Beiträge von entlebee

    Mit diesem Thema sollte man nicht zu leichtfertig umgehen. Klar, von einem kleinen Stückchen roher Kartoffel stirbt ein Hund nicht gleich. Trotzdem sollte man aufpassen!


    Nachtschattengewächse: z.B. Tomate, Paprika, Aubergine, Kartoffel
    Vor allem im unreifen Zustand (grüne Stellen!) enthalten sie große Mengen Solanin. Das Gift ist übrigens auch für Menschen nicht gerade gesund. Als einziges Nachtschattengewächs würde ich Kartoffeln füttern. Allerdings nur geschält und gekocht (Achtung! Das Solanin wird beim Kochen nicht zerstört, geht aber ins Kochwasser über. Kochwasser unbedingt wegschütten!).


    Avocados: enthalten das Gift Persin - für Menschen ungefährlich, für Hunde tödlich.


    Zwiebeln, Knoblauch, Lauch (und alle ähnlichen Gewächse): enthalten Stoffe, die beim Hund dazu führen können, dass die Blutzellen zerstört werden. Wenn ein Hund größere Mengen oder regelmäßig davon bekommt, kann es zur lebensbedrohlichen Anämie (= Blutarmut) führen.


    Weintrauben und Rosinen: Es ist wohl nicht ganz bekannt, was genau daran giftig für Hunde ist. Auf jeden Fall sollten Hunde lieber nichts davon fressen.

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    Aber ich finde es auch nicht ok, daß gesagt wird: jeder der Fleisch ißt, muß selber töten können. Ich will auch in nem Haus wohnen, kann es aber nicht selber bauen. Ich fahre auch Auto und könnte keinen Motorschaden reparieren.


    Hm... Der Vergleich hinkt. Ein Haus kann ich selbst nicht bauen, weil ich nie dazu ausgebildet wurde. Einem Tier einen Hammer auf den Kopf zu hauen und ihm danach die Kehle durchschneiden - das sollte rein theoretisch kein schwieriges Unterfangen sein. Ich kann das aus anderen Gründen nicht tun - ich kann es einfach nicht - und genau da liegt meiner Meinung nach der Unterschied.

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    Ich finde übrigens, dass jeder, der Tiere essen möchte auch fähig sein muss diese zu töten.


    Sehe ich auch so! Ich könnte es nicht - einer der Gründe, weshalb ich schon seit der Grundschule kein Fleisch mehr esse.


    Ich hätte es sehr schlimm gefunden, bei so einer Kaninchen-Tötung zuschauen zu müssen. Dass manche aber so entsetzt darüber sind, aber kurze Zeit später ihren Burger vertilgen - das kann ich nicht nachvollziehen. :ua_nada:


    Ob diese Unterrichtsstunde die richtige Art der Aufklärung war, weiß ich nicht. Aber auch Kinder sollten wissen, wo ihr Fleisch herkommt und dass das keine lustige Angelegenheit ist.
    Übrigens hatte ich mal eine Klassenkameradin (zu dem Zeitpunkt garantiert schon älter als 11), die der festen Überzeugung war, Tiere könnten nichts fühlen (auch keine Schmerzen!)... :hilfe:


    EDIT:
    @ Chris2406: :gut:

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    Habe mit Roger gerade noch die all abendliche Auspowerungsrunde gemacht.
    Inline skaten.. Hält mich fit und ihn auch.
    10,5 km.. Klappt gut! :) An Steigungen zieht er mich schön hoch und sonst läuft er lässig neben mir her.
    Wie extem sportlich und konditioniert ich geworden bin seit dieser Hund bei uns wohnt :gut:
    Bauch,Beine,Po sind so straff wie noch nie.. Fitness Studio brauch ich nicht mehr ;-)
    Und es macht sooo Spaß- gerade bei diesem tollen Wetter!


    Hihi, cool!


    Ich habe erst jetzt Eure Geschichte gelesen. Soooooo schön! :smile:


    Noch viel Spaß! :gut:

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    Warst du mit dem Hund in einer "Welpenstunde" ?


    Bei der ersten Hundeschule hieß es einfach nur "Leinen los" und 20 Welpen verschiedener Größe sind dann auf einer Wiese herumgetobt. Wir waren nur ein Mal dort und selbst darüber habe ich mich im Nachhinein geärgert.
    Danach waren wir zwei, drei Mal in einer Welpenstunde, wo zwischendrin recht viel geübt wurde und die Welpen immer wieder mal spielen durften. War okay, aber Hundekontakte hatte Sammy eigentlich von klein auf sehr viele (fast täglich) und somit konnten wir nicht so ganz den Sinn einer Welpenstunde erkennen und sind irgendwann nicht mehr hingegangen.


    Wieso fragst Du?

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    Was haltet ihr generell von dem Dogs Programm von Martin Rütter?


    Teuer...


    ist die Ausbildung dort und wenn man dort Trainer werden möchte, bindet man sich eben komplett an dieses DOGS.

    Na das klingt doch schon mal gut. Eure Erfahrungen machen mir Mut!


    Mein Problem bei dieser Übung - was auch das positive Bestärken etwas schwer macht: Was mein Hund nicht machen soll - steif werden, fixieren, ablegen - weiß ich und kann ich nun versuchen zu unterbinden, indem wir einfach weggehen. Nur welches Verhalten ist es, dass er zeigen soll und das ich belohnen kann? Da frage ich mich, ob wir das so gut hinkriegen... Aber gut, ich versuche es einfach!


    An der Frustrationstoleranz sollten wir so oder so arbeiten, das merke ich auch in anderen Bereichen. Wenn Ihr dazu gute Übungen habt, nur her damit! :smile:


    Konditionierte Entspannung? Gabs da nicht mal einen Thread zu? Hast Du vielleicht einen Link oder kannst es mir noch mal erklären? Funktioniert das mit einem "Kommando"?

    Ich interessiere mich auch schon länger für das Thema.


    Schau mal über die Suchfunktion, es gibt schon einige Threads zum Thema Hundetrainer-Ausbildung.


    Mein Favorit ist bisher übrigens diese Ausbildung: http://www.atn-ag.ch/index.php…icle&id=237&Itemid=100014
    Bevor ich jedoch so etwas anfange, schließe ich zunächst einmal mein Studium ab und schaue dann, ob ich mich nebenberuflich weiterbilden kann. Bis dahin sauge ich einfach jede Information über Hundeverhalten etc. auf - Bücher, Filme, Seminare, Foren... da gibt es viele Möglichkeiten!


    Ansonsten kannst Du übrigens auch versuchen, in einem Hundeverein einen Trainerschein zu machen.

    @ Liquid_Sky


    Danke, das hilft mir schon einmal weiter. Ich werds auf jeden Fall mal auf diese Weise versuchen. Wobei ich glaube, dass das für uns dann bedeutet, dass es in nächster Zeit nur selten zum Spiel mit anderen Hunden kommen wird...


    Versteht Dein Hund denn, welche seiner Verhaltensweisen unerwünscht ist, und hat sich sein Verhalten inzwischen merklich gebessert?