Beiträge von PacSammy

Hallo,

Ende August habe ich meine zwei Hunde (6 Jahre alter Dackel/Spitz Rüde und eine inzwischen 10 Monate alte Am. Cocker Spaniel Hündin) auf BARF umgestellt. Die Verdauungsprobleme und Blasenentzündungen haben bei der Sammy seitdem aufgehört ( https://www.dogforum.de/ftopic115795.html ).

Die Umstellung machte ich unter Anleitung zweier Bücher (Das berühmte 5 Euro Buch und Natural Dog Food von Reinerth), die Umstellung vollzieht sich immer noch, sprich ich gehe relativ langsam vor: Nicht zu oft Fleisch wechseln, nicht so viele verschiedene Gemüse- und Obstsorten, hin und wieder Reis dazu, manchmal ein Ei, Yoghurt, regelmässig 4-5 verschiedene Öle. Bisher gab es nur einmal Verdauungsprobleme bei Sammy und zwar wegen zu durchwachsenem Fleisch. Noch fütterte ich in diesen 6 Wochen keine Innereien, fange aber nächste Woche an.

Nun das Problem. Beide Hunde haben vor ca. 2 Wochen angefangen sich zu kratzen, der Dackel hat zudem zum ersten Mal in seinen 6 Jahren dreckige Ohren, ist so ein dunkelbrauner zäher Schleim. Sammy hat hin und wieder mit Schleim überzogene Haufen. Parasiten wurden bei beiden durch den TA ausgeschlossen (Im Kot und Fell ist alles fein), es klingt für mich auch nicht wie eine Allergie (Tests oder Ausschlussdiät nicht gemacht, grade die Diät würde ich ungern machen, da die Kurze noch im Wachstum ist). Die Symptome passen eher auf Entgiftung, die in den Büchern beschrieben wurde.

Nun liest man in den Foren so gut wie nie etwas darüber, dass die Hunde nach der Umstellung auffällig entgiftet haben. Also gehe ich davon aus, dass es eher selten passiert? Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass bei mir alle beide Hunde Entgiftungserscheinungen zeigen?

Da beide in den letzten Monaten was durchgemacht haben (Sammys Geschichte kann man in meinem Blog nachlesen, Pacman hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, die keine Folgen hinterlassen hat) und dementsprechend mit Medis vollgestopft wurden, habe ich Ziegengold Elixier bestellt, soll den Körper entgiften. Gute Idee oder Geldverschwendung?

Da ich manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe, würden mich eure Gedanken interessieren.

Morgens Kaninchenschulter, Hauptmahlzeit in Form von Dörrfleisch zum Üben, Abends Reis mit Babygläschen.

Meinem Angsthund darf ich nichtmal ein Geschirr anlegen, damit er seine Bürste deutlich zeigen kann. Sie ist ein wichtiges Kommunikationsmittel.

Sie versucht nicht, an die Spitze zu kommen, sie _ist_ an der Spitze und massregelt dich wie sie will. :)

Die übliche Vorgehensweise: Spielzeug weg, Privilegien weg (sowas wie auf dem Sofa sein), Futter weg und nur noch aus der Hand als Belohnungsleckerchen verfüttern.

Sie darf dir nicht mehr in der Wohnung folgen. Dazu müssstest du ihr mittels Belohnung "Bleib" beibringen.

Rede nicht mit ihr. Wenn du etwas zu ihr sagst, dann ist es ein Kommando und das Kommando gibst du nur, wenn es eine Chance gibt, dass sie es ausführt. Wobei ich hier wie beim Welpen vorgehen würde und alles neu üben würde: Wenn sie von sich aus Sitz macht, Sitz sagen und belohnen. Wenn sie vom Sofa runterspringt, "runter" sagen und belohnen. Vielleicht kennt dein Hund die Befehle ja gar nicht und weiß oft nicht, was du willst?

Gespielt wird, wenn du willst und nicht weil sie es fordert. Du beendest das Spiel, solange es für den Hund noch toll ist und versteckst das Spielzeug wieder.

Viel mehr ignorieren. Nicht mal aus dem Augenwinkel angucken. Selbst wenn sie grade auf Hinterbeinchen tanzt, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Nase hoch und den Kopf wegdrehen, das arroganteste Hundezeichen für "Wer bist du denn, du kleiner unwichtiger Wicht". Sie wird es dir irgendwann danken. :)

Ihm ist wohl langweilig. Im Auto würde ich ihm ein Spielzeug geben, oder was zu kauen, einen Kong mit Leberwurst drin zum ausschlecken. Wo sitzt er im Auto? Manche fühlen sich in einer Box wohler.

Wenn er jault, wenn du stehst, würde ich es "aussitzen". Die einzige Belohnung, die er in dem Moment will, ist weitergehen, dein Leckerchen ist ihm egal. Belohne ihn also mit Weitergehen, wenn er ruhig ist.

Informiere dich über "Frusttoleranz".

Zitat

Wie ist das gemeint mit der Gesamtmenge auffüllen? Den Brei sozusagen in soweit auffüllen, bis in meinem Messbecher 1 Liter entsteht?

Denke ja. Soviel Wasser dazu tun, bis man 1 Liter Gesamtsuppe hat. Wobei ich das nicht tun werde, da meine Sammy keine flüssige Nahrung bei sich behalten kann. Sie kriegt die Pampe.

http://www.kritische-tiermedizin.de/ernaehrung/karotten.htm

Grade beim Stöbern endeckt, ist vielleicht für den einen oder anderen interessant. Das Interessante ist, dass die Karotten sehr lange gekocht werden müssen, das "Rezept" steht auch im Text.

Mit Futterfleisch Sachsen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, gute Qualität und gut gefroren angeliefert. Das Tierhotel-Fleisch hat mir optisch nicht so gut gefallen und einer der Hunde hatte am nächsten Tag nach der Fütterung schlimmen Durchfall. Kann aber auch ein Zufall sein, die Kleine ist eine Mimose.

Hallo, vielen Dank für deine Info! Ich habe seit Tagen vergeblich versucht, mich bei meinVZ zu registrieren, ich bekomme keine Aktivierungsmail. Hab schon den Support angeschrieben, mal gucken, wie lange die brauchen.

Wenn du magst, kannst du mir eine Mail schicken: tischer @ spieleblick.de (Leerzeichen entfernen).

Zitat

Und Aussperren ist auch nicht anrüchig. Wer nicht hören kann, muss eben auch Gelegenheit bekommen, über sein Fehlverhalten nachzudenken. Das klappt, allererste Sahne geht das.

Wer ein Haus hat, kann den Hund rausjagen und draußen an einem ruhigen Ort die Auszeit abbrummen lassen. Wer kein Haus hat, muss sich eben etwas anderes einfallen lassen, also Leine und festbinden. Wo bitte ist das Problem?

Das Problem ist, meiner Meinung nach, dass der Spaniel in der Situation knurrte, nicht weil er die Ressource Sofa verteidigte, sondern weil an ihm rumgezerrt wurde und das von einem Menschen, zu dem er keine gute Beziehung aufbauen konnte. Und der Spaniel ist vorbelastet.

Sicher kann man einen Hund aus dem Rudel wegschicken, wenn er sich nicht benimmt. Aber man darf es nicht als goldene Regel auf jeden Hund anwenden. Ich habe z.B. einen sehr selbstbewussten Dackel und eine völlig schüchterne Spanielhündin. Würde ich die Hündin durch drohende Körperhaltung oder Aussperren zurechtweisen, hätte ich 4 Monate Bindugnsaufbau mit einem Schlag vernichtet. Den selbstbewussten Sturrdackel kann ich aber locker mal wegschicken, wenn er was falsch macht.

Trotz unserer Tipps kommt der TE nicht an einem guten Trainer vorbei, denn wir können alle nur raten, was das Problem bei ihnen ist.