitten in der Nacht kam hier ein Hund an der mit Nerven und Kräften völligst am Ende war. Das würde ich nie wieder einem Tier antun wollen.

    Wir haben uns vor 4 Jahren auf das Abenteuer "Direktimport" eingelassen.
    Vorab hab ich auch hier um Tipps und Ratschläge gebeten.
    Danach hatte ich eine Höllenangst und hätte fast alles wieder abgesagt. Es wurde von schlimmen Krankheiten und unberechenbaren Tieren erzählt.


    Denoch habe wir es gewagt.


    Nachteile:
    - Die Hunde kennen nix. Sind dazu oft nicht sonderlich positiv auf den Menschen geprägt
    -Oft nicht stubenrein (obwohl Mogli es wieso auch immer schon war)
    - Alter und Größe stimmten nicht (14 statt 6 Monate)
    - Man braucht viel Erfahrung und darf wenig Erwartungen an den Hund haben.
    -Transport war..sagen wir mal abenteuerlich


    Für jemand der einen unkomplizierten Familenhund sucht wohl eher nicht geeignet. Wenn ich Kinder hätte hätte ich mich dagegen entschieden.
    Es ist viel Arbeit und kostet wahnsinnig Nerven. Dafür habe ich heute einen Hund der für mich wohl buchstäblich durchs Feuer gehen würde. Ich habe das immer vor ein romantisches Märchen gehalten aber dieses Verhalten habe ich noch bei einem anderen Hund bemerkt. Es ist vielleicht nicht "Dankbarkeit" aber vielleicht weiß er Dinge einfach mehr "zu schätzen" weil er es anders erlebt hat. Er freut sich über frisches Wasser..regelmäßiges Futter..was für meine Zera komplett selbstverständlich ist.
    Mich hat die Arbeitsweise einiger deutscher Tierheime einfach extrem abgeschreckt sodass ich mich für diese Alternative entschieden habe.


    Dazwischen gibts ja nun auch noch die Hunde die hier schon auf einer Pflegestelle sind. Die sind genauso einschätzbar wie jeder andere Hund aus zweiter Hand. Sicherlich hat man auch dort familienfreundliche "normal" tickende Hunde. Wieso also nicht? Auch dort gibts Welpen die noch nichts schlimmes erlebt haben und die man noch gut formen kann.
    Mit etwas Erfahrung sollte das schon umsetzbar sein WENN man genug Zeit darauf verwendet wirklich genau Infos einzuholen und nach dem richtigen Hund zu suchen..nicht einfach den erstbesten nimmt.


    Man sollte sich natürlich selbstkritisch überlegen was leisten kann und will und wo man bereit wäre Kompromisse einzugehen. Es ist kein Spaziergang...allerdings auch keine unlösbare Aufgabe

    Ich brauche mal eure Hilfe. Ich weiß die Frage kommt garantiert Tausend mal aber ich finde einfach keine richtige Bürste für meine Hunde.


    Zera: Labbi-Berner Sennen-Schweizer Schäferhundmix. Glattes, längeres, seidiges Fell. Bisschen wie ein Aussie. Stellenweise sehr viel Unterwolle und Plüsch. Sehr dichtes Deckhaar. Sie haart normalerweise wenig bis gar nicht. Kommt aber der Fellwechsel, dann rette sich wer kann. Es fallen dicke massive Büschel aus dem Hund. Ich brauche eine Bürste die durch das dichte Deckhaar an die Unterwolle kommt und diese möglichst effektiv entfernt.


    Mogli: Schäferhundmix. Dichtes Schäferhundtypisches Deckhaar. Die Unterwolle ist bei Auskämmen sehr fein und "fusselig" sodass sie mit den bisherigen Bürsten schwer bis gar nicht richtig auszubürsten ist. Er haart eigentlich das Ganze Jahr über (eben weil man ihn schlecht ausbürsten kann) nur wird es eben 2mal im Jahr zeitweise dann mehr


    Ideal wäre natürlich eine Bürste die für beide Hunde gut ist. Aber wenn es für diese Felltypen jeweils eine Bürste als non plus ultra gibt kaufe ich auch zwei

    Tierklinik. Zera liegt platt neben mir (Hitzschlag mit Kresilaufproblemen)
    Vor uns war ein anderer Hund im Behandlungszimmer. Der hat die ganze Praxis zusammengebrüllt. Nach einigen Sekunden hebt Zera den Kopf, guckt in Richtung des Zimmers... rappelt sich auf und geht geradewegs in Richtung Ausgang..langsam aber zielstrebig (war vorher kaum ansprechbar).
    Setzt sich vor die Türe und gibt mir mit einem entschlossenen WUFF zu verstehen: "Frauchen ich bin wieder gesund...los lass uns abhauen hier!"



    Ja denkste Puppe :lachtot:

    Ich danke euch. So ist sie zum Glück wieder ganz die Alte.
    Es liegt einfach dran dass es noch so früh im Jahr ist...sie hat noch nicht abgehaart..der ganze Winterplüsch ist noch drauf und das ist halt bei der Hitze ne doofe Kombi.
    Aber wir haben es überstanden. Das ist die Hauptsache. Hier wirds jetzt gerade wieder schwüler...vielleicht kommen doch wieder Gewitter. Mal sehen. 22 Grad hat hier noch

    Ich habe sie wieder zu Hause. Bereits gegen Abend gestern ging es ihr wieder besser. Sie war zwar noch taumelig und ein wenig "beschwipst" aber konnte schon wieder nach Futter betteln. Die Kontrolle heute früh bei unserer Haustierärztin zeigte einen stabilen Kreislauf und auch die Übelkeit hat sich gelegt. Sie bekommt erstmal weiter Schmerzmittel und Magenschutz und darf nicht in die Sonne...aber sie ist soweit wieder okay... zum Glück