Beiträge von Sunti

    Bei uns im Tierheim wohnten bis vor wenigen Wochen ein Wollschwein (blond und verschmust) und ein Hängebauchschwein. Inzwischen sind die zwei vermittelt, und irgendwie fehlen sie. Es waren ganz liebe Kerlchen, jeder mochte sie, und das Wollschweinchen hat jeder gern gestreichelt.

    Ist doch egal, wer Bilder postet, Hauptsache Bilder. :D
    Ich würde auch nicht kastrieren; meine Jungs haben sich nie aus heiterem Himmel bekriegt, weil sie nicht kastriert waren. Das hängt viel mit dem Charakter der Mäuse zusammen. Mein letztes Jahr verstorbener Revierchef war die coolste Maus der Welt; mit dem konnte ich alles machen, und er hat seine Männer immer im Griff gehabt - witzigerweise nicht nur die im eigenen Aqua, sondern auch den Rest der Belegschaft. Trommelte er, verschwanden ALLE Mäuse in ihren Löchern, nicht nur sein eigener Kumpel.


    Ich hatte schon Männergruppen und Frauengruppen, die waren eigentlich alle gleich unkompliziert, wobei ich auch schon Jungs und Mädchen parallel (natürlich in getrennten Aquarien, aber im gleichen Raum) hatte, selbst da gab es nie Streit.


    Diesem Holzkäfig würde ich eher skeptisch gegenüber stehen, ich habe in meinen Aufsätzen selbst lackierte Holzebenen (z.T. bis zu fünf Schichten Sabberlack), die lassen sich zwar ordentlich abwaschen, aber ein Restgeruch bleibt auch bei meinen Jungs übrig - denn leider meinen sie, Etagen sind Toiletten. Dafür wird dann im Sandbad das Futter gebunkert oder gepennt. Irgendwas mach ich da wohl falsch. :D

    Dass ich momentan keinen habe. ;)


    So RICHTIG doof finde ich Leute, die mich, verschlammt und nass und matschig und dreckig und nach nassem Hund riechend und voller Hundehaare aber sehr glücklich nach dem Training im Tierheim in die Bahn einsteigen sehen und mich mit einem Blick mustern, der mehr als deutlich sagt: Lassen sie heute schon jeden Asozialen mitfahren? Und das, obwohl ich immer freiwillig stehe, damit die Polster hinterher nicht miefen. Sind aber immer nur Mitfahrer, das Personal sagt keinen Ton.

    Das ist zwar jetzt total OT, aber bei deinem Bericht musste ich spontan an ein Erlebnis denken, dass ich als Erstklässlerin hatte. Ich ging damals in eine Schule in einer sehr kleinen Stadt, in die alle Dorfkinder aus der gesamten Umgebung gingen. Ich selbst, zu der Zeit auch Dorfkind, wusste genau, wie man mit Tieren umgeht, denen man unterwegs begegnet. Das galt aufgrund unserer Lebensumstände nicht nur für Hunde und Katzen, sondern auch für Schafe, Kaninchen, Hühner, Enten, Schweine, Frösche und Kamele. Und eigentlich auch für Bienen.
    Nun machte unsere erste Klasse eine Wanderung durch einen der benachbarten Wälder, wo ein Landwirt seine Bienenstöcke aufgestellt hatte. Dort kriegte unsere Klassenlehrerin beim Anblick der Bienen Panik und befahl uns leicht beeinflussbaren Kindern, wild mit den Armen wedelnd an den Stöcken vorbeizurennen, damit sich auch ja keine Biene zu uns traut. :???:
    Ergebnis: Sämtliche Kinder der Klasse hatte mindestens einen Stich abbekommen, die ganze Gruppe war am Heulen, als unsere Eltern uns vom Bus abholten. Und das waren alles Landkinder, die im Normalfall sicher ruhig an den Bienenstöcken vorbeigegangen wären - weil sie es kannten. Nur wenn die Lehrerin halt was anderes sagt, tut man als beeinflussbares i-Dötzchen das. :roll:


    Was ich damit sagen möchte: Eine Erzieherin, die ihre Gruppe an den Hunden ruhig vorbeiführt, ist eigentlich positiv - auch wenn ich den Begriff "Gefahr" natürlich ungünstig finde, da Kinder doch sehr leicht beeinflussbar sind durch ihre Betreuungspersonen.

    Zitat


    ich finds auch geil :lol:


    Es gibt ein ganz fieses Foto von mir, da bin ich vielleicht drei Jahre alt, und esse auf allen Vieren aus einem Napf. Und meine ältere Schwester sitzt mit einem triumphierenden Grinsen daneben :lol:


    Und auch später haben wir oft "Hunde" gespielt. Wenn wir nicht gerade auf den Sessellehnen durchs Wohnzimmer geritten sind :D


    Ich fühle mit dir. Von meiner Schwester und mir existiert ein Polaroid, wie wir beide auf selbst gebastelten Grasnestern hocken und ernsthaft versuchen, die Eier aus Onkels Hühnerstall auszubrüten - natürlich hat der Blödmann uns vorher erzählt, dass das ganz bestimmt möglich ist und am Ende kleine Flauschküken rauskommen, wenn wir nur lang genug durchhalten. :lol:

    Och, wenn es dich tröstet, sollte deine Süße noch etwas wachsen, wird deine Tante auch ohne Listenhund ihre Kinder nicht mehr zu ihr lassen - denn wer solchen Blödsinn verbreitet, der glaubt auch noch, dass alle großen, schwarzen Hunde böse und gefährlich sind. :headbash:
    Lass dich nicht irritieren, und gerade für die poplige Verwandtschaft würde ich da echt nicht noch extra nen Test machen. Die redet trotzdem weiter - so sind die Menschen ohne Ahnung: Sie reden viiieeel (Stuss). :D


    Ich mag deine Motte - besonders die Ohren.

    Ich finde es schön, dass ihr alle zusammen bei Jack wart, als er gegangen ist, und dass ihr noch eine Weile bei ihm sein konntet. Das wird deiner kleinen Fellnase auch helfen.
    Auch wenn jetzt sicher einige die Augen verdrehen werden, mir hat es bei trauernden Tieren oft geholfen, mit ihnen über die Trauer zu sprechen, die ich empfinde, und ihnen zu sagen, dass ich ihre Gefühle nachvollziehen kann und teile. Vielleicht kann das auch ein Teil eures Weges sein.

    Ich denke auch, gemeinsam die Trauer zulassen und den Hund in die Trauer einbeziehen. Das habe ich bei meiner Pflegehündin getan, als ihr "Adoptivsohn" (Jungspund, der sehr lang bei ihr mit im Zwinger gelebt hat und von ihr an Kindes Statt angenommen worden war) vermittelt wurde. Sie hatte vorher viele Fortschritte in Sachen Vertrauen gemacht, von dem Tag an, als der Kleene weg war, wollte sie gar nicht mehr fressen, auch zu mir, ihrer Vertrauten, wollte sie kaum mehr hin. Also hab ich mich mit ihr hingesetzt, ihr gesagt, dass ich den Zwerg auch vermisse und dass er uns besuchen kommt (das fällt in deinem Fall natürlich weg, aber bei uns gab es ja diese Möglichkeit). Wir haben ihn ein paar Wochen gemeinsam vermisst, danach wurde es besser, und jetzt ist sie wieder ganz die alte.


    Trauer im Tierreich sollte man nicht unterschätzen, ich kenn das sogar von Rennmäusen, wenn der Partner stirbt. Mehr als gemeinsam trauern und unterstützen kann man da erst einmal nicht tun. Meistens tut das nicht nur dem Vierbeiner, sondern auch einem selbst gut.


    @flohchen: Mein Beileid für euren Verlust.

    Huhu SuuuuLika,


    ich bin derzeit zwar keine Hundehalterin, aber dafür eine von denen, die im Tierheim mithelfen, damit unsere Hunde schnell vermittelt werden können. Natürlich bekommst du ein "Überraschungsei", wenn du einen (jungen) Erwachsenen aus dem Tierheim adoptierst. Andererseits wird man dir, je nach Tierheim, recht viel über deinen zukünftigen Mitbewohner sagen können. Bei uns ist es so, dass ganz ehrlich und offen gesagt wird, was Sache ist; es werden keine Macken oder Baustellen verschwiegen, nichts wird beschönigt.
    Wenn es sich nicht gerade um einen Fundhund handelt, wissen wir in der Regel recht genau, welche Vergangenheit die Hunde so haben. In kleinen Gemeinden wie hier spricht sich da auch so einiges rum... Man ist also nicht unbedingt nur auf das angewiesen, was die Vorbesitzer uns erzählen. ;)
    Auch kennen die Mitarbeiter die Tiere durch den täglichen Umgang ganz gut, und so können einige Baustellen von Anfang an besprochen werden. Wie ich gehen auch andere Helfer mit ihren angestammten Hunden raus, arbeiten mit ihnen und trainieren sie. So kriegt man bei uns auch mal nen Wuff, der mit null Erziehung zu uns kam, aber durch liebevolle Helfer super erzogen abgegeben werden kann.
    Natürlich kann man nicht wissen, wie sich der Neuling in seiner Adoptivfamilie verhält, da er sich erst mal einleben muss. Aber wenn du ein gutes Tierheim hast, dann kannst du auch hier bei Problemen mit tatkräftiger Unterstützung rechnen. Den neuen Familien unserer Tiere wird mit Rat und Tat zur Seite gestanden, wenn Bedarf ist.


    Meinen Hund hatte ich damals aus dritter oder vierter Hand (so genau war das nicht mehr zu ermitteln), und er hatte eine Menge negative Erfahrungen gemacht. Durch die vielen Leute, die ihn schon "durchgereicht" hatten, wusste ich wenig über seine wahre Vergangenheit, und einiges habe ich erst Jahre später bemerkt (z.B. Gegenstände, mit denen man ihn noch geschlagen haben muss außer Zeitungen und Besen). Er war ein toller Hund, auch wenn er nicht aus dem Tierheim war (hatte ihn von Privat übernommen). Wenn du dir keinen ganz jungen Welpen anschaffst, hast du immer einen Second Hand- Hund, und da ist es dann egal, ob du ihn vom Tierheim oder von Privat adoptierst. Hauptsache, der Hund passt zu euch. Ich wünsch euch viel Spaß beim Aussuchen und Informieren und den richtigen Riecher, um euren perfekten Hund zu finden. :gut:

    Das freut mich für die kleinen Männer. :gut:
    Tunnelsystem? Wie darf ich mir das vorstellen? Meine Jungs bauen sich ihre Tunnelsysteme immer selbst, wenn ich neu eingestreut habe, auch wenn ich ihnen natürlich helfe, indem ich unten im Aqua immer ein paar Einrichtungsgegenstände reinstelle und auch mal Posterrollen anbiete. Aber da bin ich immer für neue Ideen offen - die Mäuschen müssen ja auch Abwechslung haben.


    Ich hab gestern bei meinen zwei VG-Kandidaten das doppelte Trenngitter in ein einzelnes umgebaut, und die Nacht wurde nicht gezickt oder gezofft. Die Nasen und Pfötchen sind noch heil, also kann ich mich nächste Woche hoffentlich dran wagen, die beiden zusammen zu setzen.