Beiträge von Maggie

    Hallo Wakan,



    Das war in dem anderen Thread zu dem Vorfall. Du hast geschrieben

    Zitat

    Das hat der Hund so verstanden wie ein Hund das versteht. Wildes Gebrüll und durcheinanderlaufen. Er wollte Ordnung schaffen und die Kinder haben nicht parriert wie es Welpen bzw. Rangniedere und Herdentiere üblicherweise tun. Also hat er sich durchgesetzt.


    Wenn der Hund meines Nachbarn versuchen würde, meine Kinder zu disziplinieren und zwar bis in mein Wohnzimmer, dann wäre Feuer unterm Dach, das kannst du mir glauben. Aber nicht wegen des Verhaltens des Hundes, sondern des Hundehalters. Bei einem gemeinsam genutzten Grundstück auf dem mehrere Kinder leben/spielen/streiten sollte man seinen Hund nicht unbeaufsichtigt lassen. Vor allem, wie sollen die Kinder zukünftig mit dem Hund umgehen. Sie haben mit Sicherheit ziemliche Angst vor dem Hund. Großer Hund/ängstliche Kinder/ ungesichertes Grundstück. Keine gute Kombination. Aber Leidtragender wird wieder der Hund sein.


    Kenjada: Da sind wir absolut einer Meinung :gut:


    LG
    Maggie

    Hallo Kenjada,
    das ist halt unsere unterschiedliche Sicht der Dinge. Ich würde zu meinem Bruder sagen: "Nimm deinen Hund an die Leine, wenn ich zu Besuch komme und geh mit ihm in die Hundeschule" :) genauso wie ich den Hund anleine, wenn ich an spielenden Kindern oder ängstlichen Personen vorbeigehe. Wenn mein Hund schon mehrfach zugebissen hat, dann ist er entweder angeleint, oder er trägt beim Freilauf einen Maulkorb (und ich such mir fachmännische Hilfe).
    Der Hund meines Schwagers konnte es nicht leiden, wenn Kinder rennen. Egal ob an ihm vorbei oder weiter weg. Er hat die Kinder dann in die Fersen gezwickt. Kommentar: "Er mag es halt nicht, wenn Kinder rumrennen."Bei unseren Kindern hat er das nur ein einziges Mal gemacht. Mein Mann sagte zu seinem Bruder: "Entweder du disziplinierst deinen Hund oder ich tu es!" Von da an war der Hund beim gemeinsamen Besuch bei den Großeltern immer angeleint. Es war offensichtlich wurscht, dass sich die eigenen Kindern zuhause nicht frei bewegen können, weils dem Hund nicht passt. Das kann es bei aller Hundeliebe doch nicht sein.
    Nun ja, irgendwie vom Thema des Threads abgeschweift, sorry.
    LG
    Maggie

    Zitat

    Anscheinend kann die Frau nicht mit Hunden umgehen und der Enkel ist auch unfähig seine Hunde richtig zu erziehen


    Dass der Enkel wohl unfähig war seine Hunde zu erziehen ist offensichtlich, aber einfach zu sagen, die Frau kann wohl nicht mit Hunden umgehen, deshalb wurde sie gebissen, sorry, aber das geht mir echt gegen den Strich. So einfach kann man es sich als HH auch nicht machen, nach dem Motto, wer gebissen wird ist selber schuld. Ich habe als Hundehalter dafür Sorge zu tragen, dass mein Hund niemand beißt, auch wenn sich manche Menschen unwissend bis dämlich gegenüber meinem Hund benehmen. Man kann nicht alles mit hundetypischem Verhalten entschuldigen. Rottweiler die versuchen Kinder "als rangniedrigere Welpen hundetypisch zu disziplinieren", wie bitte? Kinder sind keine Welpen und ich denke ein Hund kann zwischen Mensch und Hund sehr wohl unterscheiden? Schließlich sollte er ja schon als Welpe lernen, dass man mit Menschen anders spielt als mit Gleichgesinnten und Zwicken gar nicht gut kommt.
    Ich bin absolut gegen diese Kampfhundhysterie und die entsprechenden Verordnungen. Aber wie schon geschrieben, ich kann nicht jedes Hundefehlverhalten aus menschlicher Sicht (und dazu zählt für mich, wenn Menschen verletzt werden, egal wie schlimm oder weniger schlimm)
    mit hundtypischem Verhalten entschuldigen. Aus Sicht des Hundes wars ja okay also Schwamm drüber. Klar darf ein Hund sich wehren wie jedes andere Lebewesen auch wenn er massiv bedrängt oder gequält wird. Aber ansonsten bin ich als HH in der Pflicht, dass von meinem Hund keine Gefahr ausgeht.
    LG
    Maggie

    Hallo Lunasun,
    da schließ ich mich gerne an:

    Zitat

    Wo ich aber ganz besonders gegen bin sind Hunde auf dem Spielplatz oder unangeleinte Hunde in der nähe eines Spielplatzes, laufende und tobende Kinder reizen doch den Jagdtrieb heraus.


    Mir ist auch schon ein freilaufender Am. Staff ohne Maulkorb im Bereich zwischen Kindergarten und Schule begegnet. :shock:
    Ich denke ein bisschen Fingerspitzengefühl seitens des HH wäre angebracht.
    LG
    Maggie

    Nur kurz am Rande: Bei uns in der Nähe wurde vor ein paar Wochen ein kleiner Mischlingshund von einem Schäferhund totgebissen. Herr ging Gassi mit Hund, SH kam aus dem Gebüsch, stürzte sich auf den Mini und hat sich sofort verbissen. Die noch nicht ganz volljährige Besitzerin des SH
    interpretierte dies als "Beuteverhalten", da ihr Hund ja angeblich vorher noch nie auffällig war und sich das auch überhaupt nicht erklären könne. Gleichzeitig räumte sie in der Gerichtsverhandlung aber ein, ihren Hund nur dann frei laufen zu lassen, wenn weit und breit kein Hund unterwegs ist. Auch zeige er an der Leine die übliche (?) Bellerei bei Begegnungen mit anderen Hunden. Da auch der Halter des Mischlings verletzt wurde, bekam sie einen Strafbefehl, aufgrund ihres Einspruchs kams zur Verhandlung.
    Wäre dies ein "Kampfhund" gewesen, wäre das bestimmt etwas größer in der Zeitung erschienen. Der Vorfall wurde nur bekannt, weil es aufgrund des Einspruchs eine Verhandlung gab über die dann berichtet wurde. Und weil wahrscheinlich eh grad Saure-Gurken-Zeit ist.
    Ich finde diese einseitige Stimmungsmache sowas von zum Ko....
    LG
    Maggie

    Ich finds echt schade um die Hunde. Nur weil ein paar Perverslinge ihr Ego aufpolieren müssen, müssen ganze Rassen drunter leiden. Ich hab mal nen Bericht gesehen, da erzählte ein Züchter, dass ihm solche Verrückten bis zu 3000,-- EUR für einen 4 bis 5 Wochen alten Welpen bieten würden.
    LG
    Maggie