Beiträge von lunalein2010

    Erstmal: GESUNDES NEUES JAHR! :silvester_up:


    Luna und ich verbrachten Silvester ja nicht zu hause.
    Nachdem wir um halb 7 halbwegs gut zur U-bahn und dann zur Family kamen und dort angekommen feststellten, dass der anwesende Besuch uns immer unsympatischer wurde und wir eh recht bald nach Mitternacht (bzw- Knallerei) heim gehen werden, gab es für die Fellnase keinen Eierlikör.
    Denn der Heimweg, selbst angedüdelt, Freund angedüdelt UND angedüdelter Hund, war uns zu heikel - wir wussten ja auch nicht, wie Luna drauf wäre.


    Nun ja, bis 22:45 Uhr gings echt gut, Musik, recht laute Gespräche, Luna lag entspannt unter der Eckbank und döste immer wieder weg.


    Als dann aber Hektik ausbrach (Sektkorken knallen, Gläser schnell holen, alle aufgestanden, "Tante" Giesela dem Hund auf den Schwanz getreten :gott: ) verlies Luna die Gelassenheit. Sie hat angefangen wie Espanlaub zu zittern. Ich hab sie dann auf den Schos genommen, mir versucht nichts anmerken zu lassen und mit angestoßen.


    Die "Bagage" ging dann auf die Straße, ich drehte die Anlage ein wenig lauter, Luna war zwar noch sichtlich verängstigt, hörte aber auf zu zittern, Ich bin dann ans Fenster gegangen (ein wenig Feuerwerk wollte ich dann doch auch sehen) Luna kam dann sogar ein wenig her. Dann hab ich sie kurz auf den Arm genommen, in der Hoffnung, dass sie die bunten Lichter vllt interessant finden würde, fand sie aber doof. Also zurück auf die Eckbank, mit 19 kg Schoßhund. :lol:
    So um 0:30 Uhr hörte das Zittern wieder auf und sie wollte lieber wieder unter den Tisch. Ab da pennte Prinzessin.


    Mein Vorsatz fürs neue Jahr: Mein Hund wird schussfest. :gut: :reib:


    Mein Freund hat nen Haufen "Kleinfeuerwerkszeug" aufgehoben, zum Üben.


    Gibts da nen hilfreichen Thread dazu oder hat jemand Tipps?

    Zitat


    (Ganz kurzes OffTopic:)


    @ Diana: Lustig, dass wir uns hier wieder lesen, ich habe in einem anderen Thread eine Beitrag von Dir entdeckt, in dem Du geschildert hast, wie die Umstellung von Deinem ersten Hund auf den kleinen Welpen war. Ich habe mich so wiedererkannt, mir ging es ganz genauso! :lol:


    :hust: Da bin ich ja froh, dass ich nicht der einzige Welpen-"Feldwebel" war xD

    Also nachdem Luna furchtbar "schisserich", aber dem letzten Tropfen Bier in der Flasche, Weingläsern und Ramazottistamperln auf dem Couchtisch nie abgeneigt ist :ops: , werde ich an Silvester die Mini-Flasche Eierlikör, die hier seit 2 Jahren herumsteht, mal mit zu den Eltern meines Freundes nehmen.
    Die wohnen nämlich in der Innenstadt, da trau sogar ich mich kaum um Mitternacht auf die Straße zu gehen. :headbash:


    Vielen Dank für den Tipp, Medikamente fand ich nämlich auch nicht so toll, und der Alk lässt sich ja ganz gut dosieren. Ausserdem wird man dann vllt von der Verwandtschaft nicht so sehr ausgelacht :lol:


    Ich wünsche allen einen guten Rutsch und fröhliche Hunde ;-)


    EDIT: Gassi wird sich erübrigen, das wird gegebenenfalls im Innenhof gemacht, da kann sie höchstens zwischen Mülltonnen oder unter Balköne flüchten, alles andere wäre mir mit meiner zu riskant.

    Mal abgesehen davon, wie wahr/unwahr oder genau/ungenau die Schilderungen zu Anzeige sind...


    Das Problem mit dem Stempel auf der Stirn des Hundes - "der ist gefährlich!" - kenne ich aus eigener Erfahrung.


    Meine alte DSH-Labbi-Mix-Hündin hat mal einen Westi abgeschnappt, weil er ihr ihren heißgeliebten Ball klauen wollte. Der Westi unterwarf sich, alle anderen Hunde, die drumherum standen stürmten auf den Westi und jagten ihn. Meine Hündin, mit Spondylose und leichter HD, 12 Jahre alt, machte 3 Sätze und gab dann die Verfolgung auf, während die anderen Hunde weiter hinterher jagten.


    Die letzten 3 Jahre ihres Lebens sah sie keinen kleinen Hund mehr aus der Nähe, wenn die HH nicht einen riiiiesigen Bogen machten, nahmen sie ihre Hunde auf den Arm, aber keiner dieser Menschen war bei dem Vorfall dabei.


    Als ich die Besitzerin des Westis einige Tage später (ohne Hund) sah, erkundigte ich mich nach ihm. Er wäre völlig verstört, habe aber nicht mehr als ein weing Fell verloren. Auf die Frage, warum ich von anderen Klein-HH gemieden würde, die Halter der anderen Hunde aber nicht, meinte sie, naja Chérie (meine Hündin) wäre ja so aggressiv gewesen, alle anderen wollten ja nur spielen (meine hat dem Hund bestimmt kein Fell ausgerupft, aber gut).


    Ärgerliche Sache, aber gegen das Geschwätz der Leute ist eben kein Kraut gewachsen.

    Mir graut es jetzt schon davor :gott:


    Meine erste Hündin hatte damit überhaupt keine Probleme, die war total entspannt.


    Luna ist allerdings so ein Schisser, ich fürchte sie wird eine sehr unruhige Nacht haben.


    Wir sind bei einer Freundin eingeladen, die hat einen sehr selbstbewussten Rüden, vllt strahlt er ein wenig Ruhe aus und kann Luna damit wenigstens etwas beruhigen.


    Ans Üben dachte ich auch schon, allerdings will ich auch nicht zu viel Action darum machen, weil sie erfahrungsgmäß in Situationen, in denen sie Angst hat, nur noch panischer wird, je mehr Tamtam ich darum mache.

    Zitat

    Audrey_84, scannix


    Ganz ehrlich, dies ist ehrlich gesagt für mich kein Problem wofür ich in eine Hundeschule stapfen würde.


    Ich habe keinen Problemhund sondern wie du scannix richtig geschrieben hast einen Hund der offenbar mit dieser neuen Situation überfordert ist und daran werde ICH mit ihr arbeiten.


    Wer sagt denn, dass nur Problemhunde in die Hundeschule gehen und dass dort nicht die HH mit ihren Hunden arbeiten? :???:

    Mal abgesehen von grundsätzlicher Beißhemmung und "Aus!"


    Vllt ist der Kleine auch überdreht oder hat zu wenig Bewegung?


    Meine (8 Monate) macht der Schnee fast wahnsinnig, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist immer völlig aus dem Häusschen sobald sie sieht, dass ich mich zum Gassi gehen anziehe. "Bleib" üben beim Gassi gehen? Fehlanzeige. Wenn sie vom Gassi gehen heim kommt, flitzt sie erstmal 10 min wie eine gestörte durch die Wohnung, ohne Rücksicht auf die Einrichtung. Beim Gassi gehen fordere ich sie schon gar nicht mehr zum Spielen auf, sie schnappt vor lauter Übermut so heftig, dass ich Angst habe, dass meine Handschuhe irgendwann mal dabei draufgehen.


    Ich beschäftige sie jetzt öfter als sonst zuhause mit ruhigem Üben von Kommandos & Kauknochen und gehe nicht länger als eine dreiviertel Stunde Gassi, damit sie nicht so sehr aufdreht, dafür lieber häufiger.

    So, jetzt muss ich zu den ganzen ganzen "Hund gestorben - neuer Hund"-Geschichten auch meinen "Senf" zu abgeben:


    Mein alte Hündin war echt toll, wir waren ein Team, ich tröstete sie über ihre Gebrechen und sie mich über die Trennung meiner Eltern hinweg.


    Als die Kleine kam, hatte ich die ersten Wochen auch arge Bedenken. Nichtmal nur weil sie ein Welpe war, sondern auch weil ich mir (und ihr) die Aufgabe auferlegt habe, dass sie genauso toll, geduldig, brav und umgänglich werden wird wie meine "Alte". Kann dieses Kleine Monster beim Abtrocknen nicht mal stillhalten? Spinnt die, die hat doch jetzt wohl nicht allen ernstes meine neuen Schuhe angekaut?! Meine Güte wir habens doch tausend mal geübt, "Sitz" heißt Popo auf den Boden! Ich weiß nicht was ich mit dem Hund tun soll, die kann einfach nicht brav sein, was mache ich nur falsch? Kann das nicht alles endlich mal klappten, mit Chérie war es doch auch nicht so schwer!


    Irgendwann fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich fragte mich: "Was erwartest du da von diesem kleinen Zwerg?? Du kannst doch nicht aus Äpfel Birnen machen, genauso wenig wie du aus einem kleinen rumänischen Straßenwelpen die Gelehrigkeit, Erfahrung Geduld und Umgänglichkeit einer "erfahrenen Hundedame" erwarten kannst!"
    In dem Moment bekam ich ein richtig schlechtes Gewissen, denn mir wurde klar, dass das so niemals funktionieren kann. Seitdem sehe ich alles entspannter und siehe da, es klappt prima!


    Was ich damit sagen will: Bitte, bitte verlange nicht von Luna ( :lol: toller Name, fand ich auch ;)), dass sie von der ersten Minute an perfekt ist. Auch mit meiner Luna läuft der Alltag nicht wie geschmiert, doch es ist schon viel viel besser geworden, je mehr Zeit ich mit ihr verbracht habe.

    Also pass auf ;)


    Mit meiner Kleinen hatte ich das Thema auch schon.


    Als ich sie bekam war sie so groß wie ein Kaninchen. Also, klar, ab mit Welpi in die Box meiner Kaninchen und auf der Rückbank festgeschnallt, wenn wir Auto fahren. Genau das gleiche wie bei dir: 3 min gejammer, kurz Stille, ein unglaublicher Gestank breitete sich im Auto aus und Welpi begann wie im Spieß zu schreien. Vor lauter Panik hatte sie "Poopoo" in die Box gemacht.
    Also 2. Anlauf: Welpi in Box und auf dem Beifahrersitz mit dem Gitter zu mir festgeschnallt. Gejammer (weiter hab ich es gar nicht erst probiert, das Ende war mir schon klar).
    Nun, also durfte Madame immer im Fußraum des Beifahrersitzes fahren. Sie wusste, der Sitz ist tabu und sie darf nicht rumtoben. Dass sie am besten liegt erkannte sie nach einigem Taumeln von selbst. Als "Sicherung" habe ich ihr ein Geschirr angezogen und sie an dem Bügel, mit dem man den Sitz nach vorne und hinten verschieben kann, gebunden.
    Irgendwann wurde sie zu groß für den Fußraum, seitdem fährt sie (freiwillig) auf der Rücksitzbank, zusammen mit einem Plüschtier, 3 Decken, einem Kauknochen und ist weiterhin mit Geschirr und Sicherheitsgurt-Leine angebunden.


    Ich habe nämlich auch das Problem, dass eine Box beim besten willen nicht in mein Auto passt (Kofferraum abgetrennt, Rückbank nur für Personen unter 1,60 und winzig).


    Vllt hilft dir die Aussicht, dass es mit ein wenig üben und wenn der Hund größer wird sich sicher fast von selbst bessert.

    Ich hab die ganze Zeit still mitgelesen und mich eben riesig gefreut, dass es dem Kleinen Besser geht!


    Wir drücken weiter Daumen und Pfoten, dass es bergauf geht.