Beiträge von Ennymaus

    Wir waren letztes Jahr in Norddeich und ich kann der Threadstarterin leider nur zustimmen.


    Ja, der Hundestrand ist für nen Hundestrand recht groß und wir waren jeden Tag dort, aber sonst ging eben leider gar nix. Es gab ca. 1 km Deich, wo man mit Hund laufen durfte, ansonsten war überall "absolutes Hundeverbot". Und den ganzen Tag nur am Hundestrand rumzuhängen wird dann auf die Dauer auch langweilig.


    Das Jahr zuvor waren wir in Tossens / Jadebusen. Hier kam es mir nicht so schlimm vor, lag aber auch dran, dass Enny noch klein war und lange Wanderungen sowieso nicht möglich gewesen wären. Zumindest konnte man hier aber schön mit Hund ins Watt laufen.


    Dennoch war's das dann erst mal mit der deutschen Nordsee für uns. Schade, denn ich war als Kind jedes Jahr hier (wenn auch auf den Inseln), aber für dieses Jahr werden wir uns dann mal in Richtung Dänemark orientieren.

    Bei uns sind die meisten Hundehalter normal.


    Vielen ist die Erziehung halt nicht so wichtig ("Der läuft halt mal weg, der kommt aber auch wieder."), aber das jetzt die Hunde großartig angemotzt werden habe ich noch nicht mitbekommen. Dass jemand mal streng ist finde ich normal. Wenn Enny sich daneben benimmt kriegt sie von mir auch mal ein böses Wort bzw. wenn sie sich beim ersten, freundlichen Rückruf nicht abrufen lässt kommt der zweite, strenge Rückruf (der meist funktioniert) und der kann für Außenstehende auch schon unfreundlich klingen.


    Allerdings wurde mein Mann wohl schon zwei Mal von älteren Menschen mit Hund als Tierquäler bezeichnet, weil er unseren Hund nicht von der Leine (10 m Schlepp) gelassen hat. Tja, was soll man halt machen, wenn der Hund Jagdtrieb hat. Lustig war dann, dass der Hund einer Dame, die das gesagt hat, dann kurz später in den Wald gerannt ist und da auch erst mal nicht mehr wieder kam.


    Aber viele Hundehalter sind nett, man kennt sich dann mit der Zeit und wechselt auch ein paar Worte, während die Hunde spielen.

    Enny schlägt immer dann an, wenn ihr was komisch vorkommt, z.B. wenn die Nachbarn mitten in der Nacht in den Urlaub aufbrechen und die Koffer durch den Flur gerollt werden.


    An sich kommt das aber nicht so oft vor und daher bestätigen wir das Anschlagen meist, auch wenn es mitten in der Nacht ist. Könnte ja auch ein Einbrecher sein.


    Die Klingel lässt sie aber zum Glück völlig kalt. Wenn es klingelt steht sie noch nicht mal von sich auf sondern wartet, bis wir auch zur Tür gehen. Erst dann wird's interessant, denn es könnte ja Besuch für sie kommen. Das allerdings auch ohne Gekläffe.

    Enny bekommt 0-7 Mal die Woche was zu kauen. Manchmal vergess ich das halt einfach. Sie kann das aber eigentlich gut vertragen, da sie sowieso total schlank ist. Kauartikel gibt es meist abends nach der letzten größeren Runde. Alleine gelassen habe ich meinen Hund mit Kauzeugs noch nie, eben weil ich Angst hätte, dass was passiert.

    Das ist mir auch schon aufgefallen, dass Kinder eher fragen. Aber eben auch nicht alle.


    Enny ist auch so ein Niedlich-Hund, den jeder toll findet (und der nächste Hund wird groß und schwarz, damit ich das Problem nicht mehr habe ;)). Das hat sich auch nach dem Welpenalter nicht gegeben. Folge ist wie bei vielen hier, dass sie zu jedem Menschen hinzieht und man ihr das quasi nicht abgewöhnen kann, weil sie ständig gestreichelt und gelockt wird. Ich finde es schön, einen freundlichen Hund zu haben, der offen und angstfrei auf Menschen zugeht, aber es ist halt schon anstrengend, wenn Enny ständig zu anderen hin zieht.


    Was ich manchmal mache: Zur Seite gehen und Enny absitzen lassen, bis der Fußgänger vorbei ist. Da kommt dann nämlich fast nie jemand und streichelt sie und ich wurde sogar schon mal gefragt, ob sie beißt.

    Enny (ein Elo) ist ein Hund, den fast jeder putzig und süß findet. Ich werde auch wirklich ständig darauf angesprochen, was das denn für eine Rasse ist und dass sie ja so hübsch ist.


    Grundsätzlich empfehle ich Elos schon weiter, weise aber darauf hin, dass es auch richtige Hunde sind und die ganzen Versprechungen von wegen leicht erziehbar, kein Jagdtrieb, sofort stubenrein natürlich nicht unbedingt stimmen müssen. Enny kann schon ganz schön stur sein, ist noch nicht besonders leinenführung und nicht so der "Stofftier-Sofahund", als der der Elo oft angepriesen wird. Natürlich spreche ich aber auch die positiven Merkmale an (bellt wenig, ist sehr gelehrig etc.).


    @ brush: Also ich finde Chows ja von der Optik her schön :smile:.

    Unseren Hund hat ursprünglich mein Freund angeschafft. Ich hab es quasi nur "geduldet". Am Anfang hat er sich auch tatsächlich mehr mit ihm beschäftigt und ich bin nur abends und am Wochenende gegangen bzw. hatte Enny drinnen am Hals (sie war am Anfang echt anstrengend). Im Sommer hatte mein Freund dann aber länger eine Lebensmittelvergiftung und ich hab mich fast allein um Enny gekümmert. Seitdem geh ich auch morgens raus, auch seit er wieder gesund ist. Mittlerweile ist das Verhältnis so bei 50:50.


    Allerdings bleibt die Erzieherei eher an mir hängen. Mein Freund ist bei Enny ziemlich inkonsequent und kämpft und albert lieber mit ihr herum, anstatt sie z.B. geistig auszulasten.

    Nen Paul (Hund) kenn ich auch. Außerdem wohnt bei uns im Haus eine Lilly, meine Tante hat eine Kira und die Schwester unseres Hundes heißt Emma, ebenso wie die Hündin eines Arbeitskollegen. Eine Luna hatten wir mal in der Hundeschule.


    Ne zweite Enny hab ich noch nicht kennengelernt, aber bei uns in der HuSchu ist ein kleiner Benny, der kam auch immer, wenn ich Enny gerufen habe.

    Enny ist einmal in Richtung Traktor gerast und ließ sich auch nicht mehr abrufen. Da hab ich sie echt schon unterm Traktor liegen sehen. Zum Glück hat sie aber ca. nen Meter vor dem Traktor kehrt gemacht und ist zurück gekommen. Sonst ist bislang zum Glück nichts schlimmes passiert.


    Horrorstories hab ich bisher nur mit meinen Meerschweinchen erlebt, aber da passiert eben auch viel schneller was, wenn sie krank sind.