Beiträge von Morrie

    Hallo Nelli,


    ich glaub, diese Phase hat jeder Hund mal, so lecker das Futter auch ist.


    Es gibt da zwei Wege, auf das Mäkeln zu reagieren:
    Der harte: Einfach aussitzen. Wenn dein Hund merkt, dass es nichts anderes gibt, wird er sein Futter bald wieder anstandslos fressen. So schnell verhungert ein Hund nicht. Biete im das Futter an, wenn er es nicht frisst, stelle es nach 10 min weg und biete es ihm zur nächsten Mahlzeit wieder an. Hat er genug Hunger wird er es schon fressen.


    Der "weiche": Mache ihm sein Futter schmackhaft. Einen Schuss Sahne übers Futter, mal ein paar Brocken Menschenfutter, Käse, irgendwas, das sein Futter besonders macht. Bei Keanu hilft das fast immer. Ich sag immer: Einbildung ist auch eine Bildung.


    Auf keinen Fall solltest du dich aber von der Mäkelei verrückt machen lassen. Wenn du selbst schon skeptisch den Futternapf hinstellst, wird dein Hund auch skeptisch reagieren. Bleib cool, und sofern du es kannst: hart.
    Das gibt sich schon wieder.


    LG,
    Morrie

    Hallo,


    ich bin nun doch sehr erstaunt, welche Zecken-Beseitigungs-Methoden es so gibt.
    Nach 13 Jahren Hunde- und Zeckenerfahrung und sicher über 1000 Zecken, die ich schon von meinen Hunden absammeln durfte, mache ich kurzen Prozess mit den Biestern. Nachdem ich sie mit der Zeckenzange entfernt habe, packe ich sie in ein Papiertuch und zerdrücke sie mit der Zeckenzange . Bis auf die wirklich großen vollgesogenen, die ich manchmal auch verbrenne, ist das eine schnelle und effektive Methode, die Biester endgültig loszuwerden.


    LG,
    Morrie

    Unser Berner heisst Keanu, aber wir sagen meist Kino zu ihm. Und er ist gaaanz großes Kino! :love:


    Je nachdem ist er auch schon mal ein Action- oder Horrorkino. :freude:


    Ich finde, der Name muss einfach zu dem Hund passen, alles andere ist nebensächlich.


    LG,
    Morrie

    Wenn du einen gesunden, wesensfesten Berner Welpen möchtest, dann solltest du nicht auf den Preis gucken: ein guter Züchter zahlt sich auf die Jahre aus.
    Beim DCBS etwa kostet ein Welpe 1000 Euro, egal zu welchem Züchter des Vereins du gehst. Gute Züchter im SSV werden einen ähnlichen Preis verlangen. Natürlich ist das auf den ersten Blick eine Menge Geld, aber wenn du mal einen Hund aus einer "Hobbyzucht" hast, der HD hat, ständig krank ist und mit 6 Jahren an Krebs stirbt, wirst du merken, dass der Kaufpreis noch das geringste war. Natürlich kann dir niemand garantieren, dass ein Welpe aus einer verantwortungsvollen Zucht nicht krank wird, doch das Risiko wird dabei möglichst gering gehalten.


    Guck dich um, schau dir mehrere Züchter an, frag sie Löcher in den Bauch. Achte darauf, wo und wie die Welpen aufgezogen werden, wie die Alttiere sich veranthalten und v.a. lass dir die HD/ED- Werte der Ahnen zeigen und erkundige dich, wie alt diese Tiere geworden sind.


    Ein guter Züchter wird dir das alles gerne zeigen, er wird dich beraten und dir auch über den Kauf hinaus mit Rat zur Seite stehen.


    Viel Erfolg bei der Züchtersuche und lass dir versichern: Berner sind die tollsten Hunde von Welt. :love:


    LG,
    Morrie

    Hallo,


    für einen 12 Wochen alten Welpen erscheint mir das auch noch ein bisschen viel. In dem Alter hat er auch noch nicht so die Bindung zu euch und muss erst ganz viele Alltagssituationen kennenlernen.


    Ich war gestern mit meinem 11 Monate alten Berner Sennenhund bei dem kleinen Faschingsumzug in unserer Stadt und er fand es sehr spannend. :)
    Natürlich haben wir uns nicht ins Gedränge gestürzt, sondern sind etwas abseits gestanden und Keanu ist einfach ein sehr neugieriger und recht angstloser Geselle. Die meisten Elemente des Umzugs kannte er eh schon: Pferde, Wagen, Musik, viele Menschen, so dass das kein Problem war.
    Wir haben ihn von klein auf langsam an alle möglichen Situationen gewöhnt, ohne Zwang und Stress. Den ersten Umzug hat er von zuhause aus erlebt, als zufällig der Nordgautag bei uns in der Stadt war und der große Festumzug eben direkt an unserem Grundstück vorbeiführte. Klein Keanu wollte natürlich da sein, wo wir waren und wir standen eben am Gartentor. Auch wenn ihm manchmal das Getrommel der Musikgruppen nicht ganz geheuer war und er sich dann schnell hinter die Hausecke rettete, so kam er eine Minute später schon wieder neugierig angetrabt. Am Ende des Umzugs war das dann auch kein Problem mehr.
    An viele Kinder und Tiere haben wir ihn z.B. in einem kleinen Wildpark bei uns in der Nähe gewöhnt. Er liebt alles Neue und war absolut souverän. Wir haben ihn dann auch zum Flohmarkt mitgenommen, sind mit ihm in die Stadt gegangen usw. usw., damit er ganz viele Situationen kennenlernt, haben aber immer darauf geachtet, dass er nicht überfordert ist und dabei keine negativen Erfahrungen macht.
    Zugegeben, mit einem überaus neugierigen Junghund an der Leine, das ist nicht immer stressfrei für den Hundeführer :lol: , aber das Ergebnis lohnt sich.


    Also lasst es langsam angehen, überlegt euch, was angemessen ist, und zeigt eurem Kleinen einfach ganz langsam, wie spannend die Welt ist.


    Viel Spaß und liebe Grüße,
    Morrie

    Hallo,


    du kannst schon einiges tun.
    Zunächst mal: es ist wichtig, dass dein Hund unbedingt schlank bleibt. Jedes Gramm zuviel schadet seinen angegriffenen Gelenken.
    Es gibt eine ganze Reihe von Mittelchen, die du ihm unters Fressen geben kannst, angefangen von Muschelextrakt, Canosan, Luposan und ähnliche Mittel über Gelenk-Flex-Mittel, Teufelskralle usw. bis MSM. Auch Gelatine ist hilfreich. Guck doch mal bei http://www.barfshop.de (unter Sparpakete etwa gibts ein Arthro-Paket).
    Vielleicht kann dir zur genauen Anwendung davon noch wer mehr sagen. Wir haben unserem Hund, der im Alter auch Arthrose hatte, täglich Luposan gegeben, und wir hatten das Gefühl, dass ihm das geholfen hat. Heute würde ich wohl mehr tun (an Mittelchen) und auch ausprobieren, was am besten hilft.


    Worauf du noch achten solltest: Kaltes Wasser und nasskaltes Wetter sind nicht so förderlich für Arthrose. Achte darauf, dass wenn er nass wird, dann zum Trocknen auch im Warmen ist. Es gibt auch Hundedecken und -kissen, die das unterstützen.
    Ach ja, und du kannst deinem Hund helfen, indem du für Bodenbeläge sorgst, auf denen ihm das Aufstehen nicht so schwer fällt. Also nicht nur Fließen und Laminat/Parkett.


    Was die Bewegung betrifft, so kannst du wenn er schmerzfrei ist und nicht mehr lahmt, mit ihm schon noch einiges machen. Er wird dann auch Spaß an der Bewegung haben (seine Muskulatur muss ja stark sein, um die Gelenke zu entlasten. Dafür gäbe es auch Physiotherapie, also Laufband unter Wasser, aber das ist eben auch recht kostspielig). Allerdings würde ich vom Agility auch Abstand nehmen, da es die Gelenke doch recht belastet. Gelenkschonende Beschäftigungen sind besser.


    Lass den Kopf nicht hängen, dein Hund kann (mit der richtigen Behandlung) mit der Arthrose gut leben, auch im Alter. Es werden wohl immer wieder Schübe kommen, wo er dann Schmerzen hat, aber auch diese sind gut in den Griff zu bekommen.


    Euch alles Gute und LG,
    Morrie

    Hallo bille,


    das hört sich ja nicht gut an, aber dennoch kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen.
    Ich habe selbst einen 6 1/2 Monate alten Berner, bei dem zum Glück alles ok ist. Allerdinds sind wir auch sehr darauf bedacht, ihn zu schonen (kurze Spaziergänge, Barf usw.). Von HD habe ich leider (oder zum Glück) keine Ahnung, aber es gibt mehrere Berner-Foren mit sehr fachkundigen Benutzern und v.a. halt ganz viele andere Berner-Besitzer, auch welche, deren Hunde HD haben. Ich gebe dir gerne Links, per Email.


    LG und euch beiden alles Gute,
    Morrie


    Nachtrag: Mir ist gerade eingefallen, dass die Besitzerin des einen Forums selbst eine Hündin hat, bei der mit 6 Monaten schwerste HD festgestellt wurde. Heute ist die Hündin 5 Jahre alt und es geht ihr gut.

    Hallo _purzelchen_,


    für deine Ecke speziell kann ich dir zwar keinen Tipp geben, aber zu Wasser in und um Regensburg vielleicht.
    Direkt in Regensburg fällt mir nur die Donau und der Regen ein. An der Donau gibts westlich der Steinernen Brücke Badeplätze, wo auch Hund sicher mal plantschen kann. Am Regen entlang gibts eigentlich überall schöne Stellen, also Regen Richtung Regenstauf. Im Regen lässt sich auch selbst gut baden, wenn wohl auch dieses Jahr nicht mehr.


    Was ich dir sehr empfehlen kann, allerdings ein Stück weit weg von Regensburg ist die Oberpfälzer Seenplatte (liegt Richtung Schwandorf, aber davor) mit ganz herrlichen Seen wie dem Murner oder dem Steinberger.


    Hoffe, ihr findet was passendes für euch.


    LG,
    Morrie

    Zunächst mal würde ich wirklich keinen so großen Aufstand machen wegen einer Zecke. Nicht wegen jeder Zecke muss man gleich zum Tierarzt.


    Wenn der Hund recht kopfscheu ist, sollte man ihn nicht krampfhaft festzuhalten versuchen, das macht es nicht besser. Und hat er erst mal gemerkt, dass man ihm irgendwas am Kopf machen möchte, geht schon gar nichts mehr. Da helfen dann eigentlich nur zwei Methoden: entweder Überrumpeln, also etwa wenn er gerade da liegt und nichts böses ahnt. Dann möglichst unauffällig und ruhig einfach streicheln und so nebenbei die Zecke entfernen. Das hat bei unserem ersten Hund, der auch recht kopfscheu war, gut geholfen.
    Die zweite Methode wäre die Ablenkung durch was Leckeres. Irgendwas, an das er rankauen kann oder ranlecken. Das geht gut zu zweit. Einer hält ihm die Bestechung vor die Nase, der andere entfernt wieder möglichst unauffällig die Zecke.


    Langfristig solltet ihr wirklich daran arbeiten, dass er sich da Anfassen lässt. Aber auch hierbei der Tipp: macht so wenig Umstände wie möglich. Ruhig und gelassen bleiben und so tun als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt. Und darauf achten, dass es immer eine positive Erfahrung für den Hund ist. Dann wird er das sicher bald problemlos über sich ergehen lassen.


    LG,
    Morrie