Beiträge von Mariatchi

    Mmh, du kochst das Futter ja vorher eh, ab einer Temperatur von 60°C gehen Proteinstrukturen kaputt. Und Enzyme sind ja nichts anderes als komplexe Proteingebilde. Das heißt, unabhängig davon, ob du es nachher noch in der Mikrowelle aufwärmst oder nicht, sind die Enzyme kaputt. Aber es stehen ja noch die einzelnen Bausteine, Aminosäuren zur Verfügung, und der Körper kann daraus die benötigten Enzyme selbst herstellen.

    Hallo,


    ich finde die Idee mit deiner Nachbarin gut. Letzte Woche zB musste ich geschäftlich drei Tage verreisen und mein Lebensgefährte verlässt morgens um sechs das Haus und kommt nachmittags um 17 Uhr wieder. Normalerweise springt in solchen Situationen eine Freundin von mir ein, die Ari tagsüber dann für 2-3 Stunden mit zum Stall nimmt und ansonsten bei sich zuhause betreut (sie holt ihn gegen 8 bei uns ab und bringt ihn gegen 16 Uhr zurück). Aber die hat gerade einen schweren Meniskusschaden :( :
    Daher hat sie in diesen drei Tagen gegeben mittag bei uns reingeschaut, eine kurze Pipi-Häufchen-Runde (15min) gemacht und danach im Garten nochmal 10min Ball gespielt (dabei konnte sie auf einem Stuhl sitzen ;) ).


    Somit war Ari drei Tage lang von 6-12.30 Uhr und von 13-17 Uhr alleine. Das ist natürlich überhaupt nicht ideal, aber in manchen Situationen gehts eben nicht anders und er hat weder rein gemacht noch was kaputt gemacht oder sonst was. Er war allerdings, als ich abends am dritten Tag nach Hause kam, sehr unausgelastet.


    Liebe Grüße,
    Sarah

    Hallo Area,


    ich hatte zunächst so ein günstiges Stoffteil. Das konnte ich waschen, war dann aber auch recht schnell kaputt gekaut.
    Jetzt habe ich ein Kissen, was mit einem Goretex-artigen Bezug versehen ist, der auch gewaschen werden kann, allerdings liegt der Hund da nie drauf und jetzt liegen die Katzen da immer :lol: Hundi liebt dagegen Herrchens alten Sitzsack...Irgendwann, wenn Geld über ist, kauf ich mal eine richtig tolle Kudde von Sabro.


    Also: es gibt sehr tolle Liegeplätze, würde ich aber echt erst kaufen, wenn die schlimmste Nagezeit vorbei ist. Bis dahin reicht meiner Meinung nach was günstiges, waschbares.


    Ansonsten wünsche ich euch ganz viel Spaß mit dem zukünftigen Welpi, es ist eine wunderbare, wenn auch anstrengende Zeit.


    Liebe Grüße,
    Sarah

    Wenn ihr Angst habt, dass der Kleine mal in einem unbeobachteten Moment zu den Treppen kommt und sich dort verletzen kann, könnt ihr ein Kindergitter unten an der Treppe befestigen, so dass der Welpe die Stufen nicht erreichen kann. Dann kann sich der Hund in der unteren Etage bewegen und bei deinem Vater sein.

    Ich würde zum Tierarzt gehen und nicht lange mit Hausmittelchen rumprobieren. Gerade Welpen haben noch nicht so ein starkes Immunsystem und da kann aus einer leichten Erkältung schnell was schlimmeres werden...

    Ich bin ja noch Junghundebesitzerin, kann daher nicht wirklich mitreden - aber sehe den Trend mit gleicher Sorge.
    Interessant sind meine eigenen ERfahrungen, die ich in der Hunde-Suchphase gemacht habe. Ich wollte einen aktiven, sportlichen Hund, mit dem ich in der Hundeschule richtig arbeiten kann, der aber auch meinem behinderten Freund gegenüber sensibel genug ist und womöglich noch am Pferd mitlaufen kann.


    Und ich fand Parsons niedlich. (Also, ich finde sie immer noch sehr ansprechend, mittlerweile kenn ich auch einige sehr gut ausgebildete). Ich habe mit einer Züchterin telefoniert, ihr meine Hintergründe erläutert und sie dann gefragt, ob ich mal vorbei kommen darf, um die Rasse live und in direkter Nähe zu erleben. Sie hat mir dann sehr freundlich gesagt, dass ich jederzeit gerne zu Besuch kommen kann, sie mir aber im Vorfeld schon mitteilt, dass ich eher keinen Welpen von ihr kriege, weil sie Jagdhunde züchtet, die für meine Ansprüche einfach nicht passen.
    Fand ich echt großartig. Da sie nebenbei auch Pferde hat, haben wir noch ein paar Mal telefoniert, es war immer angenehm.
    Dann habe ich mit einer Hundetrainerin Kontakt gehabt, auch lange Gespräche, und weiteres Eingrenzen. Sie hat mir entschieden von einem Hüter abgeraten, weil sie meinte, dass ein Hüter zwar vermutlich sensibel mit einem behinderten Menschen umgeht, den aber auch als schwächstes Rudelmitglied abschirmt und eben hütet...nicht ratsam. Sie (und ein weiterer Hundetrainer) haben mir zu einem Pudel geraten.


    Dieser weitere Hundetrainer reitet auch bei mir am Stall und letztlich haben wir gemeinsam einen Welpen aus dem Bekanntenkreis ausgesucht - einen Labbi-Vizsla-Mix.
    Ari ist ein totales Powerpaket, dabei aber extrem leichtführig und sehr gut im Gehorsam. Er muss vor allem kopfmäßig gefördert werden (Dummy-Training) und macht mir einfach nur Spaß. Dadurch, dass er so gut gehorcht, kann auch mein Freund mit ihm raus. Das war ein absoluter Glücksgriff, weil ich eigentlich nie nach einem Jäger gesucht hätte. Ich kenn zuviele hyperaktive Labradore und der Vorstehhund stellt ja noch wieder ganz andere Ansprüche....allerdings war mir auch von Anfang an klar, dass ich mich intensiv mit dem Hund und seiner ausbildung beschäftigen muss. Und unsere Trainerin führt selber einen Vizsla.
    Ich hatte also viel Glück.


    Ganz schlimm finde ich den Anstieg von Weimaranern und Vizslas in den Hamburger Yuppi-Vierteln....die armen :verzweifelt: