Beiträge von Fangzahn

    ich versuche ja nicht ständig, ihn bzw. die calming signals zu imitieren. Wie schon gesagt, es klappt wenn er meine eltern anknurrt oder der post-bzw. werbebote kommt. gebe ihm dann das kommando "guck", dass er auf mich achtet.


    versuche natürlich, ihm menschliche kommandos beizubringen, wort-sowie gestikkommandos.


    ich würde auch niemals versuchen, ein knurren oder bellen zu imitieren. er würde mich warscheinlich verwirrt anschauen, denn ich denke das kam man nun wirklich nicht imitieren, also die verschiedenen knurr-und belllaute.


    habe mir auch schonmal überlegt, wenn ich ihn z.B. mit den 3 fingern ermahne und dabei zische, statt dem zischen ein "nein" zu geben, ihm so das kommando "nein" beizubringen, jedoch reicht es mittlerweile meistens, wenn ich nur zische, die 3 finger brauche ich nur noch ganz selten, er interpretiert es mMn als nein. und ein zischen hört sich immer gleich an, ein nein unterschiedlich, wenn ich z.b. einen schlechten tag habe.


    werde nie die situation vergessen, wo er eine halb gegessene schoko-waffel im gebüsch gefunden hat (werde euch wohl nicht sagen müssen, wie schlimm schoko-eis für hunde ist). einmal gezischt, und er hat sie direkt fallen gelassen.


    mfg

    ist ja interessant...werde mal darüber nachdenken und lui weiter beobachten.


    mit dem alter war es nicht so gemeint, dass es immer so ist. als ich lui mit dem dackel bzw. mit dem anderen straßenhund zusammen hatte, ging es allerdings nicht um ressourcen. Zum beispiel mit dem anderen straßenhund lief es wie folgt ab:
    beide beschnupperten sich zunächst, lui versuchte rudi (der andere) zu imponieren, indem er seinen kopf auf seine schultern legt. rudi knurrte einmal, schaute ihn kurz scharf in die augen, und legte danach seine pfote auf luis kopf, nach dem motto: "kleiner scheißer, bist vielleicht jünger, aber nicht so erfahren, selbstsicher wie ich"
    danach gab es nicht ein problem mehr, beide spielten zusammen, haben sich über die wiese gerollt und so weiter, wenn sie jedoch nichts zusammen gemacht haben, hat lui grundsätzlich platz für ihn gemacht. auch als ich rudi ein leckerchen gab, hat lui keine anstalten gemacht, ihm es weg zu nehmen.
    hoffe ich konnte es nachvollziehbar erklären. mir kam es, jedenfalls so vor. du hast da, glaube ich, mehr erfahrung, vielleicht kannst du mir da ja deinen eindruck drüber sagen.


    Aber ist es nicht kontaktliegen, wenn der kleine auf dem großen liegt? kontaktliegen ist ja eine soziale aktion, denke ich?!?


    wie reagiert denn dein großer, wenn der kleine seine mauselöcher vor ihm verteidigt?


    mfg

    sry, aber ich konnte aufgrund einer angeborenen innenohrschwerhörigkeit erst mit 5 sprechen-einige, höchste komplizierte sätze sind für mich sehr leicht zu schreiben, bei anderen ist es oft so als ob mir ein wort fehlt, obwohl ich's richtig im kopf habe...


    mein fehler. hab aber auch kein problem damit, wenn ir jemand sagt, ich sei konfus.


    werde in zukunft versuchen, übersichtlicher zu schreiben und mir mit meinen posts bzw. mit meinen formulierungen mehr zeit lassen.


    mfg

    viele tipps, die ich hier bekommen habe, fande ich ganz gut, und habe sie auch in die tat umgesetzt. ob es erfolgreich war, weiß ich wohl erst in 4 wochen, wenn er es dann immer noch drin hat.
    war bisher 5 stunden mit ihm beim hundetrainer, habe da auch vieles gelernt, einiges werde ich mitnehmen, nicht alles, genau wie tipps aus dem forum, von anderen hundehaltern...
    Toki hat da schon ziemlich recht: 10 Hundehalter, 10 Meinungen, jede unterschiedlicher als die andere. Werde versuchen, meinen(unseren) weg mit lui zu gehen.
    konnte lui in den 3 1/2 monaten schon viel beibringen, ausserdem viele ängste nehmen, habe da schon einen ganz guten start gemacht, denke ich. sitz hat er in einem tag gelernt, platz in 3. ganz kluges kerlchen, was aber auch zum nachteil werden kann, könnte ich mir vorstellen.
    mich hat hier am anfang geatört, dass viele (nicht alle) posts unsachlich und einfach nur subjektiv waren, ohne erfahrungsberichte oder sonstige verweise.die haben einfach nur geschrieben, der ist sch..., ohne dem warum.
    einige posts fand ich hier jedoch auch sehr gut und allgemein und sachlich beschrieben.
    vielen dank für eure netten glückwünsche!
    p.s.:werde versuchen, übersichtlicher zu schreiben.
    mfg

    habe da schon einiges verworfen, was ich in der hundeschule gelernt habe, werde aber auch einiges mitnehmen.arbeite auch sehr viel mit leckerchen. versuche ihn gerade "guck" beizubringen, und "Fuß". klappt auch schon ganz gut. werde das dann unter immer größerer ablenkung machen, bis er es drin hat. dann kommt bleib, dann...
    a propos calming-signals: es klappt doch bei lui. ist doch eine schöne sache, wenn er meine imitation versteht. hat geklappt, als er meine eltern angeknurtrt hatte, und es hat vorhin beim werbeboten geklappt. auf anhieb.von daher will ich ihn auch "guck" beibringen, dass er praktisch unter der größten ablenkung auf mich achtet, dass ich dann agieren kann-ihn z.B. ein kommando nenne, ihn ermahne oder ihn beschwichtige-beruhige.
    habe ihn ja auch erst 3 1/2 monate, besagter hundehalter hat bei seinem ersten straßenhund 3 jahre gebraucht, um ihn alltagstauglich zu machen.

    habe die tage mit lui einen dackelrüden getroffen, der 14 war. lui hat sich direkt auf den rücken gelegt, der dackel musste nur das nackenhaar sträuben. und dann war klar:lui akzeptiert das alter des dackels. obwohl seine kampfkraft ein witz ist, im vergleich zu lui.
    konnte lui schonmal mit einem 10-jährigen straßenhund zusammen lassen. war direkt klar, der alte steht über den jungen. lui lag z.B. dort, wo rudi lang wollte-lui ist direkt aufgesprungen. erfahrungswerte.
    der eine hund stellt sich über den anderen. der eine zeigt z.B.: ich könnte dich töten (er drückt den anderen, oft kleineren hund mit dem oberkörper zu boden, nimmt seinen kopf zwischen den kiefern), der andere wird durch sein alter respektiert, und der nächste ist dann sehr klug, schafft es vielleicht dem fleischer die wurst zu klauen und wird dadurch von den anderen hunden respektiert. Konnte das selbst schon ganz oft beobachten, steht auch in ganz vielen büchern.es gibt auch straßenhunde, die zeitweise ein rudel bilden, um zu jagen, um ein bestimmtes gebiet systematisch nach fressbarem durchsucht wird, oder als zweckgemeinschaft (z.B. als schutz-zusammen sind wir stark)
    Zum thema souveränität:Kann mir da keinen goldenen heiligenschein aufsetzen (ein raunen geht durch die menge...was soll man sich den darunter vorstellen???) ich lasse ihn öfters mal links liegen, wenn er gestreichelt werden will. Liegt er im weg, laufe ich einfach-selber schuld, wenn er zu spät weg kommt. ich bin beharrlich und konsequent mit ihm. wenn er z.B. eine zecke hat, hat er keine chance damit wenn er sich dreht und windet, wenn ich sie entfernen will. er wird dann immer wieder zu boden befördert (denkt nicht, ich wende gewalt an. er steht mit der seite zu mir, ich nehme die vorder und hinterläufe der anderen seite und ziehe sie zu mir). bei der ersten zecke hat dass ungefähr ne halbe stunde gedauert. letzlich hatte er eine fast am auge, er hat ganz brav still gehalten als ich mit der zeckenzange kam. wird ein kommando nicht ausgeführt, gebe ich niemals irgendwann auf, sondern bleibe ich ohne stimmungsschwankung so lange beharrlich, bis er seinen dickkopf aufgibt.
    Wie schon gesagt: lui ist ein straßenhund, kein hundewelpe vom züchter. Er kannte menschen nicht bzw. hat ein paar schlechte erfahrungen mit ihnen gemacht.
    das ein Hunderudel aus einem Alpha-pärchen besteht ist richtig-bei wildhunden (z.B. den afrikanischen, oder die wilden hunde des nahen ostens). Straßenhunde sind da ganz anders: da sind die verschiedensten nieschen, die besetzt werden: in einer touristenhochburg ist vielleicht der liebste am überlebensfähigsten, in einer ländlichen gegend der, der am besten jagen kann, und mitten im arbeiter-wohnviertel ist es der unauffälligste, der die mülltonnen schnell und gründlich plündern kann. In der nähe einer futterstelle einer Orga der, der sich bei anderen hunden am besten durchsetzen kann, also eher ans futter kommt. Und diese verscheiedenen nieschen, die von straßenhunden bestetzt werden, führen dazu, dass in athen der eine hund, in madrid der andere hund am besten zurechtkommt und dadurch von den anderen hunden als rudelführer akzeptiert wird, ob es nun ein zeitweise zusammen lebendes rudel ist oder ob mehrere hunde länger zusammen bleiben. Habe in mehr als einem buch gelesen, dass das so ist, und das unterwürfigkeit auch in oder nicht nur in einem rudel gezeigt wird.

    habe mich nochmal anderweitig erkundigt, habe mich in bibliotheken informiert, u.a. habe ich einige (nicht alle!!!) der hier genannten bücher studiert, habe dann noch durch zufall jemanden kennen gelernt, der zur zeit 2 straßenhunde gleichzeitig hält, und davor auch schon einen hatte.
    Bin da zum folgenden entschluss gekommen: der eine sagt so, der andere so. wie schon ein user sagte, viele wege führen nach rom. Viele dinge, die ich beim hundetrainer gelernt habe, haben direkt angeschlagen, also beim ersten mal geklappt (z.B. platz unter ablenkung, kommando weiter ausführen obwohl herrchen nicht da ist, das ermahnen mit den 3 fingern), und das werde ich auch bei behalten. jedoch hat mir o.g. Hundebesitzer auch geraten, nicht alles so zu machen, wie der hundetrainer es mir sagte. Zur unterwürfigkeit: Straßenhunde brauchen unterwürfigkeit, um zu überleben. Die körpersprache von straßenhunden sagt immer: ich will nur frieden. ist auch logisch, vom evolutionären standpunkt aus gesehen wäre es ja auch gar nicht gut, sich gegenseitig tot zu beißen, denn der hauptgrund, warum alle frei lebenden tiere überleben wollen ist, sich fort zu pflanzen. ich denke mal, diese aussage wird wieder einige user hier aufregen, jedoch sollten sich besagte leute vorher auch klar machen:es handelt sich um einen straßenhund, er hat ein jahr in einem Hunderudel gelebt, was mir die tierschutzorganisation auch bestätigte, die die tiere über die futterstellen ja auch beobachtet. ein biologe würde dieselbe aussage machen: alle organismen wollen überleben, um ihr erbgut weiter zu geben. von der kleinsten mikrobe bis zum größten Tier.
    Denn wäre es nicht direkt klar, wer über wem steht, gäbe es mord und totschlag um die beute, die ja in der regel im rudel erlegt wird. (Lui verfolgt das karnickel nicht, er flankiert es. mit 2-3 kumpels könnte er sicheine schmackhafte mahlzeit erlegen). Meine eltern haben durch ihr verhalten (unbewusst) signalisiert: du stehst über uns, und nun liegt es an mir, ihm bei zu bringen, dass von meinen eltern keine gefahr ausgeht, dass es nicht schlimm ist, wenn sie abends in mein zimmer kommen.
    andere sachen muss ich aber auch ganz anders machen, als mir der Hundetrainer es gezeigt hat, z.B. Leinenführigkeit.
    Oben genannter Hundebesitzer riet mir, zu versuchen, meinen eigenen weg zu finden, der für uns beide passt. Gibt ja z.B. mehrere methoden zur leinenführigkeit...habe gestern fdamit begonnen, ihm das kommando "Fuß" und "Guck" beizubringen. Guck klappt schon perfekt unter mittelstarker ablenkung, fuß unter leichter ablenkung. Um einen Straßenhund zu erziehen, muss man die goldene mitte finden, einen spagat zwischen dominieren (dass er für mich platz machen muss) und positiven bestärken. Das sagte mir der Hundebesitzer, zu dem ich jetzt auch kontakt halte. Er hat einen podenco 3-jährig bekommen, und kann mittlerweile (nach 2 jahren) ihn bedenkenlos zur dämmerung im wald frei laufen lassen.
    Die bindung zwischen mir und lui ist schon ganz gut geworden. am anfang hatte er vor allem angst, autos, lkws, spielende kinder, omas mit besen...autos kennt er mittlerweile ganz gut, fährt auch selber ganz ruhig mit. wenn ein lkw vorbeifährt, stellt er sich direkt hinter meine beine, ich habe ihm dann den rücken zugewandt, stelle mich schützend vor ihn. klappt ganz gut, er springt nicht mehr 3 meter weg wenn ein lkw naht. Spielende kinder sind ihm jetztb furzegal, er hat nämlich mal mitgekriegt, wie ich 3 kröten zusammen gepfiffen habe, weil die hustenbonbons in der rehfutterstelle im wald platziert haben.
    Kontaktliegen machen wir auch sehr oft, ich stelle ihm auch oft aufgaben, z.B. lecker suchen, stöckchen tragen...das sind alles dinge, die dazu geführt haben, dass er mich als chef akzeptiert. ich musste ihm nicht beibringen, mir sienen knochen zu geben. auch nicht, für mich auf zu stehen. er hat es in der 3ten woche von selbst gemacht, ohne mein zutun, ohne kommando "steh auf" oder "gib her". das haben mir die inhalte mehrerer bücher bestätigt.
    Gerade ist werbung gekommen, Lui wollte bellen. eimal "guck" gesagt, habe dann gegähnt , augen zusammen gekniffen und mir über die lippen geleckt. er hat sich direkt wieder auf seinen platz gelegt. Calming signals benutzen hunde zum beschwichtigen von sich selbst und anderen.
    Ausserdem mache nur ich das auf dem hundeplatz so, dass ist meine individuelle methode. die anderen hunde kriegen dann halt "nein" beigebracht. Wie schon gesagt, lui kennt ja die hundesprache, die alle hunde kennen, wenn sie nicht von welpen an beim besitzer sind. denn Hunde müssen das erst lernen, wie menschen halt erst noch sprechen lernen müssen. und es ist einfacher, wenn ich versuche das zu imitieren, als ihm umständlich kommandos beibringen zu müssen.
    Folgendes sagte mir o.g. Hundebesitzer auch noch: auch wenn Straßenhunde extrem klug sind: die erziehung geht wesentlich einfacher von statten als die ausbildung. Und ausbildung ist alles das, womit ich mit leckerchen arbeite, denn: hunde sagen sich nur das, was sie nicht dürfen, z.B. du darfst nicht an meinen napf. das hat sich bei meinen hund halt verfestigt, er ist so groß geworden.
    es ist also einfacher, ihn beizubringen, dass er nicht in die küche darf (hat beim ersten mal mit den 3 fingern geklappt), als ihm das kommando "fuß" beizubringen. das sind alles dinge, worin er sich von einem hund, den man als welpen bekommt, unterscheidet.
    mfg[/b]

    ebend nicht, wie schon gesagt. als er mit meinem die übung vorgeführt hat, ist er mit ihm zum 4-eck, hat einfach die leine fallen gelassen, als er drin war, und hat ihn dann, als er raus wollte, mit den 3 fingern berührt und gezischt. lui ist dann direkt zurück, hat sich hingesetzt, platz gemacht, und sich über den fang geleckt, hat damit dann gezeigt: aha, hab verstanden soll hier drin bleiben.
    als ich es dann gemacht habe, musste ich ihn auch nur 1 mal zurück schicken. hatte er direkt begriffen, "aha, ich darf jetzt nicht hier raus". das war eine reine gehorsamsübung, ohne ihn dabei jetzt irgenwie bleib beibringen zu wollen. So weit sind wir noch nicht. gestern musste er in nem großen kreis liegen bleiben, während die anderen kursteilnehmer mit den hunden drum herum gelaufen sind. zweck:im platz bleiben unter mittelschwerer ablenkung bis zu 6 min.

    ich schwör mega krass! mir wird hier vorgeworfen, ich würd hier nichts über kommunikation machen dabei stimmt das gar nicht! wenn ich ihn mit den 3 fingern berühre, heißt das:hier ist stop! damit immitiere ich schnappen, kein beißen!!! Abtiquitierte methoden? das wäre für mich so was wie am nackenfell pcken und schütteln oder so! wenn ein hund in die hand schnappt, hat man meißt ein paar kratzer und rot, fragt mal euren TA, selbst wenn so ein jack-russel beißt kann das sehr ernste folgen haben, im gegensatz zum schnappen!!!darin habe ich 3 mal ganz klar unterschieden, aber das inetressiert hier wohl niemanden!!! Keine kommunikation? Hunde beobachten 24 h täglich, lernen den ganzen tag durch. Ich kommuniziere, indem ich mich zu ihm herunter beuge und er meine mundwinkel berührt. wisst ihr, dass das passive unterwürfigkeit ist? hier mal ein auszug aus "Hunde aus dem Süden" von martina nau zur kommunikation zwischen hunden:
    Hund zeigt sich...


    ...neutral:enspannter blick, Kopf leicht angehoben, stehohren sind nach oben gerichtet, ohrwurzeln der hängeohren sind nach vorn gerichtet, körperhaltung ist insgesamt entspannt
    ...unsicher:eingeknickte Gliedmaßen, je nach rasse rute eingekniffen,gesenkter kopf, nach hinten gelegte ohren oder ohrmuscheln, unruhiger blick, macht sich klein
    ...passiv unterwürfig:vermeidung von blickkontakt, bis hin zum wegdrehen des kopfes, pföteln,legt sich auf den rücken, leckt die eigene schnauze
    ...aktiv unterwürfig: angelegte ohren, eventuell pföteln, bewegungen schnell und übertrieben (fiddeln), rute wedelt schnell, mundwinkel des anderen werden angestubst
    ...defensiv drohend: ohren angelegt, rute je nach rasse eingekniffen, zähne zeigen, teilweise bis man das zahnfleisch sieht, starre, geduckte körperhaltung, knurren, nackenfell gesträubt
    ...aggresiv drohend:fixiert mit den augen, rute ragt hoch über den körper heraus, nackenfell gesträubt, ohren oder ohrwurzeln nach hinten gelegt, nur vordere zähne werden gezeigt, fang bleibt fast geschlossen, leises knurren
    ...imponierend:markieren, danach scharren mit den pfoten, t-stellung (seitliches vorstellen) vor dem gegenüber, aufreiten, pfote oder kopf auf nacken oder rücken des gegenüber legen, steifbeinig den anderen umkreisen


    Diese bzw. einige von den dingen kann ich als mensch ganz gut imitieren. Das hat mein hundetrainer mir geraten, er hat mir auch noch viele andere kommunikationsmöglich keiten gesagt. alle haben direkt angeschlagen, lui wusste immer und sofort was ich von ihm will! (stichwort culming speach)
    Das ist die individuelle methode, die mir mein hundetrainer geraten hat, sie schlägt direkt an, also warum sollte ich das nicht weiter so machen?
    Besagter Karuso, der ihm in die unterarme geschnappt (nicht gebissen!!!) hat, war vorher auf einer anderen hundeschule, und wie schonmal geschrieben, hat er irgendwann gemerkt, dass er damit nicht durchkommt, und hats von einem auf den anderen moment dann direkt gemacht! und hat 10 min später mit dem hundetrainer auf dem boden geschmust (kontaktliegen, kommunikation!!!) und karuso hat dann seine mundwinkel angestubst (siehe oben). Karuso war vor diesem hundetrainer ein richtig giftiger hund, hat herrchen, frauchen und die kinder gebissen, ist jetzt 8 von 10 stunden da gewesen, und die bestizer konnten ihn diesen sommer das erste mal mit in den urlaub nehmen, das wäre vor dem hundetrainer nicht möglich gewesen, sagen die besitzer. und er packt längst nicht jeden hund so. meinen behandelt er genz ruhig, weil er es immer direkt auf anhieb macht. also warum, sollte ich meinen hund erst immer langwierig kommandos beibringen??? ich kann ihn doch zeigen, was ich von ihm will!!! mein hundetrainer hat mir gestern im übrigen direkt ein buch über culming speach mit nach hause gegeben.
    Und Lui hat sich mir gegenüber noch nicht einmal drohend gezeigt, weder defensiv noch aggressiv (bitte, bitte seht oben noch mal nach!!!)Weil ich mich von anfang an über ihn gestellt habe.
    Musste eigentlich jemand von euch den sachkundenachweis zur hundehaltung erbringen? da wird unter anderem genau das abgefragt, was ich oben über die Körpersprache (also das ab "Hund zeigt sich...")
    im übrigen macht der hundetrainer nicht nur hundeerziehung, sondern auch ausbildung (also jagd-und begleithundeausbildungen), ausserdem macht er ganz viele Hundesportarten (hauptsächlich longieren, aber auch alles mit dummys) mit allen möglichen hundetypen-und rassen, und die meißten von denen waren in seinem erziehungskurs, sind jetzt perfekt drauf, können immer ohne leine laufen. Und genau das ist mein ziel, nämlich das die leine zwischen lui und mir in unseren köpfen ist, und nicht in der hand und am hals.
    meine frage von anfang an war, ob es sein kann das mein hund meine eltern für voll nimmt, und das tut er nicht, was mein hundetrainer mir gestern bejahte. Und das, was er mir über culming speach gesagt hat, hat auf anhieb geklappt!!! ich kneife dann die augen zusammen, lecke meine lippen und gähne dabei manchmal. er hört dann direkt auf, passiv zu drohen (s.o.). bekomme hier im forum zu 80 % nur so sachen an den kopf geworfen, ich wolle meinen hund gefügig machen, immer ohne begründung aus z.B. literatur. die tipps einiger user hier habe ich erfolgreich in die tat umgesetzt, und für diese tipps möchte ich mich auch recht herzlich bedanken. eine diskussionhier macht hier aber echt kein spaß, da hier wie schon gesagt, zu 80 % nur subjektive antworten und rhetorische fragen kommen, ganz selten mal objektive erfahrungsberichte oder literaturhinweise.
    echt schade