Pepe ist von Mo - Do auch in der HuTa. Dort gibt es Kleingruppen nach Alter und Größe unterteilt. Er ist somit kaum allein, außer er hat keinen Bock auf Gesellschaft und verzieht sich in ein ruhiges Eckchen.
Müsste ich ihn tagsüber alleine zu Hause lassen, hätte ich keine ruhige Minute, denn innerhalb kürzester Zeit ist er dann extrem gestresst. Ich weiß nicht, was er in den 9 Stunden dann zu Hause alles anstellen würde bzw. wüsste ich, dass er dann dann total fertig wäre.
Dass er nicht gut allein bleiben kann, hängt meiner Meinung nach sehr mit seiner Vergangenheit zusammen, erst lebte er mit einem Zweithund bei einer älteren Dame und kam, als diese starb, für mehrere Monate ins Tierheim. Dort war er bei der Ankuft schon in einem sehr üblen Zustand, trauerte sehr, fraß nicht,saß nur in der Ecke und reagierte kaum auf Ansprache. Ich denke, dass er auch heute noch riesige Verlustängste hat, gerade auf meine Person bezogen.
Wenn wir aber früh morgens am Tor der HuTa stehen, geht er schwanzwedelnd, ohne sich umzuschauen hindurch - ganz ungewöhnlich für meinen sonst so anhänglichen Hund... Für uns ist die HuTa somit eine Variante mit der wir beide gut leben können.