Beiträge von lunalein2010

    Mein Rüde (Kurzhaarcollie, 4 Jahre alt) übernimmt genau diese Aufgabe im Gassiservice und es liegt ihm sehr. Er ist aufmerksam, aktiv, kooperativ, nur mit 63cm ein bisschen zu groß für das was du dir vorstellst :pfeif: Das größte Manko ist eigentlich, dass er einen winzig kleinen Radius hat xD

    Die ersten ein/zwei Jahre waren Arbeit was Jagdtrieb und einige andere Baustellen angeht und heute ist er ein echter Verlasshund was das angeht.

    Meine KHC-Hündin (1 Jahr, 54cm und 16kg) ist ebenfalls auf einem guten Weg.

    Was die Bellfreudigkeit angeht gibt es unter den Kurzhaarcollies solche und solche, aber stumm ist quasi keiner.

    Ansonsten kenne ich auch einen weißen Schäferhund der im Gassiservice eine gute Hilfe ist, aber der ist natürlich nochmal größer.

    Wie groß ist "winzig klein"? :denker: Jaaaa größentechnisch is das halt arg grenzwertig, was die Auto-Situation betrifft. Einen KHC, der mit ein bisschen mehr "Gaspedal" ausgestattet ist und Lust auf den Job hat, könnte ich mir da dennoch schon vorstellen.


    Ich hab da nochmal überlegt und finde die Aufgabe des Hundes eigentlich nicht soo easy. Klar kann man das erwünschte Verhslten frühzeitig schon verstärken, ich könnte mir aber vorstellen, dass das schon auch charakterabhängig ist.


    Am ehesten sehe ich da tatsächlich einen Golden oder vielleicht Flat Coated Retriever. Allein schon wegen Verträglichkeit und einem in der Regel händelbaren Jagdtrieb. Die Flats sind ja auch eher schlank und haben durchaus Spaß an der Arbeit. Ich kenne eine Flst-Züchterin, die ihre Hunde auch jagdlich ausbildet.


    Und beim Goldie gibt es je nach Linie durchaus Exemplare mit "Drive". Ich kenne von Seminaren 2 ganz entzückende Goldiedamen, lieb und verträglich wie sonstwas, gleichzeitig sehr fokussiert und arbeitsfreudig. Geführt werden sie in erster Linie im Obedience, aber du bist ja eh offen für vieles und Goldies haben ja auch an vielem Spaß.

    Nein, sooo easy ist die Aufgabe nicht... Ich dachte erst "Puh, echt, Retriever? Wie kommt sie denn da drauf? :???:". Wobei auch die in der Arbeit ja eine Kontrollierbarkeit auf Distanz benötigen. Mit der richtigen Anlage, bestimmt trainierbar.



    Meine Hündin ist generell am weitesten von mir entfernt und ist daher (und weil mir wichtig ist zuerst meine Kundenhunde zu sichern) die Letzte, auf die ich einwirke(n kann).

    Ich sehe da auch am ehesten einen Hütehund, einfach wegen der blitzschnellen Situationserfassung und -analyse, die man sicherlich bei den jagdlichen Vollgebrauchshunden auch findet, die sich evtl. jedoch anders manifestiert, als es einem lieb ist, nämlich durch Jagen ... JJ


    Und ich sehe auch einen Hund, für den diese Aufgabe selbstbelohnend ist, d. h. dass er a) kein Kommando und b) keine Belohnung braucht. Für unseren Koolie ist sie es, für den Border Collie - jein ... Sein Anzeigen kommt ursprünglich aus der von mir eingeführten "legalen" Droge Schleuderball, denn ich habe ihn als Hardcore-Autojäger von den Vorbesitzern übernommen und als Alternative den Ball angeboten.

    Da bin ich ganz bei dir. Kann gerne mit Kommando und Verstärker unterstützen, aber je mehr der Hund von sich aus anbietet, desto einfacher für alle Beteiligten :bindafür:



    Das ist halt, unabhängig von der Rassewahl, echt ein Punkt. Ärgerlich, wenn ich auf einen Welpen vom Züchter warte, den dann ja nicht von Tag eins täglich mitnehmen kann und dann einen Kandidaten erwische, der meine Kundenhunde so heftig hüten möchte, dass ich ständig darauf achten muss, während er seine eigentliche Aufgabe vernachlässigt. Oder, der sich gerne in die hinterste Reihe verzieht und sagt "Jou, Luna macht das schon".


    Fazit: Größenwunsch kann ich mir wahrscheinlich ziemlich knicken, weils, von speziellen Individuen mal abgesehen, einfach nix passendes gibt. Second-Hand-Border kommt definitiv oben auf die Liste. KHC, auch. Auf den Retrievern muss ich noch ne Weile rumdenken.


    Hätte ich mal den Tervueren, den ich zur Pflege hatte, behalten :rollsmile: Aber dann hätte ich nicht nur umziehen, sondern auch ein größeres Auto kaufen müssen und ich würde mich jetzt über die Fellpflege und den halben Wald, den ich ihm jeden Abend aus dem Pelz zupfen müsste, beschweren :lepra:

    Dafür weiß ich dank ihm, dass ich mit 24/7 Hang zu Neurosen und entsprechendem Handling gut klar komme :hust: und der hatte Bock auf den Job.


    Mein Kopf... So viel Gegacker, bevor überhaupt mal ein Huhn in Aussicht ist :gott: Und dann kommts erstens, wieder völlig anders und zweitens, als man denkt :lachtot:Bis wir was Passendes zur Miete, in unserem Radius und mit zwei Hunden und einer Katze auf dem Land gefunden haben, dauerts eh ewig.


    Daher war/bin ich einem Welpen vom Züchter nicht abgeneigt. Andererseits kommt dann das Helfersyndrom durch und sagt "wär schade, wenn ich einem "der is gaga, den will/kann keiner haben" nicht nehmen würde", weil ichs fachlich doch geregelt kriegen kann. Dann mault die Selbstständige dazwischen "konzentrier dich auf deine Arbeit" :klugscheisser:. So viele Herzen in meiner Brust...


    Wie gut, dass ich das nicht jetzt sofort entscheiden muss. Ich geh mal die nächsten Wochen beim Gassiservice in mich und stelle mir die worst-cases und best-cases vor inklusive der Konsequenzen :hundeleine04:


    Danke euch allen derweil, für eure Denkanstöße und Hilfe! :applaus:

    Ich weiß nicht wie du dir einen Spitz vorstellst. Ich habe zwei und arbeite seit corona im Homeoffice. Hier wird nicht gekläfft, es sei denn es klingelt aber das ist etwas was ich zear erziehen könnte, aber nicht erziehen will, weil es mich nicht stört.


    Also will sagen das ein Spitz nicht 24/7 im haus rumkläfft wenn du ihn jetzt nicht irgendwie das haus bewachen lässt während du arbeitest.

    Neee das mein ich ja auch nicht :) mir hat er aber auch deutlich zu langes Fell.


    Die Idee mit dem Pudel hatte ich auch schon. Kleinpudel reicht ja von der Größe her. Und ich kann ihn mir ja mit ner kurzen Frisur halten, auch wenn es zum Brüllen komisch aussähe, ich mit undercut ringsrum und Dreadlocks drüber, mit einem Pudel 😂


    Die Jagdmotivation sollte nicht das allergrößte Problem sein. Die hat Luna ja auch. Solange ich, wie bei Luna, das Vorstehen verlängern kann (sprich keinen Stöber- oder Laufhund hab), in Verbindung mit nem guten Rückruf, geht das schon. Jagdspezialisten Richtung Weimi, DD oder ähnliches fallen natürlich trotzdem raus. Viszla fände ich da auch grenzwertig... Oder?

    Goldine hab ich eine dabei. Ein Goldstück von einem Hund und ich liebe sie sehr, aber auch da fehlt mir bisschen der Drive und es ist ein bisschen viel Plums statt Wumms, verstehst du was ich meine? :D


    Schäfer fänd ich toll, leider zu groß und schwer wegen Platz im Auto. Mit nem Mali könnte ich richtig Glück und nen geilen Hund erwischen, Betonung liegt aber auf könnte... Wenn der zu triebstark ist, wirds ne Katastrophe und das Risiko nen Mali auslasten zu müssen, den ich dann beim Gassiservice daheim lassen muss, ist mir zu hoch.


    Schipperke war noch eine Idee in die Richtung, aber der wird ja gerne mit dem Spitz verglichen und da sind wir dann wieder bei dem Thema mit dem Bellen... Draußen wär mir das ja pupsegal, da kann der sich die Seele ausm Leib brüllen, wenn er was sieht. Aber drinnen geht leider umständehalber gar nicht.

    Aus den Anforderungen der TE konnte ich das was deine Hunde leisten nicht heraus lesen.

    Aber vielleicht habe ich mich auch geirrt.


    Ich bin tatsächlich mit 2 eigenen Hunden + x unterwegs. Pflege- oder Sitterhunde. Da ist der Ausbildungsstand mau bis unterirdisch und daher ist es für mich besonders wichtig, dass meine Hunde "funktionieren"

    Doch, wie schon geschrieben, ist es genau das, was ich meine.


    Mein Fokus liegt ja erstmal auf den Hunden direkt vor mir, 2 bis 4 an der Zahl. Da habe ich immer mindestens zwei dabei, die frühzeitig durchstarten würden, sowohl bei Menschen, als auch Fremdhunden und Wild. Deren Reizschwellen liegen da, gerade am Anfang, noch sehr gering. D.h. ich achte auf den Schleppleinenradius vor mir, muss ja auch sehen, dass keiner was aufnimmt, wie das Häufchen aussieht, dass sie untereinander keinen übermäßigen Blödsinn machen ... Durchstarten meines eigenen, vorne laufenden Hundes ist da ein ganz großes No-No :D


    Meinen Kundenhunden seh ich schon grundsätzlich auch an, dass da was ist oder sein könnte. Geht speziell um das Verhalten, das der Hund als Folge anbietet und wie zuverlässig. Meine Hündin ist generell am weitesten von mir entfernt und ist daher (und weil mir wichtig ist zuerst meine Kundenhunde zu sichern) die Letzte, auf die ich einwirke(n kann). Mit einem (ich weiß, ich verallgemeinere dabei) Molosser, der heute mal lustlos hinter mir her schlurft, einem Goldie, der gerade Blumenkranz knüpft oder einem Galgo, dem das Wetter heute zu kalt ist und der gedanklich auf der warmen Couch fläzt, bin ich da leider schlecht bedient. Nicht, dass ich sie nicht liebhaben oder deshalb wieder abgeben wollte. Aber ich suche hier schon nach einem Mitbewohner mit gemeinsamem Radarsystem-Job für 20 Stunden die Woche als einem "nur"-Familienmitglied, der mir dann abzischt, weil er dem netten Mann da vorne so gerne Hallo sagen möchte.


    Ich erkenne halt an der Körpersprache meiner Hündin, was in etwa sie riecht (z.B. Hund oder Hase) oder was sie über den Berg oder auf dem Parallelweg hinter den Bäumen sieht (Unterschied Förster-Auto oder Reh). Je nachdem, wie schnell sie meinen Blickkontakt sucht, wie Hals und Kopf gewinkelt sind, wie angespannt oder nicht sie steht, ob sie automatisch direkt kommt oder sich an die Seite setzt, ... Natürlich ist das Trainingssache. Mein Gedanke war nur schon vorher Hütehund, weil Steuerbarkeit auf Distanz und gleichzeitig selbstständiges Denken passen würden.

    Oder was mit einem gewissen Maß an Wach- und Schutztrieb, aber da weiß ich halt nicht, wie gut mir das der Hund dann verzeiht, wenn ich nicht zusätzlich noch IPO oder wenigstens Agility mache...


    Cattledogfan, was machst du mit deinen Hunden sonst noch so zur Auslastung?

    Tut mir Leid, beim Spitz kämpf ich mit dem Vorurteil eines kläffenden Plüschs in meinem Kopf 😒

    Nur so als Hinweis, außerhalb ihres Grundstücks bellen Spitze eigentlich eher selten, das ist ja territorial bedingt. Wenn einen das Bellen am Grundstück stört, sollte man es allerdings lieber lassen. Ansonsten finde ich allerdings auch nicht unbedingt, dass es passt.

    Wir wohnen zur Miete und mein Partner arbeitet im Homeoffice mit dauernden Kundengesprächen... :pfeif:

    Die Frage ist, was willst du sonst so mit dem Hund machen? Was kannst du ihm anbieten?


    Das würde ich mir zunächst mal überlegen.

    Außer für IPO bin ich im Prinzip für alles zu haben. Luna und ich machen noch Mantrailing und sie kann ungefähr so viele Tricks wie ein Zirkuspony 😂 Apportiertraining und Frisbee gefielen ihr auch (letzteres kommt für mich wegen Jagdkontroll-Training nicht mehr in Frage). Flyball und Longieren fand sie eher so mäh. Aber mich kriegt man zu so ziemlich allem schnell motiviert 🙃


    Zeittechnisch ist mir alles, was ich außerhalb eines Vereins machen kann recht, weil meine Arbeitszeiten (außerhalb von Corona) ja mit Trainingszeiten im Verein kollidieren.

    Genau! Du verstehst, was ich meine :D


    BC hatte ich schon auf dem Schirm, da hab ich auch weder in der Tierarztpraxis noch privat oder im Training einen kennen gelernt, bei dem ich mir dachte "nicht mal geschenkt wollte ich den haben" 😂 Mir spukt nur noch das Thema "Border Collies sind nur an Schafen glücklich" im Kopf 🙄

    Noch schlimmer bei Kelpies 🙈


    Dabei lasse ich mich aber auch gerne von Leuten, die mehr als ich (5 davon) kennen, eines besseren belehren :)

    Hallo ihr Lieben!


    Nach laaaanger Zeit melde ich mich hier mal wieder - gleich mit einer Anfrage ans Schwarmwissen:


    Ich betreibe einen Gassiservice. Bisher ist es mittags eine Runde von einer Stunde mit bis zu 3 Kundenhunden. Meine Hündin macht dabei einen exzellenten Assistenz-Job: Sie ist mein zweites Paar Augen in der Ferne. Sie läuft also vorne weg und zeigt zuverlässig Wild(geruch) an, genauso wie Jogger, Radfahrer, Fremdhunde, indem sie erst stoppt und sich anspannt, dann zu mir kommt. Sie hats angeboten, ich habs verstärkt.


    Auf Dauer wird eine zweite Runde mit einer Stunde Dauer hinzukommen, denn ich möchte die Gruppengröße klein halten. Nun wird sie leider nicht jünger und die zweite Runde mittags wird sie auf Dauer wahrscheinlich nicht mehr mitlaufen können. Daher plane ich für die Zukunft (so im Laufe dieses oder nächsten Jahres) einen Azubi anzuschaffen. Als Trainerin gucke ich ein bisschen durch eine pessimistische Filterblase, was Rassen angeht. Überwiegend wird man ja mit den unerwünschten Verhaltensweisen der Hunde konfrontiert, deshalb fällt es mir nicht leicht, mich für eine Rasse zu entscheiden.


    Jobbeschreibung:

    - aufmerksam, denkt selbstständig mit

    - aktiv

    - findet andere Hunde nicht per se völlig inakzeptabel


    Meine Wünsche:

    - weniger redselig als ich

    - 30-50 cm Schulterhöhe

    - Kurzhaar

    - nicht mehr Jagdmotivation als Luna (Windi/Border Collie-Mix) tears-of-joy-dog-face


    Mir ist freilich klar, dass ich das Verhalten des Azubis in meine erwünschten Richtungen formen werde. Aber vielleicht hat ja hier jemand persönliche Erfahrungen mit einer Rasse, liest das und sagt: "Hey, das wär perfekt für einen xy!"


    Vielen Dank schonmal :)