Du kannst ganz normale Nagerspähne nehmen, die du in jedem Laden bekommst, und ordentlich mit Heu und etwas Stroh durchmischen, damit die Gänge besser halten. Diese Mixtur hat sich in den letzten Jahren bei den Rennern bewährt. Versuch es lieber nicht mit Hanfstreu, den Fehler habe ich mal gemacht, weil sie überall so hoch gelobt wurde, von wegen staubfrei, innovativ etc. Trotz mischen mit Heu hat kein einziger Tunnel gehalten, sie sind reihenweise eingestürzt, und die Jungens waren stinkig und beleidigt mit mir.
Achte bloß darauf, dass du nicht versehentlich parfümierte Streu erwischst - aber das merkst du in dem Augenblick, wenn du die Packung anfasst, das mieft durch die Verpackung.
Beiträge von Sunti
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Ihr werdet lachen, aber ich habe heute Nachmittag an diesen Thread und all die wandelnden Kakteen gedacht. Unser Tierheim hat seit drei Wochen zwei kleine Stachler in Obhut, die wohl dank der milden Temperaturen meinten, es sei schon Aufstehzeit. Die beiden hausen jetzt in der Futterküche, futtern :fondof: und pesten die Bude voll. Als ich vorhin zum TH kam, wurde gerade gemistet, und bei der Gelegenheit habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Igel angefasst. Die Azubine hielt ihn mir so provokant hin, dass ich ihm über die Nase streichen musste - ich konnte nicht anders. Der kleine Kerl ist ziemlich munter und überhaupt nicht schüchtern, und ich durfte ihn halten, während die Bude neu gemacht wurde. So was niedliches... Wenn ich die Stachler vorher schon toll fand, bin ich jetzt absolut verliebt. :fondof:
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Stimmt, sieht aus wie ein Knochen. Äh, zwei Knochen. Passt gut in einen Hundehaushalt.
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Ich bin auch für Snowball. Der Name ist Programm. Und was das Einstreuen des Futters angeht: Da stimm ich Asmodiena voll und ganz zu. Die Renner müssen sich auch für ihr Futter anstrengen, und so sind sie beschäftigt und stellen weniger Mist an.
Sarah: Nen Namen braucht er, damit man über ihn im Forum schreiben, von ihm den Bekannten vorschwärmen und ihn rufen kann. Meine Rennerjungs kennen ihre Namen.
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Na toll. Ich hoffe, die Rückabwicklung läuft dann wenigstens problemlos. Ich glaube, zerbrechliches Sperrgut würd ich gar nicht geschickt haben wollen. Hier bei uns schaffen es die Zusteller ja schon, harmlose Bücher zu zerstören.
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Roxybonny, ich gebe mir Mühe. Die Kleinen sind halt meine Schätzchen.
Mehr Bilder kommen, wenn endlich die neue Cam hier ankommt, dann geht's los mit der Fotoflut. Die Jungs sind schon angewiesen, dass dann gemodelt wird. -
Auf den letzten beiden Bildern sieht man erst so richtig, wie plüschig die kleine Freche ist. Pssst, weißt du, was du mal versuchen musst? Gib ihr ne halbe Scheibe Knäckebrot. Natürlich sollen sie das nicht so oft haben, weil es gewürzt ist, aber es ist einfach ZU genial zuzusehen, wie ein kleines Nagertierchen versucht, eine Knäckescheibe, die größer ist als das betreffende Tier, ins Nest bzw. die Vorratskammer zu schleifen. :fondof:
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Wie gemein, nie hat man Privatsphäre: Beim Essen, Putzen, Beten, immer ist die Kamera dabei. Dauernd diese Paparazzi, muss das denn sein?
Kann mich nur wiederholen, ich maaag sie. -
Kimsalabim, die Tiere SIND die Hobbys, also gibt sich das nichts.
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Ich würde auf jeden Fall mal den Tierarzt besuchen; vielleicht machst du dir auch ganz umsonst Sorgen und das Hamsterchen hat nur eine Warze? Und selbst wenn es ein Tumor ist, besteht noch Hoffnung. Ob eine Operation Sinn macht, hängt von Art und Ort des Tumors ab, von Alter und Verfassung des Hamsterchens und auch davon, ob du einen kompetenten Kleintierarzt in erreichbarer Nähe hast. Als Beispiel: Von vier tumorösen Rennern habe ich zwei operieren lassen. Den ersten, weil er erst dreieinhalb Jahre alt und der erste Renner war, der einen Tumor bekam. Also war ich bereit, alles zu versuchen. Im Nachhinein denke ich, dass es ein Fehler war, aber das wusste ich damals noch nicht. Die OP verlief sehr gut, Mäuschen erholte sich, aber nach vier Monaten war der Tumor wieder da, so aggressiv, dass der Kleine dann doch erlöst werden musste. Kurz darauf brach der gleiche Tumor bei seinen beiden Wurfbrüdern aus, und da habe ich mich gegen eine Operation entschieden, weil ich noch von ihrem Bruder wusste, dass eine OP bei dieser Art Tumor sehr wenig Aussicht auf langfristige Besserung verspricht. Den Stress, die lange Rekonvaleszenz und das Risiko der Operation wollte ich ihnen ersparen, wenn ich dafür "nur" vier Monate rausschlagen konnte, von denen zwei mit Heilung verbracht würden.
Als im letzten Sommer ein mit den anderen Jungs nicht verwandter Renner eine Wucherung an der Duftdrüse bekam, habe ich jedoch wieder operieren lassen, und jetzt, etwa acht Monate nach der Operation, ist er noch immer tumorfrei und lebt mit seinem neuen Freund zusammen, wenn auch ohne Bauchdrüse.
Du siehst, ob eine OP möglich und sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab, und nur du selbst kennst dein Hamsterchen und kannst einschätzen, ob es Sinn macht. Aber bevor du dir darüber Gedanken machst, muss erst einmal geklärt werden, was der Plüschi hat.