Beiträge von Kitti1981

    Hallo Ihr Lieben,


    danke für die Antworten, haben also mehrere Hunde das Problem, das dachte ich mir schon...


    The007Gretchen: Emma ist seit Ostern bei mir, sie ist ein Jahr alt und hat ungefähr die ersten fünf Monate in Rumänien verbracht. Diese Rumänin von der ich gesprochen habe ist die einzige die wir bisher getroffen haben. Da ich sie sehr mag gehe ich immer noch freundlich und normal auf sie zu, ich hoffe Emma gewöhnt sich noch dran. Sie mag auch dunkelhaarige Männer nicht, aber da lässt sie sich mit Futter bestechen, nur bei dieser einen Frau nicht.


    Naja, vielleicht bringt es die Zeit, ich möchte halt die Situation ungern vermeiden, denn ich denke dann bekommt sie nie eine positive Erfahrung mit der sie vielleicht die schlechten "überdecken" kann.
    Ich hoffe mal auf die Zeit, wer weiß was Emma erlebt hat, da macht es ja wahrscheinlich auch keinen Sinn etwas erzwingen zu wollen.


    Danke jedenfalls für Eure Erfahrungen und liebe Grüße!


    Kitti und Emma

    Meine Emma und ich warten gespannt auf Neuigkeiten, heute nachmittag haben wir fleißig die Daumen gedrückt...


    Ich hoffe einfach das Beste :hellsehen:

    Hallo Foris!


    Sorry für die provokante Überschrift, aber is echt so.


    Kurz die Geschichte: Meine Emma ist ja Rumänin und hat die übliche Straßenhundkarriere hinter sich mit Tötungsstation und dem ganzen Trara, nur Gott sei Dank mit Happy End.


    Mir ist direkt aufgefallen, noch im Tierheim, dass sie Probleme mit dunkelhaarigen Männern hat, da hat sie Angst und braucht deutlich länger um sich anzunähern. Wenn jemand sich aber Mühe gibt und vorsichtig ist, dann kann sie ihn trotzdem ins Herz schließen.
    Ich dachte mir, okay, schlechte Erfahrungen, macht ja Sinn, wird schon werden.


    Generell mag sie Frauen lieber als Männer und blonde Menschen lieber als dunkelhaarige, das hat mir noch nicht besonders zu denken gegeben.


    Allerdings ist es so, dass ich in meinem Beruf Menschen unterschiedlichster Nationalitäten begegne, und Emma damit auch, denn sie kommt ja mit ins Büro. Ist aber alles nicht weiter problematisch, wenn ein Mensch ins Büro kommt der irgendwie ihrem Feindbild enspricht knurrt sie leise, ich rufe sie ab und sie kommt unter meinen Schreibtisch und hält die Schnute. Im Laufe der Zeit ist es besser geworden und stellt kein wesentliches Problem dar.


    Jetzt das große ABER: In dem Unternehmen arbeitet eine einzige Rumänin, eine junge Frau, die eigentlich Emmas positivem Menschenbid entspricht: klein, freundlich, hellhaarig, weiblich, vollkommen unbedrohlich... Und Emma dreht total durch!! Lässt sich nicht abrufen, ich muss sie regelrecht einfangen, sie kriegt gar nichts mehr mit, ist echt in Panik!!


    Das akute Problem ist leicht zu lösen, die Mitarbeiterin hat Verständnis, die Vorgesetzten auch und ich kann einfach vermeiden, dass die beiden sich über den Weg laufen.


    Aber es gibt mir zu denken: Dass Emma offensichtlich böse Sachen in ihrer Vergangenheit in Rumänien erlebt hat ist wohl klar, aber ich frage mich, was an dieser Frau erinnert sie daran? Die Dame lebt seit Jahren in Deutschland uns spricht deutsch mit mir (oder englisch, aber definitiv kein rumänisch). Kann Emma das riechen? Ist das der Akzent? Das hat mich ziemlich durcheinandergebracht. :verzweifelt:


    Hat einer von Euch sowas mit seinen ausländischen TS-Hunden auch erlebt?


    Und hat einer eine Idee was ich noch machen kann? Das geht jetzt seit Monaten so, ich habe mit dieser Mitarbeiterin schonmal draußen ein Treffen vereinbart, weil Emma draußen in der Regel weniger ängstlich ist als in Räumen, die Frau hat schon versucht sie zu füttern, nähert sich ihr langsam und ruhig, ich begegne ihr ausgesprochen freundlich (Hand geben, Umarmung), damit Emma meine positive Einstellung dieser Person gegenüber mitkriegt (das hat sonst schon oft geholfen), aber es wird nicht besser und ich würde Emma gerne die Ängste nehmen. :???:


    Mal wieder ein langer Text geworden, aber ich bin gespannt auf Eure Reaktionen.


    LG
    Kitti und Emma :winken:

    Ein Traum dieser Thread!!! Ich könnt mich totlachen!!!
    Hat eigentlich noch einer das Gefühl, dass die Hundis uns verarschen? Wieso lernen die das alles, aber nicht das einfache Wörtchen "nein"??
    :kopfklatsch:


    Emma kann ganz erstaunliche Sachen (wenn man bedenkt, was für einfache Sachen sie nicht kann...): Sie fährt immer mit mir mit dem Bus zur Arbeit und die Bushaltestellen werden ja angesagt. Sie erkennt die Bushaltestellen beim Büro und die Zuhausen. Da kann sie im komatösen Tiefschlaf auf meinen Füßen liegen, wenn die beiden Haltestellen angesagt werden weiß sie, es geht raus!


    Außerdem reagiert sie auf silberne Autos. Meine beste Freundin, ihre "Patentante" fährt einen silbernen kleinen Kia. Ich habe die Angewohnheit oft mit Emma rauszugehen bevor sie zu Besuch kommt um dann ein bisschen Zeit ohne Gassigang zu haben wenn meine Freundin da ist. Dann warte ich immer draußen bis meine Freundin ankommt und daher erkennt Emma das Auto und dreht völlig durch vor Freunde. Führt natürlich dazu, dass jedes andere kleine silberne Auto auch freudig begrüßt wird. Das ist richtig schlimm seit ich einen Freund habe, der auch ein silbernes Auto fährt und den Emma auch innig liebt.
    So mancher Fahrer eines silbernen Autos dem wir beim Gassigehen begegnen, fragt sich sicher, woher mein Hund ihn kennt (und ich dachte immer noch die sind farbenblind...). Richtig peinlich manchmal... Vielleicht sollte ich das ausbauen und damit bei "Wetten daß...?" auftreten. Inzwischen erkennt sie das Geräusch wenn mein Freund auf der Straße einparkt, und wir wohnen im zweiten Stock!!!


    Dazu natürlich das Übliche, Tütenknistern, Küchenschränke öffnen...


    Ach ja, und ich habe die Angewohnheit abends beim Einschlafen eine Folge der Radiotalkshow "Domian" zu hören. Wenn die Intromusik erklingt kommt Emma ins Bett zum Kuscheln und Pennen. Gemeinerweise habe ich gerade Urlaub gehabt und habe mir erlaubt auch mal tagsüber beim Putzen oder so eine Folge dieser Talkshow anzumachen. Emma geht also ins Bett, wartet und kommt irgendwann zu mir: :ua_sad: :( :schiefguck: wie jetzt, nicht kuscheln?!?



    Träumerle...

    Hallo


    Also, Emma bekommt durchaus "Menschenessen" - auf der einen Seite als Belohnung wenn ich fertig bin mit dem Essen und sie brav war und nicht gebettelt hat.
    Auf der anderen Seite auch als Beigabe zu ihrem Trofu, um es ihr schmackhafter zu machen und weil ich auch denke, dass ein bisschen Abwechslung nicht schaden kann und bestimmte Sachen für die Wuffel nicht schlecht oder sogar gut sind.


    Emma bekommt Nudeln, Reis und Kartoffeln, Fleisch - durchgegart und nicht wenn es scharf gewürzt ist, natürlich auch nicht wenn es paniert ist, Fisch - ebenfalls nur wenn nicht stark gewürzt und unpaniert, Möhren, Brot mit Käse oder bisschen Wurst, von den Knabbersachen gibt's Salzstangen (von denen ich geduldigerweise das Salz abpule :ops: ), Zwieback, Hüttenkäse (den mag ich wieder nicht, der steht nur für sie im Kühlschrank), Naturjoghurt, Quark... Hühnchen oder Pute gibt's oft bei mir und für Emma immer ein Stück extra ohne Gewürz.


    Hab bestimmt irgendwas vergessen. Alles das natürlich nicht in riesigen Mengen...


    Obst mag sie übrigens gar nicht. Von Äpfeln kriegt sie Durchfall, obwohl die ja gerieben sogar gegen Durchfall helfen sollen und als ich es mal mit Banae probiert habe hat sie die matschig gelutscht, ausgespuckt und so geguckt: :shocked:


    Andere Sorten habe ich daraufhin nicht mehr probiert...


    Manche Leute sagen mir ich würde sie verwöhnen. Seh ich gar nicht so... :???:


    LG
    Kitti und Emma

    Hi Susanne und Jenja,


    Danke für die Kommentare!


    Ja, das Ende der Hündin war furchtbar. Ich kann immer noch nicht an die letzten Tage denken ohne zu heulen.


    Ich wollte mal klarstellen, dass man sie nicht unbedingt hätte retten können wenn man dabei gewesen wäre, ein Darmriss ist ein furchtbare Sache die immer passieren kann.
    Aber die Stunden, die sie vielleicht alleine in Panik und mit furchtbaren Schmerzen hier gelegen hat bis ich sie gefunden habe, das verdient kein Lebewesen.


    Und Jenja: was das einhalten angeht - diese Hündin ist permanent ein bisschen ausgelaufen, se tröpfelte so vor sich hin. Laut TA kann das gut daran gelegen haben, dass sie zulange einhalten musste.


    Nur ein Grund mehr wieso ich der Meinung bin, dass das nicht geht...


    LG
    Kitti und Emma

    Hallo zusammen!


    Auf die Gefahr hin, dass ich mich an meinem zweiten Tag in diesem Forum unbeliebt mache, muss ich jetzt mal was sagen.


    Erst zu meiner Situation: Ich habe das Glück, dass ich meine Hündin mit in die Firma nehmen kann und ich bin darüber sehr, sehr froh. Ich arbeite mitunter 60 Stunden in der Woche und lebe alleine, wenn meine Kleine nicht mitkommen könnte wäre das nie möglich gewesen. Ich habe auch Plan B, C und D falls das mal nicht mehr gehen sollte, bestehend aus lieben Freunden auf die ich mich immer verlassen kann, einem tollen Dogsitterdienst, den ich mir im Falle des Falles auch leisten könnte, sowie Kollegen die meine Hündin inzwischen auch mehr als ins Herz geschlossen haben.


    Ich habe mir mein Leben lang einen Hund gewünscht und weiß wie schwer es ist darauf zu verzichten. Am Liebsten hätte ich einen Bauernhof und 20 Hunde (natürlich alle arme ungeliebte Wuffels die ich retten kann =) ), aber das geht nunmal nicht.


    Trotzdem ich meine Emma mitnehmen kann finde ich es manchmal stressig einen Hund zu haben wenn man alleine und voll berufstätig ist. Nicht immer habe ich Lust nach einem 12 Stunden Tag noch durch den Wald zu latschen, der organisatorische Aufwand wenn der Hund mal krank ist ist enorm und wenn die Geschäfte hier nicht bis 22 Uhr aufhätten, hätte manchmal zwar Hundi was zu essen, aber ich nicht. Das Glück was ich jeden Morgen empfinde wenn Emma mir durchs Gesicht schlabbert ist es aber mehr als wert.


    Trotzdem rate ich ganz klar jedem davon ab sich einen Hund anzuschaffen wenn er alleine ist und arbeitet, sofern er den Hund nicht mitnehmen kann. Und ich muss sagen, ich bin mehr als überrascht, dass ich hier tatsächlich Postings lese, in denen steht, dass es vertretbar ist wenn ein Hund den ganzen Tag alleine ist. Hallo??
    Natürlich "geht das irgendwie" - was soll der Hund machen, sterben wird er davon nicht. Aber sollte es nicht eher darum gehen, ob es einem Hund GUT geht? Das sind Rudeltiere, sie sind so nicht glücklich, es kann nicht sein, dass man nur seine Freizeit mit ihnen verbringt und sie den ganzen Tag in der Wohnung lässt, auch wenn man dann am WE mit ihnen durch den Wald stromert. Ich bin ganz klar der Meinung, dass das nicht reicht.


    Und ich möchte hier mal eine andere Sichtweise einbringen:
    Mein Ex hatte eine Hündin, die genauso gelebt hat. Sie war acht Stunden am Tag alleine, kam morgens und abends raus und am WE mal länger. Sie bekam gutes Futter, wurde gepflegt und geliebt, trotzdem fand ich das unter aller Sau. Als ich in die Beziehung kam habe ich mich sehr dafür eingesetzt, dass sie öfter betreut wird und habe sie manchmal mit in meine Firma genommen, aber den Großteil der Zeit war sie eben alleine Zuhause.
    Eines Abends kam ich zu meinem Ex nach Hause und die Hündin lag in ihrem eigenen Erbrochenen, Kot und Urin unter dem Küchentisch. Sie hatte einen Darmriss und konnte kaum noch aufstehen. Vier furchtbare Tage später wurde sie aus einer Not OP heraus eingeschläfert. Keine Ahnung wie lange sie an diesem Tag da schon so lag.


    Das soll nicht heißen, dass ich meine Hündin nie aus dem Augen lasse. Dadurch, dass sie fast immer bei mir ist gehe ich auch mit gutem Gewissen mal bummeln oder ins Kino und lasse sie hier, aber nie länger als vier, fünf Stunden und nie mehr als ein, zweimal im Monat. Trotzdem kann sowas immer passieren und ich gebe niemandem die Schuld, aber das Risiko ist doch viel größer wenn ein Hund jeden Tag über viele Stunden alleine ist.


    Ich würde mir das nicht verzeihen.
    Ganz abgesehen davon, dass ich auch nicht glaube, dass ein Hund glücklich sein kann, wenn sein Mensch Vollzeit arbeitet und ihm nur seine Freizeit schenkt.


    LG,
    Kitti (die hofft, sich jetzt keine Feinde hier zu machen) und Emma