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Aber wenn der Hund sich wirklich MAL richtig erschreckt, weil er gerade mitten im Tiefschlaf war, und es dann passiert, dass er aus Reflex rumfährt und gegebenenfalls jemanden dabei erwischt, dann kann man ihm doch nicht gleich eine böse Absicht unterstellen.
Eine böse Absicht unterstelle ich keinem Tier, weil ich davon ausgehe, dass es über keine Moral verfügt.
Aber das Vertrauen in den Hund wäre doch sehr getrübt. Also ich könnte nach so einem Vorfall nicht einfach mit den Worten abschließen "kann ja mal passieren".
ZitatUnd was, wenn es dir eines Tages doch mal passiert, weil du gerade mitten im Tiefschlaf warst, geträumt hast oder was weiß ich? Hat dein Partner dann das Recht, dich rauszuschmeißen?
Also ich wage doch zu bezweifeln, dass ich im Halbschlaf die Kraft entwickle, jemanden aus Reflex krankenhausreif (was ein Hund mit einem Biss hingegen leider leicht fertig bringen würde) zu schlagen. Anderenfalls wollte ich auch nicht mehr der Partner sein, der nachts neben mir liegt.
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Es geht doch nicht unbedingt darum, es zu legitimieren, DASS sowas passiert. Es geht dabei eher darum, realistisch zu bleiben, WENN es passiert.
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund. Und dementsprechend darf er sich auch wie ein Hund verhalten, WENN soetwas mal passiert.
Das hast Du schön gesagt und da gebe ich Dir auch Recht. Und ich glaube auch, dass die meisten Hunde nach einem Biss zu schnell verurteilt werden.
Aber auch aus hündischer Sicht finde ich einen Biss, nur weil man im Schlaf gestört wurde, doch reichlich übertrieben.