Beiträge von tine1311

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    Es muss ja nicht im Mietvertrag stehen. Ein zusätzlicher Wisch geht doch auch. Ein Dreizeiler oder so, den werden die doch wohl zustande bringen. Wenn mich nicht alles täuscht, müssen die sogar, ihr habt schließlich auch Rechte als Mieter, egal in welcher Gegend. Und auch ihr wollt eine gewisse Sicherheit haben.


    Denk ich auch. Kannst den Wisch auch selber aufsetzen und denen vorlegen, dass sie's nur noch unterschreiben müssen, das wird wahrscheinlich schneller gehen... Ist schon wichtig, dass du was in der Hand hast, damit die dich nicht irgendwann mit fristloser Kündigung vor die Tür setzen können, weil du einen Hund hast. Oder so. Man weiß ja nie.

    Ab jetzt werd ich mir jedes Mal diesen Thread zu Gemüte führen, wenn ich mal wieder frustriert oder verzweifelt bin ;)
    Viiiiielen Dank für die ganzen lieben Antworten. Schön zu hören, dass ich nicht alleine bin und es noch mehr alleinerziehende Hundemamis gibt :gut:


    Heute haben wir einfach einen ruhigen Tag gemacht. Ich hab die Hundeschule geschwänzt, damit ich mich ein bisschen erholen kann. Annie schläft schon fast den ganzen Tag, obwohl wir kaum spazieren waren oder sonstwas gemacht haben. Vielleicht hab ich sie auch überfordert (was ja gut gemeint war) in den letzten Wochen, und sie braucht gar nicht so viel - wie ihr schon geschrieben habt.


    Ich hab mir überlegt: Was macht mir Spaß? Und kam darauf, dass ich ihr unheimlich gern beim futtern zuschaue. Also hat sie heut das Futter direkt von mir bekommen. Ich hab ihr Trockenfutter in die Hand genommen, und für jeden Blick zu mir (nicht aufs Futter) hat sie ein Bröckchen bekommen. Am Anfang hat sie mich nur aus den Augenwinkeln angeschaut, mittlerweile schaut sie mir schon offen ins Gesicht, so wie "na, gibst es mir jetzt?"


    Zum Alleinbleiben:
    Dann war ich noch einkaufen und hab ein Tonband mitlaufen lassen, während ich weg war. Sie hat die ganze Zeit "geweint". Immer wieder, zwar mit Pausen, aber entspannt hat sie sich gar nicht, das konnte man hören. Nachdem ich mir dann die ganze Aufnahme angehört hatte (und dabei mindestens so gelitten hab, wie Annie, während sie allein war), haben wir dann erstmal ne Zeitlang allein bleiben geübt und das werden wir jetzt die nächsten Tage immer und immer wieder üben. Ich will mir nicht noch so ein Tonband anhören müssen, das tat echt weh!


    Zu der "Decken-Übung":
    Sie ist ja auch ein kleiner Kontrollfreak und läuft mir überall hin hinterher. Deswegen wollte ich sie immer wieder auf ihren Platz schicken, weils einfach nervt, wenn sie in der Küche hinter mir steht. (Sie liegt auch jetzt gerade mal wieder mitten im Raum, neben meinem Sessel, anstatt auf ihrer Decke, auf die geht sie nur freiwillig, wenn sie was zu kauen hat oder sie schleppt Beute drauf, z.B. Spielzeug.) Das war ne nette Idee, die auch funktionieren könnte, wenn sie das Kommando schon verstanden hätte. Wir üben das schon seit bestimmt 2 Monaten, aber irgendwie hat sie's noch nicht kapiert... In Zukunft: Nicht mehr ungeduldig werden, sondern den Zugang zur Küche einfach absperren, bis sie das Kommando "Decke" gelernt hat. Oder ich binde sie auf ihrem Platz an.


    Und noch die Leinenführigkeit:
    Insgesamt bin ich gerade dabei, mir Alternativverhalten (für mich) auszudenken für Situationen, in denen ich ungeduldig werde. Zum Beispiel beim Gassi gehen: Ich hänge mir die Leine jetzt um, statt sie in der Hand zu halten. So merke ich sofort, wenn sie zieht, und bleibe stehen. Wenn sie dann mit gespannter Leine da steht, gehe ich in winzigen Minischritten rückwärts, bis sie in meine Richtung kommt und die Leine wieder entspannt ist. Dann gehts weiter. Genauso, wenn sie hinter mir läuft und stehen bleibt, aus welchem Grund auch immer. Dann gehe ich in Minischritten weiter nach vorne, bis sie weiter mitkommt. So ziehe ich sie nicht grob an der Leine und komme trotzdem dahin, wo ICH hin will.


    Schnuppe: Jaaaaa, das schlechte Gewissen hab ich auch oft :( Und ich hätte nicht gedacht, dass es doch ganz schön lange dauert, bis man sich an die neue Situation mit Hund gewöhnt. Hatte ich mir auch einfacher vorgestellt. Wenn ich aber zurückdenke an die ersten zwei Wochen mit Annie, dann ist doch schon vieles einfacher geworden, weil ich sie schon viel besser kenne. Wie wird das dann erst in einem halben oder ganzen Jahr sein!
    Annie kommt mir auch immer sehr selbstständig vor, sie kommt zwar zum Kuscheln in mein Bett, aber nach 5-10 Minuten hat sie genug und hüpft von selber wieder raus. Sie will auch gar nicht in meinem Bett schlafen, tja, wo gibts denn sowas, da will das Frauchen den Hund im Bett haben aber der Hund will nicht :roll:


    So das war wieder lang... tschuldigung :hust:

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    Vom Prinzip her würde ich lieber einen erwachsenen oder einen Junghund (so ab 6 Monate) vom Züchter nehmen (keine Sauerrei wegen Stubenunreinheit, nicht alle paar Minuten raus...). Wir haben auch keinen Garten weswegen das mit schnell zum pinkeln raus lassen nicht so einfach ist.


    Definitiv ein Vorteil!!


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    Allerdings hätte es auch Vorteile einen Welpen zu nehmen (besseren Einfluss auf die Prägephase, gerade was Stadtleben angeht - er soll auch Zug fahren können wenns sein muss, und viele Menschen auf einem Haufen sollte er gelassen nehmen). Vorallem könnte ich ihn von Anfang an an meine Katzen gewöhnen - da mach ich mir auch noch ein bisschen Sorgen bei einem schon erwachsenen Hund.


    Bei meinem Welpen: Stadtleben, viele Menschen etc. sind für mich die reinste Tortur, weil meine Kleine immer überall hinspringen will. Jeder Mensch muss von ihr begrüßt werden, zu anderen Hunden wird hingezogen, jedes Grashälmchen beschnuppert und jedem wehenden Blatt muss nachgejagt werden. Von daher: Stadt ist für mich echt kein Spaß. Es ist ja schon hier auf dem Dorf anstrengend mit so nem jungen Hund!


    Ein erwachsener Hund ist da schon selbstbewusster, hat keine Angst an Stellen Pipi zu machen, wo vorher viele andere Hunde hingemacht haben, und muss sicherlich auch nicht mehr jedem Blatt hinterher jagen. Ich finde nicht, dass die Argumente für einen Welpen sprechen, zumindest aus meiner Erfahrung ;)


    Und zu den Katzen: Junge Hunde sind sehr spielfreudig - kann sein dass ein Welpe deine Katzen mehr tyrannisiert (weil: der will ja nur spielen :D ), als ein älterer Hund, der die Katzen einfach links liegen lässt. Finde ich auch kein zwingendes Welpenargument.


    Ich kann nur aus meiner Erfahrung erzählen: Wahrscheinlich hätte ich mir auch einen erwachsenen Hund holen sollen, statt einen Welpen. Aber ich wollte unbedingt einen Welpen, jetzt hab ich meine Kleine, und jetzt müssen wir da durch. Wir müssen Alleinbleiben trainieren, Autofahren, Frauchen muss lernen mehr Geduld zu haben, wir müssen oft Wurmkuren machen und dann ist ja auch noch an der Erziehung, Leinenführigkeit und am Abruf zu arbeiten... Wir haben für die nächsten Monate noch ganz schön viel Programm vor uns, und das wird anstrengend. Aber ich würds jederzeit wieder tun, weil mir einfach wichtig ist, meinen Hund großwerden zu sehen... Das habe ich mir schon immer gewünscht (Kindheitstraum), deswegen musste es bei mir einfach ein Welpe sein! :herzen1:

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    du hast doch wohl nicht tagelang schlechte laune :???:


    Nee, natürlich nicht. Aber wenn ich den ganzen Tag arbeiten bin, bin ich abends einfach nicht immer noch fit, um ganz auf den Hund eingehen zu können. Und klar weiß ich, dass der Hund auch Bedürfnisse hat und ich daran hätte denken müssen bevor ich mir den Hund angeschafft habe - aber ich muss mich an die neue Situation auch erstmal gewöhnen.


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    da muss man einfach lernen, sich zusammen zu reißen.


    Hört sich so einfach an. Aber du weißt doch selber wie das ist - wenn man sich zusammen reißt und den Frust runter schluckt ist er trotzdem nicht weg. Und da kann man vielleicht anderen Menschen was vormachen, aber keinem HUND :p


    Und es ist jetzt nicht so dass ich meinen Frust am Hund auslasse. Ich versuche dann immer noch freundlich zu locken und zu bestätigen etc., aber ich glaube sie merkt trotzdem dass es mich ankäst, wenn sie nicht mitmacht. Und dann hör ich auch auf. Ich mache dann auch immer zum Abschluss noch was Leichtes, was klappt, damit wir positiv aufhören.


    Die Sache, dass man lieber mehrmals am Tag 5 Minuten üben soll als eine halbe Stunde am Stück stimmt ja auch, ist aber schwierig umsetzbar. Wenn ich nach Hause komme, muss Hundi ja noch Gassi, evtl. ne längere Runde spazieren, dann ist meistens schon halb 7 bis wir wieder daheim sind. Dann muss Frauchen auch noch was essen (evtl. vorher kurz einkaufen), dann ist halb 8, dann kann ich nochmal 5 Minuten mit ihr was machen und danach pennt sie meistens schon. Und tagsüber kann ich auch nicht alle halbe Stunde für 5 Minuten von der Arbeit aufstehen um mit Annie zu üben, außerdem pennt sie da auch meistens stundenlang. Ich übe immer nachm Gassi gehen, das ist 2-3 Mal während der Arbeit (je nachdem wie lange ich bleibe), und dann abends nochmal - das wären dann 4 Mal 5 Minuten am Tag... Und dann soll man ja möglichst die wichtigen Sachen üben und so weiter... Jaaaa, ich sag doch, Theorie und Praxis liegen da meiner Meinung nach weit auseinander.


    schlabbrador: Klar nehme ich mir die Tipps zu Herzen! Will ja, dass es klappt mit mir und Annie ;)
    Ich denke ich bleibe erstmal bei meiner "Nicht-Üben-Theorie" um einfach den Druck rauszunehmen. Und ich glaube nicht, dass sie großen Erziehungsschaden erleidet, wenn wir eine Woche mal kein Sitz und Platz machen - wobei Sitz ja im Tagesablauf eingebaut ist (beim Leine dran machen, bevors zur Tür raus geht...). Und den ganzen anderen Käse lassen wir erstmal, das wird dann schon! Tricks üben wir übrigens auch schon, und da ist sie immer voll dabei, weil mir das auch viel Spaß macht (bei nem Trick ists ja egal obs klappt, also auch kein Druck). Sie kann schon Kriechen, Pfötchen geben, High Five und Winken. Kaum nehm ich ein Lecker in die Hand fängt sie schon wild an mit ihrer Pfote rumzutatzen oder sich hinzulegen, da macht sie voll mit. Ist richtig niedlich :lol:

    Danke für die vielen lieben Beiträge, jetzt gehts mir schon besser :)


    Ich werd mich nachher wohl nochmal melden und näher drauf eingehen... Jetzt muss ich erstmal vom Büro nach Hause fahren...


    Was ich fürs Erste aus euren Beiträgen mitnehme: NIE NIE NIE üben wenn ich nicht beste Laune habe und entspannt bin. Auch wenn das heißt mal tagelang oder ne Woche GAR NICHT zu üben. Sie wird das Sitz schon nicht vergessen ;) Dann dauert es halt etwas länger. Wer weiß, vielleicht werde ich einfach dadurch entspannter, dass ich mir mal vornehme, einfach NICHT zu üben?


    Und ja, ich habe die Rütter Folge mit Tiesto auch gesehen und hat mir zu denken gegeben. Ich bin weiß Gott nicht gewalttätig zu meinem Hund, aber vielleicht war selbst meine Körpersprache (auch ohne Anfassen) schon zu grob!


    Glaubt ihr, mein Hund vertraut mir wieder, wenn ich es schaffe das Grobe konsequent sein zu lassen und mir dafür Wutzettel schreibe? Das ist übrigens ein super Tipp :D

    Das bin ich. Noch wer?


    Ich bin alleinerziehend und berufstätig. (Und nein, mein Hund ist kein Kinderersatz ;) ) Und manchmal ganz schön frustriert... Ich könnte ein bisschen Zuspruch gebrauchen... Sorry wenn der Text lang wird...


    Ich hab ja schon einige Beiträge über meine Probleme geschrieben, unter anderem über das Alleinbleiben und das sie oft fiept. Interessant war heute morgen: Ich bin heute total am Ar***. Ich kann einfach nich mehr, brauche Wochenende. Und das schon heute morgen, ich bin einfach nur frustriert zur Arbeit gefahren und habe dabei NICHT ans Hundi gedacht, das hinten drin saß. Und sie hat fast gar nicht gefiept. Zum ersten Mal seit Wochen!


    Ich glaube mittlerweile, das viele meiner (Hunde-)probleme einfach hausgemacht sind. Ich meine, dass die Kleine nix dafür kann wenn sie sich "falsch" verhält, ist klar, woher soll sie wissen wie's richtig geht wenn ich es ihr noch nicht beigebracht habe? Mit hausgemacht meine ich: Ich setze mich selbst viel zu sehr unter Druck, dann habe ich wohl einen sensiblen Hund, der das sofort spürt und dementsprechend mit Angst oder Abwehr oder Überdrehtheit reagiert. Unter Druck setze ich mich weil ich so gern alles richtig machen möchte und es mir wichtig ist einen gut erzogenen Hund (irgendwann) mal zu haben. Und mit einem jungen Hund gibt es einfach so viel zu üben und zu lernen: Das Alleinbleiben, Autofahren, Hier, Sitz, Platz, Steh, Pfui, Aus, nicht Leute anspringen, nicht zu anderen Hunden oder Kindern hinziehen, Leinenführigkeit allgemein, und dann soll Hundi ja auch schön ausgelastet sein mit Bewegung und Denken... ahhhh, wer bekommt denn das alles in seinem Tagesablauf unter?!!


    Dadurch, dass es so anstrengend ist, und ich in vielen Situationen nicht weiter weiß, werde ich auch schnell ungeduldig. Und sie spürt das, auch wenn ich versuche tief durchzuatmen und ruhig zu bleiben.


    Habt ihr ein paar Tipps für mich:
    - Zum Stärken der Bindung zu meinem Hund (das ist das Wichtigste momentan...)
    - Wie ich es schaffe, ruhiger zu bleiben und nicht ungeduldig zu werden
    - Wie verhalte ich mich dem Hund gegenüber, wenn ichs nicht geschafft habe, und doch ungeduldig und genervt bin?


    Ich glaube, ich habe noch keine gute Bindung zu meinem Hund aufgebaut. Sie will zwar möglichst immer in meiner Nähe sein, lässt sich auch Fressen von mir wegnehmen und von mir am Bauch kraulen. Wenn ich allerdings ungeduldig werden, dann fängt sie an zu schnappen, und vor mir auszuweichen. Wenn sie Angst hat sucht sie bei mir auch keinen Schutz.


    Das Schnappen und Ausweichen passiert auch dann, wenn ich was will was Hundi gerade partout nicht will. Beispiel: Wir üben, ich sage "Decke" und zeige auf ihren Platz, zum fünften Mal. Vier Mal ist sie brav auf ihren Platz gegangen und hat dafür Lob und Leckerli bekommen. Beim fünften Mal denkt sie sich: Och nööö. Warum auch immer. Also will ich sie am Geschirr nehmen und auf ihren Platz führen - ohne zerren, ziehen, schlagen oder sonstwas! Sie weicht vor mir aus und schnappt, wenn ich mit der Hand in ihr Geschirr greife. Dann will sie an meiner Hand knabbern, sie beißt nicht. Aber man merkt dass sie sich in der Situation nicht wohl fühlt und sich von mir bedrängt fühlt. Was mache ich in so einer Situation? Sie einfach machen lassen, statt sie auf die Decke zu bringen? Sie soll ja nicht lernen, dass sie mich ignorieren kann wie sie will...


    Zweite Frage: Wir sind draußen beim Gassi gehen, Madame steht und schaut in der Gegend rum. Rufe ich oder versuche sie zu mir her zu locken damits weiter gehen kann, fängt sie gern mal an zu schnüffeln oder ein Stöckchen oder Grashalm zu kauen. Oder sie will in die andere Richtung weiter... Dann ziehen wir quasi beide an der Leine... Sie in die eine, ich in die andere Richtung... Was macht ihr in solchen Situationen? Zieht ihr euren Hund weiter? Ich weiß mir einfach nicht anders zu helfen. Die Leine ist 2m lang. Wenn ich die Leine hinschmeiße und weglaufe, kommt sie mir hinterher, aber solange ich die Leine in der Hand halt, kann sie schnüffeln, schauen, Stöckchen kaufen... Und es interessiert sie nicht die Bohne was ich mache. Und ich hab halt nicht auf jedem Gassigang Fleischwurst dabei. Und Trockenfutter interessiert sie in so ner Situation auch nicht...


    Achja, ich wollt mir einfach mal den Frust von der Seele schreiben. Und damit das keiner falsch versteht: Frust über MICH. Denn mein Hund ist weder ein Problemhund noch besonders schwer erziehbar oder so. Wahrscheinlich bin ich das :???:


    Vielleicht noch ein bisschen was über mich und Hundi:
    Ich: Tine, bald 26, berufstätig 30 Std. die Woche, Fernbeziehung mit Freund in Nürnberg, mit Hund aufgewachsen, erster eigener Hund, hab sie mit 10 Wochen bekommen
    Hund: Annie, Rasse Elo, wird etwa 50cm groß, 20kg schwer, sie hat jetzt schon 16kg, 5 Monate alt, unglaublich süß, liebt Menschen und vor allem Kinder, temperamentvoll, intelligent, lernt sehr schnell, geht mit ins Büro


    Soooo. Danke fürs Frust ablassen. Und falls ihr jetzt noch ein paar Tipps zum Bindung stärken für uns habt, ich wär sooooo dankbar :gott:

    Meine Kleine kann sich nur auf Gras lösen, das kennt sie von Anfang an so... Als ich dann das erste Mal meinen Freund besuchen war, der mitten in der Stadt wohnt, war es ziemlich schwer ein grünes Fleckchen zu finden, und auch dort hat sie beim ersten Mal ne halbe Stunde gebraucht, bis sie sich lösen konnte. Und wir haben halt gewartet. Seit dem macht sie nur auf dieses eine Fleckchen... Da müssen wir aber ca. 15 Minuten hin laufen, deswegen wollte ich sie an ein Grasfleckchen gewöhnen, das etwas näher bei uns war. Sie wollte das erst nicht, deswegen haben wir sie dann einfach draufgestellt und gewartet. Nach etwa 10 Minuten konnte sie's nicht mehr halten... Seitdem kann sie dort auch :) Das Grasfleckchen war aber total mit Laub bedeckt. Einen Tag später lag viel Laub auf dem Gehweg - und Madame meinte: Laub, ach kenn ich ja, da mach ich Pipi :headbash:


    Was ich damit sagen will: Am besten so schnell wie möglich auf ein Grünfleckchen bringen und dort so lange warten, bis ers nicht mehr halten kann. Das klappt schon! Man braucht nur viiiiel Geduld, vielleicht nimmst du dir fürs erste Mal nen IPod mit?! :lachtot:

    Ich wohne bei meiner Mutter und meinem Stiefvater in der Einliegerwohnung, die beiden haben auch einen Garten. Leider ist kein Zaun drum rum. Ich hab gefragt, ob wir einen Zaun aufstellen könnten, wenn mein Welpe kommt, weils einfach zu gefährlich ist einen Welpen frei laufen zu lassen... Da kam er (mein Stiefvater) mir auch mit dieser Schwachsinnsidee, einen "unsichtbaren" Zaun hinzumachen, weil ein richtiger Zaun NICHT SCHÖN AUSSIEHT!!! Oder weil der gleich ein paar Tausend Euro kostet, denn wenn, dann macht ers richtig :kopfwand:


    Natürlich hab ich mich gegen den unsichtbaren Zaun gewehrt, sowas tu ich doch meinem Hund nicht an! Er meinte nur "Ach Quatsch, das tut dem doch nicht weh, das ist doch nur ein kleiner Stromschlag, und dann lernt der schon, dass er da nicht hingehen darf." :zensur:


    Ende vom Lied ist halt, dass wir keinen Zaun haben. Rund um unsern Garten läuft ein Gemeindeweg, da laufen viele Leute und auch mit Hunden. Jetzt ist meine 5 Monate alt und interessiert sich natürlich dafür, sie rennt auch schon gern mal aufs Feld hinterm Haus. Ich kann sie also nicht mehr im Garten laufen lassen, weil sie jederzeit abhauen kann... Also bleibt mir zum Üben etc. nur meine kleine Wohnung oder gleich draußen mit Leine. Aber dass er mir tatsächlich diesen Zaun andrehen wollte (er hat ne halbe Stunde auf mich eingeredet deswegen!!) macht mich immer noch wütend!


    :fluch: :devil2: :zensur: