Hallo ihr Lieben, ich war lange nicht mehr aktiv hier, aber letztens habe ich ein Mensch-Hund-Gespann gesehen, das mich irgendwie nachhaltig beeindruckt hat. Muss das jetzt mal los werden und würde gerne wissen, was ihr davon haltet oder ob es bei euch vielleicht sogar ähnlich läuft.
Und zwar stand neben mir ein Typ am Bahngleis, ziemlich schick gekleidet und neben ihm saß ein sehr kleiner Hund. Er hatte keine Leine dabei. Mein erster Gedanke war, dass der Hund ja ganz gut erzogen ist, dass er die ganze Zeit so brav "Sitz" macht.
Als der Zug eingefahren war, stieg der Typ ein - und ohne dass er seinen Hund auch nur angeschaut hätte, folgte dieser und legte sich im Zug zu seinen Füßen. Dort lag er dann ganz entspannt, tat keinen Mucks und schaute durch die Gegend.
Die ganze halbe Stunde Zufahrt gab es keine (offensichtliche) Kommunikation zwischen den beiden.
Am Zielbahnhof (Hauptbahnhof einer Großstadt) stiegen wir zufällig beide aus und gingen in die selbe Richtung. Der Hund blieb auch im Menschengedränge dicht bei seinem Herrchen - wieder ohne Kommunikation.
Erst hatte ich etwas Mitleid mit dem Hund - klebt total am Besitzer und wird komplett ignoriert. Was ist das für ein Hundeleben?
Außerhalb des Bahnhofs war dann etwas weniger los und zu meiner Überraschung ist der Hund dann - ohne dass ich ein Auflösekommando oder so mitbekommen hätte - total freudig in einem Umkreis von ein paar Metern um den Typ herumgesprungen, hat geschnüffelt und sich - naja - wie ein Hund verhalten. Blieb aber trotzdem aufmerksam gegenüber seinem Besitzer. Dann verlor ich das Gespann aus den Augen.
Jetzt meine Frage: Wir schafft man es so seinen Hund zu erziehen?
Finde nur ich das faszinierend?