Irgendwie bin ich nicht so zufrieden, was den Umgang von unserem 14-Monate-alten Entlebucher Rüden Sammy mit anderen Hunden angeht.
Eigentlich versteht er sich gut mit anderen Hunden. Er spielt mit jedem - Alter und Geschlecht egal - und verhält sich dabei auch soweit normal.
Problematisch finde ich folgende Situationen:
1) Wenn Sammy an der Leine ist und einen anderen Hund erblickt, will er unbedingt hin (er denkt, alle Hunde auf dieser Welt wären zum Spielen da). Wenn das nicht geht, fängt er an zu pöbeln und ist er erst einmal auf diesem Erregungslevel, dann ist es nahezu unmöglich, ihn wieder zu beruhigen. Ich nehme mal an, dass das einfach Frust ist. Das Problem bekommen wir so halbwegs in den Griff, wenn ich Sammy rechtzeitig dazu bringe, sich auf mich zu konzentrieren und ihn permanent mit Leckerlis ablenke. So ganz zufrieden bin ich damit noch nicht, aber wir arbeiten dran.
2) Hier kommen wir zur Überschrift und damit zu dem Problem, wo ich absolut keinen Lösungsansatz habe. Wenn Sammy im Freilauf ist und einen anderen Hund sieht, legt er sich erst einmal auf den Boden, wird dabei ganz steif und fixiert. Diese Masche hatte er schon als Welpe drauf, keine Ahnung wieso er sich das so angewöhnt hat. Früher war es so, dass er dann irgendwann losgerannt ist, jedoch kurz vor dem anderen Hund langsamer wurde und ihn dann begrüßt hat. Bei der Begrüßung war und ist Sammy immer recht steif, doch das ändert sich meist schnell und er fängt an zu spielen.
Jetzt war es jedoch schon zwei Mal so, dass Sammy aus der Fixierposition am Boden einfach losgestürmt ist und damit den anderen Hund fast schon überfallen hat. Der fand das natürlich weniger toll, hat Sammy kurz zurechtgewiesen und dann wars gut. Allerdings kann es ja wohl nicht sein, dass Sammy sich jedem Hund nun auf diese unhöfliche Art und Weise nähert - ich denke mal, dass nicht jeder Hund das so locker sieht.
Leider habe ich keinen blassen Schimmer, wieso sich Sammy so verhält und ob ich was an seinem Verhalten ändern kann. Habt Ihr Ideen?