Beiträge von Angel21

    Ach du Schei..e hast du einen Link?

    In jeden Hund der einen breiten Kopp und Falten auf der Stirn hat wird irgendwann mal ein Staff etc reininterpretiert...kann was hinter sein..muss es aber nicht. Es gibt einige Hunde die diese Merkmale haben und deren Mixe dann nach Listi aussehen können (in einem Fall wurde aus dem defnitiv sicheren Staffmix ein Ridgebackmix beim Gutachten).
    Insofern würde ich da defnitiv noch nicht in Panik verfallen.
    Für das Training an sich spielt das eher keine Rolle..ein Trainer wird wissen ob dein Hund mit Jagdverhalten auf andere Hunde reagiert oder was die Motivation hinter dem Verhalten war/ist. Und dann kann man schauen wo man ansetzt. Selbst wenn es doch ein Staffmix sein sollte (was wie gesagt nicht unbedingt der Fall sein muss) macht das den Hund bei Weitem nicht zu einem untrainierbaren Killer. Es wurde die Sache zwar nicht einfacher machen..zugegeben...aber ich würde mir jetzt keine Horrorszenarien ausmalen

    Ich glaube jeder hier kann anerkennen, dass der Grundgedanke der HHF, sich im agressive Hunde zu kümmern, die keiner mehr haben möchte, grundsätzlich sehr lobenswert ist und war.
    ABER die Umsetzung und Herangehensweise hat sich in eine völlig falsche Richtung entwickelt und das hat nicht nur oder nicht hauptsächlich etwas mit dem Papierkram zutun.
    Es ist derart aus dem Ruder gelaufen, dass eine vernünftige Haltung der Tiere nicht mehr stattfinden kann. Die Hunde wie Gladiatoren um ein paar Brocken Futter kämpfen zu lassen ist kein Tierschutz und keine Resozialisierungsmaßnahme. Verdreckte Zwinger und kleine Boxen sind kein Tierschutz. Zum Tierschutz gehört es nunmal auch seine Grenzen zu kennen und "Nein" zu sagen wenn ich keine weiteren Tiere mehr vernünftig unterbringen und tranieren kann. Ja der Druck ist manchmal sehr seh groß..Tiere stapeln geht aber trotzdem nicht und hilft letztendlich niemandem.
    Wer das nicht kann soll bitte die Finger davon lassen, da man sonst Teil des Problems wird und nicht die Lösung die man sein wollte. So hart es klingt aber nicht jeder ist als Leiter für eine tierheimähnliche Einrichtung geeignet.
    Und selbst jetzt wo alles den Bach runtergeht wäre es wichtig klare Stellung zu beziehen was genau jetzt passieren soll..im Sinne der Tiere..aber da kommt nur wieder eine in meinen Augen heuchlerische Selbstdarstellung wie übel einem die Ämter doch mitspielen und wie unfair das doch alles ist. Und das kann es nicht sein. Tierschutz hat nichts mit der Pflege des eigenen Egos zutun und das muss VB auch endlich mal begreifen...ich hoffe nach wie vor, dass möglichst viele Hunde an die wenigen kompetenten Stellen verteilt werden und das VB nun endlich aufhört etwas zu versuchen, wozu sie offenbar nicht in der Lage ist.

    Diese Ställe sind leider sowohl zu klein, also auch durch das "Pappholz" nicht stabil genug.
    Schau mal hier nach https://www.kaninchenwiese.de/
    Dort findest du einige Infos zum Gehegebau. 2x2m sollte das Gehege mindestens haben..und das 24 Stunden jeden Tag. Ein kleines Gartenhaus (gibt es in unterschiedlichsten Maßen, schön wäre halt 2x3m oder so) eignet sich zb perfekt. Wir haben hier die Kombi aus einem Gartenhaus (12qm, also 3x4m) und einer großen "Voliere" davor (1,80 hoch und 2*5m Bodenfläche). Hier leben 4 dt. Riesen und 15 Meeris.
    Bei Kaninchen ist Platz zum toben und Haken schlagen unheimlich wichtig. Es gibt falls du bei Facebook bist kann ich die Gruppe "Möhren sind orange- Für artgerechte Kaninchenhaltung" empfehlen, dort findest du auch sehr viele Tipps und dort sind sehr erfahrene Halter die gerne weiterhelfen

    So wie sich die Hunde da teilweise angehen und so "lasch" wie die Wundbehandlung da auszufallen scheint..in Kombination mit den nicht wirklich sauberen Zwingern...denke schon dass da einiges im Argen sein könnte..
    Und natürlich können Verhaltensauffälligkeiten bzw gerade Agression IMMER auch körperliche Ursachen haben..sei es aufgrund von Schmerzen oder eben organische Ursachen (Schilddrüse etc)...
    Dieser Aspekt wird/wurde dort nach meinem persönlichen Eindruck deutlich zu wenig beachtet sondern es ging rein um Verwahren und "Resozialisieren".

    Ich hoffe im Sinne der Hunde dass möglichst viele an andere Orgas gegeben werden können (owohl sich alle vernünftigen Stellen mehr als genug zutun haben) und nicht alle einfach nur eingeschläfert werden müssen:mute:

    Der Dobermann war ja nicht aggro sondern hat sich gleich wegschicken lassen...das passiert einem als HH doch mehrfach wöchentlich dass man Fremdhunde blockt oder wegschickt...ist doch nichts dabei...
    Die wenigsten Hunde würden einen gleich fressen, wenn man sich ihnen in den Weg stellt.
    Klar Dobermänner haben den Ruf sehr sehr gefährlich zu sein..aber viele sind es eigentlich nicht.
    Alles richtig gemacht

    Ich sehe es tatsächlich auch so. Alle Hunde haben die theoretische Möglichkeit ein anderes Lebewesen zu töten. So wie hier wurde der anderen Hund evtl aus einer jagdtlichen Motivation heraus getötet. Das kommt vor..dabei ist es dem "tötenden" Hund auch recht egal ob das ein anderer Hund, eine Katze, eine Ratte oder was auch immer ist.
    Viele Hunde sind durch Selektion bei der Zucht und Erziehung einfach so "nett" dass sie eben kein anderes Lebewesen attackieren und/oder gar töten. Aber die körperliche Möglichkeit ist eben bei nahezu jedem Hund da.
    Natürlich ist es schrecklich wenn ein anderes Lebewesen durch den eigenen oder allgemein einen Hund getötet wird..aber das macht diesen Hund weder zu einem Monster noch ist der Besitzer automatisch verantwortungslos...diese Schlussfolgerung ist schlichtweg falsch.
    Und hier sehe ich tatsächlich sehr viel Schuld beim Tierheim (falls es schon Vorfälle dieser Art gab und dies verschwiegen wurde) und bei den Besitzern des freilaufenden Hundes. Ich kann einen Hund nicht einfach unbeaufsichtigt irgendwo rumrennen lassen...oder ich muss irgendwo damit rechnen, dass etwas passiert. So ein Streuner kann überfahren, vergiftet oder gequält werden (gibt ja leider genug bekloppte). Daher wurde hier defnitiv die Aufsichtspflicht von diesen Besitzern verletzt. Der/die Ts hat den Hund nach den wenigen gemachten Beobachtungen entsprechend gesichert...direkt automatisch davon auszugehen, dass der Hund wirklich tötet nur weil er Leinenagressiv ist, ist Quatsch

    Ich kann dich sehr gut verstehen. ich war in einer ähnlichen Situation. Zwar hat mein Hund den ich aus dem Tierheim hatte, keinen anderen Hunde getötet, aber es war 2mal verdammt dicht dran (die anderen überlebten mit viel Glück). Zwischen beiden Vorfällen lag ca. ein 3/4 Jahr in dem wir intensiv (Einzelstunden bei mehreren Trainern etc) versucht haben an dem Problem zu arbeiten. Nachdem es dann einen zweiten Vorfall gab habe ich mich entschieden diesen Hund ins Tierheim zurück zu geben. Sehr schweren Herzens und ich habe jahrelang darunter gelitten (ist jetzt fast 10 Jahre her). Ich konnte und wollte die Verantwortung nicht tragen (Hund hat mich auch aus Frust, weil er einen anderen Hund nicht erwischt hat, ins Bein gebissen und ziemlich verletzt). Das Vertrauen war weg und jedes mal wo ich mit ihm rausgehen musste stand ich kurz vor einer Panikattacke.
    Maulkorb draußen ist klar (hat bei uns leider im entscheidenden Moment versagt).
    Ich kann durchaus verstehen wenn man ab einem gewissen Punkt sagt: Nein das kann ich nicht, also bin ich nicht die Richtige für diesen Hund

    Allerdings wenn du dir das zutraust würde ich defnitiv einen Versuch starten durch die Arbeit mit einem guten Trainer den Hund berechen-und händelbar zu machen. Wenn das klappt...super. Wenn nicht finde ich es nicht verwerflich den Hund abzugeben